In der vierten und
letzten Sitzung des Jahres bewilligte die FFA-Kinokommission 4.508.332
Euro für 90 Projekte, darunter drei Wiedereröffnungen, fünf
Erweiterungen, 80 Modernisierungen
und zwei außergewöhnliche oder beispielhafte Werbe- bzw.
Marketingmaßnahmen.
Am 18. Dezember feiern
mit dem Starttermin von „Star Wars – Der Aufstieg Skywalkers“ gleich
zwei Kinos mit FFA-Unterstützung ihre Wiedereröffnung: Das ehemalige
CineStar Osnabrück wird zukünftig als exklusive
„Hall of Fame – Kino de Luxe“ weiterleben, und in Langen/Hessen steht
die „Lichtburg“ nach umfangreichen Renovierungsarbeiten den örtlichen
Filmfans wieder zur Verfügung. Die Wiedereröffnung des Kiez-Kinos
„Intimes“ in Berlin-Friedrichshain, das im April den
Spielbetrieb eingestellt hat, ist mit neuem Betreiber, finanziellem
Entgegenkommen der Vermietergenossenschaft und einem zweiten Saal für
Anfang 2020 geplant.
Als außergewöhnliche
Werbe- bzw. Marketingmaßnahmen wird das Projekt „Kinocoach“ der AG Kino –
Gilde e.V. gefördert: Eine Maßnahme zur Vernetzung von Landkinos, um
Ressourcen und Kompetenzen zu bündeln. Außerdem
erhält die Cineplex Deutschland GmbH & Co. KG Fördergelder für die
Entwicklung eines Kundenbindungsprogramms.
Der FFA-Vorstand bewilligte 34 Anträge für Beratung, die Vorführung von Kurzfilmen und die medienpädagogische Begleitung.
Auch in dieser Sitzung
überstieg das Antragsvolumen die zur Verfügung stehenden Mittel
erheblich, daher traten erneut die in der Richtlinie für die
Projektförderung von Kinos (D.13 §5) geregelten Auswahlkriterien
in Kraft. So wurden alle Anträge, deren Fördersummen über 10.000 Euro
lagen (außer Projekte zur Barrierefreiheit) um 15% gekürzt.
Die Förderentscheidungen in der Übersicht (Link auf PDF-Dokument)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen