Die Staatsgalerie Stuttgart und das Archiv Oskar Schlemmer in der Deutschen Digitalen Bibliothek (DDB)

Die Staatsgalerie Stuttgart (derzeit 2.707 Objekte in der DDB) gehört mit ihrem reichen Bestand an Meisterwerken vom 14. Jahrhundert bis in die Gegenwart zu den bedeutendsten Museen Deutschlands. In drei Gebäuden, im Altbau von 1843, in dem berühmten postmodernen Stirling-Bau und in den 2002 errichteten Steib-Hallen, präsentiert die Staatsgalerie Stuttgart ihre Sammlung.
Zu den bedeutenden Beständen zählen Werke der Graphischen Sammlung sowie Gemälde der altschwäbischen Tafelmalerei und des Schwäbischen Klassizismus. Die Klassische Moderne bildet mit Werken aus den Jahren von 1900 bis 1980 den Sammlungsschwerpunkt des Museums. Besondere Highlights sind Oskar Schlemmers „Triadisches Ballett“ von 1922, die Skulpturengruppe „Die Badenden“ von Picasso (1956) und der vom Künstler noch persönlich eingerichtete Joseph Beuys-Raum.

Archiv Oskar Schlemmer

Im Jahre 1969 fasste Frau Tut Schlemmer, die Witwe des 1943 verstorbenen Künstlers Oskar Schlemmer den Beschluss, die Verwaltung des bis dahin von ihr betreuten Nachlasses ihres Mannes der Staatsgalerie Stuttgart zu übertragen. Zu diesem Zweck veranstaltete sie im Kreise ihrer Freunde eine private Versteigerung von drei hervorragenden Zeichnungen ihres Mannes, deren Erlös unserem Museum zum Zweck der Einrichtung eines Archivs Oskar Schlemmer und zur Bearbeitung des OEuvre-Katalogs zugutekam. 1974 übergab sie den schriftlichen Nachlass ihres Mannes an die Staatsgalerie.
In dem Stiftungsvertrag verfügte sie, dass das Archiv dazu dienen soll, das Werk von Oskar Schlemmer wissenschaftlich zu erforschen und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Brief von Oskar Schlemmer an Willi Baumeister, 17.03.1934, Staatsgalerie Stuttgart, 

Archiv Oskar Schlemmer, Inv. Nr. AOS 2015/1791 

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