Im März 2017 hat die Mosse-Erbengemeinschaft
zusammen mit der Freien Universität Berlin die Mosse Art Research
Initiative (MARI) ins Leben gerufen. Das Forschungsvorhaben ist in
vielerlei Hinsicht innovativ und von hoher kulturpolitischer Relevanz.
Erstmals kooperieren deutsche Institutionen mit Nachfahren von Opfern
der rassischen Verfolgung während des NS-Regimes in einer
öffentlich-privaten Partnerschaft.
Die
Initiative ging von der Kulturstiftung der Länder und der Stiftung
Preußischer Kulturbesitz aus. Darüber hinaus sind zahlreiche Museen und
Institutionen in die Forschung eingebunden. Zur Erfassung und
Präsentation der Sachverhalte dient das auf die
Bedürfnisse der Provenienzforschung zugeschnittene MARI Online Portal. Link zur MARI-Datenbank, die sich im Aufbau befindet. Sie erfasst zurzeit nur einen Teil der Werke, die sich in der Sammlung Mosse bzw. Lachmann-Mosse befanden.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen