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Samstag, 23. März 2019

Kirche und Zeitungsverleger fordern: Urheberrecht schützen

Die katholische Kirche hat sich in den Streit über die geplante Reform des EU-Urheberrechts eingeschaltet. Zum christlichen Menschenbild gehöre es, das geistige Eigentum anderer zu wahren, erklärte Medienbischof Gebhard Fürst, Vorsitzender der Publizistischen Kommission der Deutschen Bischofskonferenz, auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Daher sei es "wichtig, dass mit menschlicher Arbeit Geschaffenes geschützt und gerecht entlohnt wird. Dies gilt ganz klar auch für Werke im Bereich des Journalismus, der Literatur, Musik und Kultur."
Der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger wies die Sorge zurück, die Reform könne zu einer Zensur im Internet führen. "Eine Zensur oder Einschränkung der Meinungsfreiheit wird es nicht geben. Wir wären sonst die ersten, die Alarm schlagen würden", sagte der Vizepräsident des Verbands, Valdo Lehari jr., in einem Interview im Reutlinger General-Anzeiger. "Alles andere als eine Verabschiedung der Novelle wäre ein Schlag ins Gesicht der Kreativschaffenden in Europa, würde kleine und mittlere Presseverlage in ihrer Existenz langfristig bedrohen." ... [mehr] https://heise.de/-4345376

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