Neun Millionen der vom Land bewilligten Mittel für Investitionen dienen dem Aufbau eines Europäischen Prüf- und Kompetenzzentrums für Batterien und Energiespeicher beim Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE in Freiburg. Weitere neun Millionen steuert der Bund bei. In dem Kompetenzzentrum soll angewandte, marktnahe Forschung und Entwicklung von Batteriezellen und -systemen betrieben werden. Das Portfolio des geplanten Zentrums umfasst außerdem die Entwicklung neuer Prüfstandards, die Durchführung von Sicherheits- und Performance-Tests sowie Zertifizierungen von Komponenten und kompletten Batteriesystemen wie auch von Energiespeicherwerken im Feld. Der Fokus liegt dabei auf stationären Speichersystemen, auf Elektromobilität sowie auf portablen Anwendungen.
In Baden-Württemberg sind 13 eigenständige
Forschungseinrichtungen der Fraunhofer-Gesellschaft angesiedelt. Sie
weisen einen Jahresumsatz von rund 390 Millionen Euro auf und
beschäftigen über 5.000 Personen. Thematisch decken die
Fraunhofer-Institute alle modernen Schlüsseltechnologien ab. Das
Spektrum reicht von der Produktions-, Werkstoff- und Oberflächentechnik
über die Informations-, Kommunikations- und Medientechnik bis hin zur
Bioverfahrenstechnik, Solartechnik und Bauforschung.
Die Finanzierung der Fraunhofer-Gesellschaft erfolgt
gemeinsam mit dem Bund, wobei der Anteil des Bundes an der
Grundfinanzierung bei 90 Prozent und bei den Investitionen in Gebäude
und Ausstattung bei 50 Prozent liegt.
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