Die komplette Redaktion der französischen Filmzeitschrift „Cahiers du Cinéma“ ist nach einem Eigentümerwechsel zurückgetreten, weil sie um
ihre redaktionelle Unabhängigkeit fürchtet. „Zu den neuen Aktionären
gehören acht Produzenten, wodurch ein Interessenkonflikt für eine
weiterhin kritische Veröffentlichung entsteht“, werden die 15
Journalisten im britischen „Guardian“ zitiert. „Egal welche Artikel nun
veröffentlicht werden, es besteht der Verdacht auf Einmischung.“ Letzten
Monat wurde die Zeitschrift an 20 Anteilseigner verkauft, die von
Grégoire Chertok, dem geschäftsführenden Gesellschafter der Bank
Rothschild & Co, angeführt werden, darunter besagte Produzenten.
dpa
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Samstag, 29. Februar 2020
Silberner Bär für Elio Germano
Der italienische Schauspieler Elio Germano wurde bei der Berlinale mit
einem silbernen Bären als bester Darsteller ausgezeichnet. Germano
spielt im Künstlerdrama „Hidden Away“ einen Maler, der lange aus
Ausgestoßener lebte. Der Südkoreaner Hong Sangsoo gewann den Silbernen
Bär für die beste Regie: In seinem Film „Die Frau, die rannte“
unternimmt eine Frau erstmals wieder etwas ohne ihren Mann. Die
italienischen Brüder Fabio und Damiano D'Innocenzo erhielten den
Silbernen Bären für das Drehbuch zum Drama „Bad Tales“. Ausgezeichnet
wurde auch der deutsche Kameramann Jürgen Jürges. Er erhielt den
Silbernen Bären für seine Arbeit an „DAU. Natasha“. Ein Sonderpreis zur
70. Berlinale ging an die französische Komödie „Delete History“.
dpa
dpa
Goldener Bär für „Es gibt kein Böses“
Der Episodenfilm „Es gibt kein Böses“ des iranischen Regisseurs Mohammed
Rassulof hat den Goldenen Bären der 70. Berlinale gewonnen. Das gab die
Jury in Berlin bekannt. Der Filmemacher erzählt darin vier
Kurzgeschichten, die sich mit der Todesstrafe im Iran beschäftigen. Die
Jury zeichnete das Filmteam allerdings in Abwesenheit des Regisseurs
aus, der selbst keine Reiseerlaubnis bekam. Der Film „Never Rarely Sometimes Always“ von der US-Amerikanerin Eliza Hittman erhielt den
Großen Preis der Jury. In ihrem Film erzählt Hittman von einer
ungewollten Schwangerschaft. Eine 17-Jährige macht sich mit ihrer
Freundin auf nach New York, um dort eine Abtreibung vornehmen zu lassen.
Den Silbernen Bären für die beste Darstellerin erhielt die deutsche
Schauspielerin Paula Beer für ihre Rolle in Christian Petzolds Film
„Undine“.
dpa
dpa
Umstrittener Filmemacher Polanski gewinnt César
Ungeachtet heftiger Proteste im Vorfeld ist der umstrittene Filmemacher
Roman Polanski in Paris mit dem César ausgezeichnet worden. Er erhielt
den höchsten französischen Filmpreis in der Kategorie „Beste Regie“. Im
Vorfeld der Gala hatte sich unter anderem Frankreichs Kulturminister
Riester gegen eine solche Auszeichnung für den mit
Vergewaltigungsvorwürfen konfrontierten Polanski ausgesprochen. Der
86-Jährige war bei der Preisverleihung nicht anwesend. Unmittelbar vor
der Gala gab es nahe des Veranstaltungsortes wütende Demonstrationen
gegen ihn. Der César für den besten Film ging an „Die Wütenden“ von
Regisseur Ladj Ly.
dpa
dpa
Leistungsschutzrecht: Google darf vergütungspflichtige Presseangebote ausblenden
Neuer Ärger für Presseverleger, die auf ein durchsetzungsstarkes
Leistungsschutzrecht bauen und Suchmaschinen und News-Aggregatoren zur
Kasse bitten wollen: Der neue Medienstaatsvertrag der Länder, der im
September in Kraft treten soll, sieht eine breite Ausnahme im geplanten
Diskriminierungsverbot von "journalistisch-redaktionell gestalteten
Angeboten" für Google & Co. vor, wenn es ums Urheberrecht oder das
damit verwandte Leistungsschutzrecht geht.
Laut Paragraf 94 des Vertrags "zur Modernisierung der Medienordnung in Deutschland" dürfen "Medienintermediäre" wie Suchmaschinen Inhalte von Presseverlegern nicht diskriminieren. Ein Plattformbetreiber handelt rechtswidrig, wenn er "ohne sachlich gerechtfertigten Grund" von Transparenzkriterien zur Selektion und Präsentation "zugunsten oder zulasten eines bestimmten Angebots systematisch" abweicht, auch wenn er dabei Algorithmen einsetzt. ... [mehr] https://heise.de/-4671466
Laut Paragraf 94 des Vertrags "zur Modernisierung der Medienordnung in Deutschland" dürfen "Medienintermediäre" wie Suchmaschinen Inhalte von Presseverlegern nicht diskriminieren. Ein Plattformbetreiber handelt rechtswidrig, wenn er "ohne sachlich gerechtfertigten Grund" von Transparenzkriterien zur Selektion und Präsentation "zugunsten oder zulasten eines bestimmten Angebots systematisch" abweicht, auch wenn er dabei Algorithmen einsetzt. ... [mehr] https://heise.de/-4671466
Freitag, 28. Februar 2020
Baden-Württemberg baut Provenienzforschung aus
Baden-Württemberg will die Provenienzforschung ausbauen und weitere Arbeiten zur Herkunfts- und Erwerbsgeschichte von Kulturgütern in seinen Museen mit einem Millionenbetrag finanzieren. Außerdem werde
die sogenannte Namibia-Initiative, durch die Familienbibel und Peitsche des Nama-Anführers Hendrik Witbooi an Namibia zurückgegeben wurden, mit weiteren 2,25 Millionen Euro
unterstützt, kündigte Wissenschaftsministerin Theresia Bauer in
Stuttgart an. Im Rahmen der Initiative werden die Kolonialgeschichte
aufgearbeitet und die Zusammenarbeit von Museen, Hochschulen und
Archiven in den beiden Ländern unterstützt. Baden-Württemberg könne und
möchte bei der Aufarbeitung der Kolonialzeit und ihrer Folgen Vorreiter
sein, sagte die Grünen-Politikerin zum Auftakt einer zweitägigen
Konferenz des Linden-Museums in Stuttgart, auf der sich Experten über Konzepte für ethnologische Museen
austauschen.
Die Familienbibel und Peitsche des Nama-Anführers Hendrik Witbooi (1830-1905) waren 1893 von deutschen Truppen erbeutet worden. Beide Gegenstände kamen 1902 als Schenkung ins Stuttgarter Linden-Museum. Die Rückgabe war die erste sogenannte Restitution kolonialer Kulturgüter aus einem Museum in Baden-Württemberg.
Die Familienbibel und Peitsche des Nama-Anführers Hendrik Witbooi (1830-1905) waren 1893 von deutschen Truppen erbeutet worden. Beide Gegenstände kamen 1902 als Schenkung ins Stuttgarter Linden-Museum. Die Rückgabe war die erste sogenannte Restitution kolonialer Kulturgüter aus einem Museum in Baden-Württemberg.
The Archipenko Sculpture Catalogue Raisonne
http://archipenko.org/
As art history aficionados may know, Alexander Archipenko was an influential American-Ukrainian artist notable for being one of the first to adapt Cubist techniques to three-dimensional forms, and he became particularly well-known for his small-scale sculptures. In celebration of this avant-garde artist's legacy, the Archipenko Foundation has created this digital catalogue raisonne of Archipenko's work. Released in 2018, the Catalogue Raisonne is an ongoing effort that is free to view, but email registration is required. As of this write-up, the Archipenko Sculpture Catalogue Raisonne consists of 1,800 records for individual works in different versions, sizes, and media, that document 440 sculpture series. Detailed instructions for searching the catalogue are provided along with examples. While thus far the catalogue only includes Archipenko's works of sculpture, the project plans to add his paintings and works on paper as well, with the ultimate goal of cataloguing his entire oeuvre. In the Life and Work section, an illustrated chronology details Archipenko's life and career, from his birth in Kiev in 1887 and beyond his death in New York in 1964, listing posthumous exhibitions through 2015.
via https://scout.wisc.edu/archives/r52041/the_archipenko_sculpture_catalogue_raisonne
As art history aficionados may know, Alexander Archipenko was an influential American-Ukrainian artist notable for being one of the first to adapt Cubist techniques to three-dimensional forms, and he became particularly well-known for his small-scale sculptures. In celebration of this avant-garde artist's legacy, the Archipenko Foundation has created this digital catalogue raisonne of Archipenko's work. Released in 2018, the Catalogue Raisonne is an ongoing effort that is free to view, but email registration is required. As of this write-up, the Archipenko Sculpture Catalogue Raisonne consists of 1,800 records for individual works in different versions, sizes, and media, that document 440 sculpture series. Detailed instructions for searching the catalogue are provided along with examples. While thus far the catalogue only includes Archipenko's works of sculpture, the project plans to add his paintings and works on paper as well, with the ultimate goal of cataloguing his entire oeuvre. In the Life and Work section, an illustrated chronology details Archipenko's life and career, from his birth in Kiev in 1887 and beyond his death in New York in 1964, listing posthumous exhibitions through 2015.
via https://scout.wisc.edu/archives/r52041/the_archipenko_sculpture_catalogue_raisonne
EDSITEment: Fairy Tales Around the World
https://edsitement.neh.gov/lesson-plans/fairy-tales-around-world
Fairy Tales Around the World, a multi-part lesson plan from the team at EDSITEment, is perfect for elementary-level language arts and social studies classrooms. Here, readers will find six different lesson activities that are designed to help students learn to understand folk and fairy tales and appreciate them both as literature and for their depictions of "universal human emotions." In the first two activities, educators share a range of example fairy tales with students and help them understand the definition of a fairy tale and the genre's common characteristics. Subsequent activities introduce students to the concept of "tale types" that reoccur across multiple cultures, with students taking on the role of fairy tale re-tellers. Students also explore how illustrations can help tell a story and how fairy tales express emotions that transcend cultures. Four downloadable worksheets are provided (under Media & Materials), as are links to multiple free online sources of fairy tales and recommendations of specific stories as examples. This lesson was created for K-5 grade levels, and teachers may wish to split the activities across multiple sessions or adapt them to suit their classroom's needs. A project of the National Endowment for the Humanities, EDSITEment is an extensive database of free lesson plans and other teaching materials.
via https://scout.wisc.edu/archives/r52040/edsitement_fairy_tales_around_the_world
Fairy Tales Around the World, a multi-part lesson plan from the team at EDSITEment, is perfect for elementary-level language arts and social studies classrooms. Here, readers will find six different lesson activities that are designed to help students learn to understand folk and fairy tales and appreciate them both as literature and for their depictions of "universal human emotions." In the first two activities, educators share a range of example fairy tales with students and help them understand the definition of a fairy tale and the genre's common characteristics. Subsequent activities introduce students to the concept of "tale types" that reoccur across multiple cultures, with students taking on the role of fairy tale re-tellers. Students also explore how illustrations can help tell a story and how fairy tales express emotions that transcend cultures. Four downloadable worksheets are provided (under Media & Materials), as are links to multiple free online sources of fairy tales and recommendations of specific stories as examples. This lesson was created for K-5 grade levels, and teachers may wish to split the activities across multiple sessions or adapt them to suit their classroom's needs. A project of the National Endowment for the Humanities, EDSITEment is an extensive database of free lesson plans and other teaching materials.
via https://scout.wisc.edu/archives/r52040/edsitement_fairy_tales_around_the_world
University of Oxford: Cabinet
https://www.cabinet.ox.ac.uk/
One of the oldest and best-known universities in the world, the University of Oxford has amassed enormous collections over the centuries, which are spread throughout its many libraries and museums. To help support educators who would like to reference these materials in their teaching, the university created the Cabinet project, which "aims to make these resources more accessible for teaching and research through digitisation (both 2D and 3D) and bringing these resources into a single intuitive and interactive interface." Visitors to this project will find a searchable trove of hundreds of digitized objects held by institutions such as the Bodleian Library, the Ashmolean Museum, and more. Selecting an object leads to an interactive, high-quality digital rendering accompanied by descriptive commentary and links to additional information. Three-dimensional objects can be rotated and zoomed into, and all public objects in Cabinet can be embedded in external websites. Some of Cabinet's objects have been assembled into thematic collections which are found under Discover. Examples include: "Technology and Culture in Global Perspective, 1100-1700" and digitized exhibitions, such as "Thinking inside the box," which highlights historical boxes used to carry books and documents.
via https://scout.wisc.edu/archives/r52039/university_of_oxford_cabinet
One of the oldest and best-known universities in the world, the University of Oxford has amassed enormous collections over the centuries, which are spread throughout its many libraries and museums. To help support educators who would like to reference these materials in their teaching, the university created the Cabinet project, which "aims to make these resources more accessible for teaching and research through digitisation (both 2D and 3D) and bringing these resources into a single intuitive and interactive interface." Visitors to this project will find a searchable trove of hundreds of digitized objects held by institutions such as the Bodleian Library, the Ashmolean Museum, and more. Selecting an object leads to an interactive, high-quality digital rendering accompanied by descriptive commentary and links to additional information. Three-dimensional objects can be rotated and zoomed into, and all public objects in Cabinet can be embedded in external websites. Some of Cabinet's objects have been assembled into thematic collections which are found under Discover. Examples include: "Technology and Culture in Global Perspective, 1100-1700" and digitized exhibitions, such as "Thinking inside the box," which highlights historical boxes used to carry books and documents.
via https://scout.wisc.edu/archives/r52039/university_of_oxford_cabinet
Historia Cartarum: Meditations on the Historical Production of Spaces
http://historiacartarum.org/
Readers with an interest in medieval history and maps, as well as those who delight in quirky historical facts, may enjoy exploring Historia Cartarum. This intriguing site is the creation of John Wyatt Greenlee, a doctoral candidate in medieval studies at Cornell University whose "research is primarily driven by questions of how people perceive and reproduce their spaces: how movement through the world both experiential and imagined becomes codified in visual and written maps." At Historia Cartarum, readers will find several of Greenlee's digital history endeavors under Projects in Progress. One of these is the award-winning Mapping Mandeville Project, which offers an interactive map where text from the 14th-century book The Travels of Sir John Mandeville is overlaid onto a reproduction of the 13th-century Hereford Map. Another fascinating undertaking is the Eel-Rents Project, an outgrowth of Greenlee's dissertation research. This project examines the role of eels and their widespread use as a currency in the medieval English economy from the 10th to the 17th centuries. In addition to an interactive map, the Eel-Rents Project also includes Greenlee's exploration of the distances that eel-rents may have traveled and what an eel-as-currency would likely be worth in modern terms.
via https://scout.wisc.edu/archives/r52037/historia_cartarum_meditations_on_the_historical_production_of_spaces
Readers with an interest in medieval history and maps, as well as those who delight in quirky historical facts, may enjoy exploring Historia Cartarum. This intriguing site is the creation of John Wyatt Greenlee, a doctoral candidate in medieval studies at Cornell University whose "research is primarily driven by questions of how people perceive and reproduce their spaces: how movement through the world both experiential and imagined becomes codified in visual and written maps." At Historia Cartarum, readers will find several of Greenlee's digital history endeavors under Projects in Progress. One of these is the award-winning Mapping Mandeville Project, which offers an interactive map where text from the 14th-century book The Travels of Sir John Mandeville is overlaid onto a reproduction of the 13th-century Hereford Map. Another fascinating undertaking is the Eel-Rents Project, an outgrowth of Greenlee's dissertation research. This project examines the role of eels and their widespread use as a currency in the medieval English economy from the 10th to the 17th centuries. In addition to an interactive map, the Eel-Rents Project also includes Greenlee's exploration of the distances that eel-rents may have traveled and what an eel-as-currency would likely be worth in modern terms.
via https://scout.wisc.edu/archives/r52037/historia_cartarum_meditations_on_the_historical_production_of_spaces
Projektstart 'Werktitel als Wissensraum' im DLA Marbach
Am 01.03.2020 startet das von der DFG mit einer Laufzeit von 3 Jahren geförderte Projekt "Werktitel als Wissensraum". Das Projekt wurde bereits auf dem 106. Deutschen Bibliothekartag in Frankfurt am Main von Karin Schmidgall und Arno Barnert vorgestellt. In diesem Kooperationsprojekt des DLA Marbach und der HAAB Weimar werden über 4.000 kanonisierte Werke der deutschen Literatur von 1700 bis heute in strukturierter Form als Normdaten erfasst, mit Übersetzungstiteln und Querbezügen zu Verfilmungen und Vertonungen der Werke. Durch die Bereitstellung der Daten in der Gemeinsame Normdatei (GND) der Deutschen Nationalbibliothek und in Wikidata ergeben sich vielfältige Nachnutzungs- und Vernetzungsmöglichkeiten für die Digital Humanities, für elektronische Bibliografien und Kataloge sowie für Editions- und Forschungsprojekte.
The American Archetype of Rural Queerness Redefined / Zee Francis. Lit Hub February 28, 2020
Toward the beginning of Willa Cather’s 1918 novel My Ántonia, Cather’s recently-orphaned narrator, Jim Burden, describes his first impression of the Nebraska prairie. En route to his grandparents’ homestead, he tells us,
There seemed to be nothing to see. . . .
There was nothing but land: not a country at all, but the material out
of which countries are made. . . . I had the feeling that the world was
left behind, that we had got over the edge of it, and were outside man’s
jurisdiction.
The language here is mythic, conjuring a place where old rules are
discarded and new conceptions of the world and the self can be formed.
Though in a material sense this land has never actually existed “outside
man’s jurisdiction” (whatever the era’s Manifest Destiny rhetoric may
have claimed), the sparseness of the physical environment nevertheless
suggests a realm spacious enough for the existential work of crafting an
identity to take place.Cather herself knew both the landscapes of the Great Plains and the act of identity-making well. Like Jim, she moved to Nebraska from Virginia at about age ten—though she was accompanied by her still-living parents. After a brief stint as a farmer her father moved the family to the nearby town of Red Cloud (fictionalized in the novel as Black Hawk), where, like Jim, the young Willa set to work befriending and learning about her neighbors, including a Jewish couple who allowed her the use of their extensive library. Like Jim she attended college in Lincoln, and then set off—like him—for New York.
Though separated by a state and a century, I recognize a good deal of myself in Cather and her novel, too. I grew up in rural Missouri, in a small town at the edge of the Ozarks. Like Cather I was raised Baptist, and like her I developed twin passions for both the written word and the beauty of barren and inhospitable landscapes. We both went to a state college, and then drifted to a larger city after graduation.
Maybe most significantly, we’re joined by what today would be called our “queerness”—though of course that’s a vague and disputed term at best, and not the one Cather would have used. I am a bisexual man (with some reservations about the “man” part of that designation). It is widely speculated that Cather was a lesbian, or otherwise LGBTQ-adjacent; in college Cather was photographed wearing masculine clothes and a short men’s hairstyle, and for a time she (that’s the pronoun Cather used throughout her life, so I’ll use it too) took on the nickname “William.” She never married but maintained a series of close relationships with women throughout her adult life, and she lived for 39 years with the editor Edith Lewis, with whom she is also buried. While it’s true that the author never confirmed her sexuality in any known writings, that’s a fact that is as inconclusive as it is unsurprising given the period in which she lived and her own somewhat contradictory streak of social and religious conservatism. ... [mehr] https://lithub.com/the-american-archetype-of-rural-queerness-redefined/
Schauspieler und Autor Burkhard Driest gestorben
Der Schauspieler und Autor Burkhard Driest ist tot. Er sei nach langer
Krankheit in Berlin im Alter von 80 Jahren gestorben, teilte seine
Familie mit. Driest wurde unter anderem als Schauspieler in Filmen von
Rainer Werner Fassbinder, Reinhard Hauff sowie in Inszenierungen des
Regisseurs Peter Zadek bekannt. Auch als Drehbuch- und Theaterautor
machte er sich einen Namen, unter anderem für Filme wie „Endstation
Freiheit“ und „Falco meets Amadeus“. Vor seiner Karriere als Autor und
Schauspieler studierte Driest zunächst Jura, wurde jedoch währenddessen
wegen Bankraubes zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt. Danach
veröffentlichte er 1974 seinen ersten Roman „Die Verrohung des Franz
Blum“. Insgesamt schrieb er neun Romane und zahlreiche Drehbücher. Als
Schauspieler war er in mehr als 20 Filmen beteiligt, arbeitete auch als
Produzent und Regisseur und unterrichtete zudem an der Deutschen Film-
und Fernsehakademie in Berlin.
dpa
dpa
dichterlesen.net: Ines Geipel im Literaturhaus Stuttgart am 30.01.2020
Umkämpfte Zone: Mein Bruder, der Osten und der Hass
Es geht nicht um das Wegreden von Lebensleistungen. Es geht nicht darum, dass wir nicht miteinander im Osten auf der Wiese gesessen haben, dass wir zusammen Bier getrunken haben. Aber es gibt einen Unterschied, wie ich darin gelebt habe und was ich heute klar sagen muss: Eine Diktatur kann keine Heimat sein Ines GeipelInes Geipels neues Buch »Umkämpfte Zone« ist Familiengeschichte und DDR-Geschichte zugleich. Sie sucht dabei Antworten auf das »Warum« der Radikalisierung der letzten Jahre, ohne dabei Opfererzählungen nach 1989 zu bedienen. Was hat die breite Zustimmung für rechtsextremes Gedankengut möglich gemacht? Warum dieser Hass auf den Staat? Ines Geipel folgt in ihrem Buch den politischen Mythenbildungen des neu gegründeten DDR-Staates, seinen Schweigegeboten und seinem Angstsystem. Vergangenheitsbewältigung konnte unter diesen Umständen kaum stattfinden. Vielmehr wurde eine Vergessenspolitik wirksam, die sich auch in den Familien spiegelte. Gemeinsam mit ihrem Bruder, den sie in seinen letzten Lebenswochen begleitete, steigt Ines Geipel in die »Krypta der Familie« hinab. Geipel, geboren 1960, ist Schriftstellerin und Professorin an der Berliner Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch«. Die ehemalige Weltklasse-Sprinterin floh 1989 nach Westdeutschland.
https://www.dichterlesen.net/veranstaltungen/veranstaltung/detail/umkaempfte-zone-mein-bruder-der-osten-und-der-hass-2877/
Google fügt Translate nach vier Jahren neue Sprachen hinzu
Google hat seinem Übersetzer Google Translate die Sprachen Turkmenisch,
Tatarisch, Uigurisch, Kinyarwanda und Oriya hinzugefügt. Das ist das
erste Mal seit vier Jahren, dass dem Übersetzer neue Sprachen
beigebracht wurden, gab Google bekannt. Sprachen wie diese, in denen nur
wenig Inhalte im Internet verfasst sind, seien schwer zu
implementieren, weil Google Translate automatisch aus vorhandenen
Übersetzungen lernt. Fortschritte im maschinellen Lernen und eine aktive
Community hätten das nun aber möglich gemacht, erklärt der Konzern weiter. Insgesamt beherrscht Google Translate damit nun 108 Sprachen, die mittlerweile auch in Google Maps integriert sind.
Die fünf neuen Sprachen werden von rund 75 Millionen Menschen weltweit
gesprochen. Tatarisch, Uigurisch und Turkmenisch gehören zu den
Turksprachen und sind vor allem in Zentralasien verbreitet. Die
Bantusprache Kinyarwanda ist auch als Ruandisch bekannt und wird im
ostafrikanischen Staat Ruanda von der Bevölkerungsmehrheit gesprochen.
Oriya gehört zu den indogermanischen Sprachen – ihr Verbreitungsgebiet
deckt sich nahezu vollständig mit der ostindischen Provinz Orissa.
via https://heise.de/-4669592
via https://heise.de/-4669592
Umsteigen erwünscht: In Luxemburg ist der ÖPNV ab Samstag gratis
Als erstes Land der Welt macht Luxemburg von diesem Samstag an alle
öffentlichen Verkehrsmittel kostenlos. "Im ganzen Land braucht man dann
für Bus, Bahn und Tram keine Tickets mehr", sagte der luxemburgische
Mobilitätsminister François Bausch (Grüne) am Donnerstag. Mit diesem
Schritt wolle man Menschen dazu bewegen, mehr vom privaten Auto auf
öffentlichen Transport umzusteigen. Das Gratis-Angebot sei aber nur ein
Teil eines umfassenden Konzepts zur Verkehrswende im Großherzogtum: "Es
ist sozusagen die Kirsche auf dem Kuchen", sagte Bausch.
Eigentlich war der Start der kostenfreien "Öffis" für Sonntag geplant. Am Donnerstag gab Bausch bekannt, man werde schon am Samstag starten – da die Umstellung da auch landesweit gefeiert werde.
Oberstes Ziel sei, den öffentlichen Transport so attraktiv und so zuverlässig wie möglich zu machen. "Sonst kann ein Umdenken nicht gelingen." Deshalb werde auch massiv in den Ausbau von Bus- und Bahnlinien investiert: Für die Eisenbahn im Land stehen von 2018 bis 2027 rund vier Milliarden Euro bereit. Hinzu kommen 550 Millionen Euro für die Tramstrecke in der Hauptstadt. ... [mehr] https://heise.de/-4670711
Eigentlich war der Start der kostenfreien "Öffis" für Sonntag geplant. Am Donnerstag gab Bausch bekannt, man werde schon am Samstag starten – da die Umstellung da auch landesweit gefeiert werde.
Oberstes Ziel sei, den öffentlichen Transport so attraktiv und so zuverlässig wie möglich zu machen. "Sonst kann ein Umdenken nicht gelingen." Deshalb werde auch massiv in den Ausbau von Bus- und Bahnlinien investiert: Für die Eisenbahn im Land stehen von 2018 bis 2027 rund vier Milliarden Euro bereit. Hinzu kommen 550 Millionen Euro für die Tramstrecke in der Hauptstadt. ... [mehr] https://heise.de/-4670711
Das Archiv: Gedächtnis unserer Gesellschaft
Archive sind zentrale Kulturorte. In ihnen werden Dokumente aufbewahrt,
erschlossen und zugänglich gemacht. Sie dürfen nicht weiter im Schatten
anderer wichtiger Kulturorte stehen. Um ein wenig mehr Licht in oft
unbekannte Archivwelten zu bringen, haben der Deutsche Kulturrat und das
Bundesarchiv einen gemeinsamen Schwerpunkt in der März-Ausgabe von
Politik & Kultur erarbeitet. 22 fachkundige Autorinnen und Autoren
geben Einblick in Spezifika von Archiven und Herausforderungen für
diese.
Ob Landesarchiv, Wirtschaftsarchiv oder Freies Archiv – die Archivlandschaft ist vielfältig, gleichzeitig aber durch gemeinsame strukturelle Herausforderungen besonders im Zuge der Digitalisierung und Aufbewahrung der Bestände gekennzeichnet.
In 21 Artikeln und Interviews behandelt der gemeinsame Schwerpunkt des Bundesarchivs und des Deutschen Kulturrates diese Themen:
Olaf Zimmermann, Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates und Herausgeber von Politik & Kultur, fügte hinzu: „Der Wert von Archiven bemisst sich nicht darin, wie viel Öffentlichkeit sie erreichen, sondern wie gut und dauerhaft sie Dokumente sichern. Archive befinden sich daher oft im Windschatten anderer Kultureinrichtungen. Um mehr Licht in unbekannte Archivwelten zu bringen, haben wir in Zusammenarbeit mit dem Bundesarchiv den Schwerpunkt ‚Das Archiv: Das Gedächtnis der Gesellschaft‘ vorgelegt. Archive sind zentrale Kulturorte, sie brauchen mehr kulturpolitische Beachtung.“
Die Zeitung Politik & Kultur ist kostenfrei als PDF abrufbar unter https://www.kulturrat.de/publikationen/zeitung-politik-kultur/.
Ob Landesarchiv, Wirtschaftsarchiv oder Freies Archiv – die Archivlandschaft ist vielfältig, gleichzeitig aber durch gemeinsame strukturelle Herausforderungen besonders im Zuge der Digitalisierung und Aufbewahrung der Bestände gekennzeichnet.
In 21 Artikeln und Interviews behandelt der gemeinsame Schwerpunkt des Bundesarchivs und des Deutschen Kulturrates diese Themen:
- Was ist ein Archiv?
- Archive & Wissenschaft
- Bundesarchiv: Auftrag, Strategie und Herausforderungen
- Zugang zu Archivgut
- Überführung der Stasi-Unterlagen ins Bundesarchiv
- Arbeit und Aufbau ausgewählter Archive: Landesarchiv Baden-Württemberg, Stadtarchiv Halle (Saale), Historisches Archiv des Erzbistums Köln, Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln, Deutsches Literaturarchiv Marbach, Zentralarchiv für deutsche und internationale Kunstmarktforschung, Hessisches Landesarchiv, Archiv der deutschen Frauenbewegung
- Alternatives Schrifttum & Freie Archive
- Arbeiten im Archiv
- Fachzeitschriften: Archivar & Archivalische Zeitschrift
Olaf Zimmermann, Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates und Herausgeber von Politik & Kultur, fügte hinzu: „Der Wert von Archiven bemisst sich nicht darin, wie viel Öffentlichkeit sie erreichen, sondern wie gut und dauerhaft sie Dokumente sichern. Archive befinden sich daher oft im Windschatten anderer Kultureinrichtungen. Um mehr Licht in unbekannte Archivwelten zu bringen, haben wir in Zusammenarbeit mit dem Bundesarchiv den Schwerpunkt ‚Das Archiv: Das Gedächtnis der Gesellschaft‘ vorgelegt. Archive sind zentrale Kulturorte, sie brauchen mehr kulturpolitische Beachtung.“
Die Zeitung Politik & Kultur ist kostenfrei als PDF abrufbar unter https://www.kulturrat.de/publikationen/zeitung-politik-kultur/.
Printing R-Evolution and Society, 1450-1500. Fifty Years that Changed Europe, ed. C. Dondi (CERL Papers XIV) – Open Access
Printing R-Evolution and Society, 1450-1500. Fifty Years that Changed Europe, ed. C. Dondi. Venice: Edizioni Ca’ Foscari Digital Publishing, 2020 (CERL Papers XIV), 978 pp, over 100 colour illustrations.
http://doi.org/10.30687/978-88-6969-332-8
Table of Contents
1. Foreword / Kristian Jensen 11
2. The ERC: Funding Organisation and European Project / Martin Stokhof 15
3. Introduction. The 15cBOOKTRADE Project and the Study of Incunabula as Historical Sources / Cristina Dondi 21
ILLUSTRATIONS FROM THE EXHIBITION CATALOGUE PRINTING R-EVOLUTION 1450-1500
SECTION 1. THE TRANSMISSION OF TEXTS IN PRINT AND THE DISTRIBUTION AND RECEPTION OF BOOKS
4. Printing the Law in the 15th Century. With a Focus on Corpus iuris civilis and the Works of Bartolus de Saxoferrato / Maria Alessandra Panzanelli Fratoni 67
5. La stampa medico-scientifica nell’Europa del XV secolo. Con cenni sulla fruizione dei libri di materia medica e ricettari / Sabrina Minuzzi 199
6. Binding Waste as Book History. Patterns of Survival Among the Early Mainz Donatus Editions / Eric Marshall White 253
7. Printing in Greek Before Aldus Manutius / Geri Della Rocca de Candal 279
8. Not Wanderers but Faithful Companions. A Brief Overview on the Hebrew Incunabula Held in Italian Libraries / Marco Bertagna 299
9. Hebrew Incunabula in the National Library of Israel as a Source for Early Modern Book History in Europe and Beyond / Alexander Gordin 321
SECTION 2. WORKING WITH LIBRARIES IN EUROPE AND THE UNITED STATES
10. La formazione delle raccolte marciane. I cataloghi storici: genesi, struttura, presenza di incunaboli / Alessia Giachery 341
11. Acquisizioni e asportazioni marciane alla caduta della Repubblica / Elisabetta Sciarra 375
12. ll contributo del CRELEB e della Regione Lombardia alla catalogazione in MEI. Descrizione, risultati, problemi aperti / Edoardo Barbieri 413
13. Le collezioni di incunaboli delle biblioteche annesse ai monumenti nazionali. Come tutelarle e fare ricerca: Santa Scolastica a Subiaco / Pasqualino Avigliano, Andrea Cappa, Andrea De Pasquale, Cristina Dondi, Adalbert Roth, Marina Venier 421
14. How Provenance Marks from Lithuanian Incunabula are Contributing to Historical Narrative / Viktorija Vaitkevičiūtė, Agnė Zemkajutė 431
15. Bringing American Collections into MEI / John Lancaster 463
SECTION 3. THE COST OF LIVING AND THE COST OF BOOKS IN 15TH-CENTURY EUROPE
16. Patterns of Consumption in Renaissance Venice / Isabella Cecchini 477
17. La compravendita di libri nella contabilità dei mercanti fiorentini. Un confronto coi prezzi dei generi di prima necessità nella seconda metà del XV secolo / Paola Pinelli 495
18. Costs We Don’t Think About: Rubrication and Illumination. An Unusual Copy of Franciscus de Platea, Opus restitutionum (1474), and a Few Other Items / Neil Harris 511
19. Il commercio degli incunaboli a Padova nel 1480: il Quaderneto di Antonio Moretto / Ester Camilla Peric 541
20. From the Corpus Iuris to ‘psalterioli da puti’, on Parchment, Bound, Gilt… The Price of Any Book Sold in Venice 1484-1488 / Cristina Dondi 577
21. «Con un altro piccolo Indice in 4° bislungo». Un inventario di libri conservato dentro il Zornale di Francesco de Madiis / Sara Mansutti 601
22. Da Vespasiano da Bisticci a Franz Renner e Bartolomeo Lupoto. Appunti sul commercio librario tra Venezia, la Toscana e Genova (ca. 1459-1487) / Lorenz Böninger 623
23. «Heredes de Plauto stampadore deno avere infrascritte robe e dinari». Consumo del libro, prezzi e mercato librario a Bologna alla fine del Quattrocento / Elena Gatti 649
24. «Emptus Ferrarie». I prezzi del libro a stampa nella città estense fra Quattro e primi del Cinquecento / Paolo Tinti 681
25. The Memmingen Book Network / Claire Bolton 699
26. Sellers and Buyers of the Lyon Book Market in the Late 15th Century / Monique Hulvey 725
27. Tra il libro manoscritto e l’edizione a stampa in Catalogna nella seconda metà del XV secolo (1450-1500) / J. Antoni Iglesias-Fonseca 751
SECTION 4. ILLUSTRATION AND DIGITAL TOOLS
28. The Decoration and Illustration of Venetian Incunabula. From Hand Illumination to the Design of Woodcuts / Lilian Armstrong 773
29. La Biblioteca pubblica veneziana e gli incunaboli miniati / Susy Marcon 817
30. The Use and Reuse of Printed Illustrations in 15th-Century Venetian Editions / Cristina Dondi, Abhishek Dutta, Matilde Malaspina, Andrew Zisserman 839
31. The Essling LOD Project. From the Census to the Copies / Ilaria Andreoli, Ilenia Maschietto 871
32. Visual Interpretation of the ISTC. The Atlas of Early Printing and the Material History of Data / Gregory Prickman 885
33. The Incunabula Short Title Catalogue (ISTC). Past, Present and Future /
John Goldfinch, Karen Limper-Herz 897
34. A New Tool for Describing Provenance Images. CERL’s Provenance Digital Archive / Marieke van Delft 909
INDEXES
35. Artists, Binders, Booksellers, etc. 923
36. Cited Incunabula 925
37. Digital Tools and Catalogues 959
38. Names and Places 961
39. Printers and Publishers 971
40. Provenance 975
Einzeldokumentdownloads: https://edizionicafoscari.unive.it/en/edizioni4/libri/978-88-6969-333-5/chaptersList
via https://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=50973
http://doi.org/10.30687/978-88-6969-332-8
PDF-Download: https://edizionicafoscari.unive.it/media/pdf/books/978-88-6969-333-5/978-88-6969-333-5_5gvLFg8.pdfThe volume contains a reassessment of the economic and social impact of the printing revolution on the development of early modern European society, using 15th-century printed books, which still survive today in their thousands, as historical sources. Papers on production, trade, the cost of books in comparison with the cost of living, literacy, the transmission of texts in print, and the use and circulation of books and illustration are the result of several years of international, collaborative, and multidisciplinary research coordinated by the 15cBOOKTRADE project funded by an ERC Consolidator grant (2014-2019) and supported by the Consortium of European Research Libraries.The proceedings of the conference held in Venice, Palazzo Ducale, 19-21 Sept. 2018.This is an open access gold publication: as well as freely available in pdf on the website of Edizioni Ca’ Foscari (Univ. of Venice), paper copies will be available for purchase.
Table of Contents
1. Foreword / Kristian Jensen 11
2. The ERC: Funding Organisation and European Project / Martin Stokhof 15
3. Introduction. The 15cBOOKTRADE Project and the Study of Incunabula as Historical Sources / Cristina Dondi 21
ILLUSTRATIONS FROM THE EXHIBITION CATALOGUE PRINTING R-EVOLUTION 1450-1500
SECTION 1. THE TRANSMISSION OF TEXTS IN PRINT AND THE DISTRIBUTION AND RECEPTION OF BOOKS
4. Printing the Law in the 15th Century. With a Focus on Corpus iuris civilis and the Works of Bartolus de Saxoferrato / Maria Alessandra Panzanelli Fratoni 67
5. La stampa medico-scientifica nell’Europa del XV secolo. Con cenni sulla fruizione dei libri di materia medica e ricettari / Sabrina Minuzzi 199
6. Binding Waste as Book History. Patterns of Survival Among the Early Mainz Donatus Editions / Eric Marshall White 253
7. Printing in Greek Before Aldus Manutius / Geri Della Rocca de Candal 279
8. Not Wanderers but Faithful Companions. A Brief Overview on the Hebrew Incunabula Held in Italian Libraries / Marco Bertagna 299
9. Hebrew Incunabula in the National Library of Israel as a Source for Early Modern Book History in Europe and Beyond / Alexander Gordin 321
SECTION 2. WORKING WITH LIBRARIES IN EUROPE AND THE UNITED STATES
10. La formazione delle raccolte marciane. I cataloghi storici: genesi, struttura, presenza di incunaboli / Alessia Giachery 341
11. Acquisizioni e asportazioni marciane alla caduta della Repubblica / Elisabetta Sciarra 375
12. ll contributo del CRELEB e della Regione Lombardia alla catalogazione in MEI. Descrizione, risultati, problemi aperti / Edoardo Barbieri 413
13. Le collezioni di incunaboli delle biblioteche annesse ai monumenti nazionali. Come tutelarle e fare ricerca: Santa Scolastica a Subiaco / Pasqualino Avigliano, Andrea Cappa, Andrea De Pasquale, Cristina Dondi, Adalbert Roth, Marina Venier 421
14. How Provenance Marks from Lithuanian Incunabula are Contributing to Historical Narrative / Viktorija Vaitkevičiūtė, Agnė Zemkajutė 431
15. Bringing American Collections into MEI / John Lancaster 463
SECTION 3. THE COST OF LIVING AND THE COST OF BOOKS IN 15TH-CENTURY EUROPE
16. Patterns of Consumption in Renaissance Venice / Isabella Cecchini 477
17. La compravendita di libri nella contabilità dei mercanti fiorentini. Un confronto coi prezzi dei generi di prima necessità nella seconda metà del XV secolo / Paola Pinelli 495
18. Costs We Don’t Think About: Rubrication and Illumination. An Unusual Copy of Franciscus de Platea, Opus restitutionum (1474), and a Few Other Items / Neil Harris 511
19. Il commercio degli incunaboli a Padova nel 1480: il Quaderneto di Antonio Moretto / Ester Camilla Peric 541
20. From the Corpus Iuris to ‘psalterioli da puti’, on Parchment, Bound, Gilt… The Price of Any Book Sold in Venice 1484-1488 / Cristina Dondi 577
21. «Con un altro piccolo Indice in 4° bislungo». Un inventario di libri conservato dentro il Zornale di Francesco de Madiis / Sara Mansutti 601
22. Da Vespasiano da Bisticci a Franz Renner e Bartolomeo Lupoto. Appunti sul commercio librario tra Venezia, la Toscana e Genova (ca. 1459-1487) / Lorenz Böninger 623
23. «Heredes de Plauto stampadore deno avere infrascritte robe e dinari». Consumo del libro, prezzi e mercato librario a Bologna alla fine del Quattrocento / Elena Gatti 649
24. «Emptus Ferrarie». I prezzi del libro a stampa nella città estense fra Quattro e primi del Cinquecento / Paolo Tinti 681
25. The Memmingen Book Network / Claire Bolton 699
26. Sellers and Buyers of the Lyon Book Market in the Late 15th Century / Monique Hulvey 725
27. Tra il libro manoscritto e l’edizione a stampa in Catalogna nella seconda metà del XV secolo (1450-1500) / J. Antoni Iglesias-Fonseca 751
SECTION 4. ILLUSTRATION AND DIGITAL TOOLS
28. The Decoration and Illustration of Venetian Incunabula. From Hand Illumination to the Design of Woodcuts / Lilian Armstrong 773
29. La Biblioteca pubblica veneziana e gli incunaboli miniati / Susy Marcon 817
30. The Use and Reuse of Printed Illustrations in 15th-Century Venetian Editions / Cristina Dondi, Abhishek Dutta, Matilde Malaspina, Andrew Zisserman 839
31. The Essling LOD Project. From the Census to the Copies / Ilaria Andreoli, Ilenia Maschietto 871
32. Visual Interpretation of the ISTC. The Atlas of Early Printing and the Material History of Data / Gregory Prickman 885
33. The Incunabula Short Title Catalogue (ISTC). Past, Present and Future /
John Goldfinch, Karen Limper-Herz 897
34. A New Tool for Describing Provenance Images. CERL’s Provenance Digital Archive / Marieke van Delft 909
INDEXES
35. Artists, Binders, Booksellers, etc. 923
36. Cited Incunabula 925
37. Digital Tools and Catalogues 959
38. Names and Places 961
39. Printers and Publishers 971
40. Provenance 975
Einzeldokumentdownloads: https://edizionicafoscari.unive.it/en/edizioni4/libri/978-88-6969-333-5/chaptersList
via https://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=50973
Mazarakis, Bräuer (2020). First Directions for Using Gamification to Motivate for Open Access [Preprint]
Athanasios Mazarakis, Paula Bräuer (2020). First
Directions for Using Gamification to Motivate for Open Access
[Preprint]. arXiv. https://arxiv.org/abs/2002.03681v1
Most scientists are aware that, in addition to the traditional and subscription-based publication model, there is also the possibility of publishing their research in open access. Various surveys show that scientists are in favour of this new model. Nevertheless, the transition to open access has been very slow so far. In order to accelerate this process, we are looking for new opportunities to create incentives for researchers to deal with the topic of open access. In a field study with 28 participants the effects of the game design elements badge and progress bar on the motivation when working on an online quiz on the topic of open access are examined. In our study both game design elements provide a statistically significant increase in the number of questions answered compared to a control group. This suggests that gamification is useful to motivate for open access.
via https://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=50978
Most scientists are aware that, in addition to the traditional and subscription-based publication model, there is also the possibility of publishing their research in open access. Various surveys show that scientists are in favour of this new model. Nevertheless, the transition to open access has been very slow so far. In order to accelerate this process, we are looking for new opportunities to create incentives for researchers to deal with the topic of open access. In a field study with 28 participants the effects of the game design elements badge and progress bar on the motivation when working on an online quiz on the topic of open access are examined. In our study both game design elements provide a statistically significant increase in the number of questions answered compared to a control group. This suggests that gamification is useful to motivate for open access.
via https://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=50978
Donnerstag, 27. Februar 2020
Wie geht es den Promovierenden in Deutschland?
Mit welchem Ziel wird eine Promotion aufgenommen? Wie zufrieden sind
Promovierende mit der Betreuung? Ist ihre Finanzierung auskömmlich? Mit
einer Vielzahl interaktiver Grafiken zu diesen und vielen weiteren
Themen gewährt ein neues Datenportal Einblicke in die Lebensrealität
Promovierender in Deutschland. Grundlage sind die Angaben von über
20.000 Promovierenden, die im Frühling 2019 an der ersten Befragung der
Längsschnittstudie Nacaps teilgenommen haben.
Die Ergebnisse werden in dem Portal in Form von Indikatoren präsentiert. Diese sind in sieben Themenbereiche gruppiert:
- Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen
- Betreuungssituation
- Art- und Struktur der Promotion
- Promotionsmotive und Promotionsverlauf
- Karrierewege- und Perspektiven nach der Promotion
- Mobilität
- Lebenssituation / Persönlicher Hintergrund
Die hohe Fallzahl, die den Auswertungen zugrunde liegt, erlaubt vielfältige Filtermöglichkeiten. Die Ergebnisse können nach den Merkmalen Geschlecht, Migrationshintergrund, Bildungsherkunft, Elternschaft, Fächergruppe und Mitgliedschaft in einem strukturieren Programm differenziert betrachtet werden. Die Anonymität der Befragungsteilnehmer(innen) ist dabei stets gewährleistet.
Zu finden ist das Portal unter https://nacaps-datenportal.de/.
Über Nacaps
Nacaps ist eine Längsschnittstudie über Promovierende und Promovierte des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) und wird seit 2017 aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Die Studie untersucht mithilfe jährlich stattfindender Online-Befragungen die Promotionsbedingungen, Karriereabsichten und Karriereverläufe sowie die allgemeinen Lebensbedingungen Promovierender. Nacaps wird in Kooperation mit über 50 promotionsberechtigten Hochschulen durchgeführt.
Damit möglichst viele Promovierende an Nacaps teilnehmen, wurden 2017 alle promotionsberechtigten Hochschulen eingeladen, mit der Studie zu kooperieren und ihre Promovierenden über die Befragung zu informieren. Im Frühling 2019 verschickten 53 Hochschulen unterschiedlicher Größe und Form insgesamt über 80.000 Einladungen an die bei ihnen Promovierenden. Mehr als 20.000 Personen haben den Fragebogen vollständig ausgefüllt, über 17.000 haben sich bereit erklärt, auch an zukünftigen Befragungen teilzunehmen. Diese werden am 3. März 2020 erstmalig zu einer Folgebefragung eingeladen.
Parallel zu den Ergebnissen, die in dem Datenportal präsentiert werden, werden von dem Nacaps-Projektteam vertiefte Auswertungen zu bestimmten Schwerpunktthemen durchgeführt, die in Form von wissenschaftlichen Artikeln und Fokus-Berichten erscheinen werden. Auch für den Bundesbericht Wissenschaftlicher Nachwuchs 2021 (BuWiN) werden die Daten genutzt. Im Laufe des Jahres sollen die Befragungsdaten außerdem interessierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern als anonymisierter Scientific Use File zur Verfügung gestellt werden.
Weitere Informationen zur Studie unter https://nacaps-datenportal.de/ und https://www.dzhw.eu/.
via https://idw-online.de/de/news733717
Die Ergebnisse werden in dem Portal in Form von Indikatoren präsentiert. Diese sind in sieben Themenbereiche gruppiert:
- Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen
- Betreuungssituation
- Art- und Struktur der Promotion
- Promotionsmotive und Promotionsverlauf
- Karrierewege- und Perspektiven nach der Promotion
- Mobilität
- Lebenssituation / Persönlicher Hintergrund
Die hohe Fallzahl, die den Auswertungen zugrunde liegt, erlaubt vielfältige Filtermöglichkeiten. Die Ergebnisse können nach den Merkmalen Geschlecht, Migrationshintergrund, Bildungsherkunft, Elternschaft, Fächergruppe und Mitgliedschaft in einem strukturieren Programm differenziert betrachtet werden. Die Anonymität der Befragungsteilnehmer(innen) ist dabei stets gewährleistet.
Zu finden ist das Portal unter https://nacaps-datenportal.de/.
Über Nacaps
Nacaps ist eine Längsschnittstudie über Promovierende und Promovierte des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) und wird seit 2017 aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Die Studie untersucht mithilfe jährlich stattfindender Online-Befragungen die Promotionsbedingungen, Karriereabsichten und Karriereverläufe sowie die allgemeinen Lebensbedingungen Promovierender. Nacaps wird in Kooperation mit über 50 promotionsberechtigten Hochschulen durchgeführt.
Damit möglichst viele Promovierende an Nacaps teilnehmen, wurden 2017 alle promotionsberechtigten Hochschulen eingeladen, mit der Studie zu kooperieren und ihre Promovierenden über die Befragung zu informieren. Im Frühling 2019 verschickten 53 Hochschulen unterschiedlicher Größe und Form insgesamt über 80.000 Einladungen an die bei ihnen Promovierenden. Mehr als 20.000 Personen haben den Fragebogen vollständig ausgefüllt, über 17.000 haben sich bereit erklärt, auch an zukünftigen Befragungen teilzunehmen. Diese werden am 3. März 2020 erstmalig zu einer Folgebefragung eingeladen.
Parallel zu den Ergebnissen, die in dem Datenportal präsentiert werden, werden von dem Nacaps-Projektteam vertiefte Auswertungen zu bestimmten Schwerpunktthemen durchgeführt, die in Form von wissenschaftlichen Artikeln und Fokus-Berichten erscheinen werden. Auch für den Bundesbericht Wissenschaftlicher Nachwuchs 2021 (BuWiN) werden die Daten genutzt. Im Laufe des Jahres sollen die Befragungsdaten außerdem interessierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern als anonymisierter Scientific Use File zur Verfügung gestellt werden.
Weitere Informationen zur Studie unter https://nacaps-datenportal.de/ und https://www.dzhw.eu/.
via https://idw-online.de/de/news733717
NÖN: Wienbibliothek zeigt bisher unbekanntes Beethoven-Werk
Musiker waren im Lauf der Geschichte in der Regel auf Verlage angewiesen, um ihre Werke zu veröffentlichen. Dies galt auch für Ludwig van Beethoven. Die Wienbibliothek setzt sich nun mit dieser Thematik in der Ausstellung „Beethoven und seine Verleger“ auseinander. Bei der Eröffnung am Donnerstag gibt es eine Premiere – ein bis dato unbekanntes Klavierstück Beethovens wird uraufgeführt. …Siehe https://www.noen.at/in-ausland/premiere-wienbibliothek-zeigt-bisher-unbekanntes-beethoven-werk-oesterreich-ausstellung-feierlichkeiten-wien-klassische-musik-oesterreich-193952699
via https://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=50967
Deutscher Kulturrat: Das Archiv – Gedächtnis unserer Gesellschaft
Bundesarchiv und Deutscher Kulturrat legen gemeinsamen Themenschwerpunkt zu Archiven vor
Berlin/Koblenz, den 26.02.2020. Archive sind zentrale Kulturorte. In ihnen werden Dokumente aufbewahrt, erschlossen und zugänglich gemacht. Sie dürfen nicht weiter im Schatten anderer wichtiger Kulturorte stehen. Um ein wenig mehr Licht in oft unbekannte Archivwelten zu bringen, haben der Deutsche Kulturrat und das Bundesarchiv einen gemeinsamen Schwerpunkt in der März-Ausgabe von Politik & Kultur erarbeitet. 22 fachkundige Autorinnen und Autoren geben Einblick in Spezifika von Archiven und Herausforderungen für diese. Ob Landesarchiv, Wirtschaftsarchiv oder Freies Archiv – die Archivlandschaft ist vielfältig, gleichzeitig aber durch gemeinsame strukturelle Herausforderungen besonders im Zuge der Digitalisierung und Aufbewahrung der Bestände gekennzeichnet.Siehe https://www.kulturrat.de/presse/pressemitteilung/das-archiv-gedaechtnis-unserer-gesellschaft/
In 21 Artikeln und Interviews behandelt der gemeinsame Schwerpunkt des Bundesarchivs und des Deutschen Kulturrates diese Themen:
[…]
- Was ist ein Archiv?
- Archive & Wissenschaft
- Bundesarchiv: Auftrag, Strategie und Herausforderungen
- Zugang zu Archivgut
- Überführung der Stasi-Unterlagen ins Bundesarchiv
- Arbeit und Aufbau ausgewählter Archive: Landesarchiv Baden-Württemberg, Stadtarchiv Halle (Saale), Historisches Archiv des Erzbistums Köln, Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln, Deutsches Literaturarchiv Marbach, Zentralarchiv für deutsche und internationale Kunstmarktforschung, Hessisches Landesarchiv, Archiv der deutschen Frauenbewegung
- Alternatives Schrifttum & Freie Archive
- Arbeiten im Archiv
- Fachzeitschriften: Archivar & Archivalische Zeitschrift
E-Paper (pdf-Datei): Das Archiv: Das Gedächtnis der Gesellschaft
via https://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=50965
„Goldene Kamera“ für Iris Berben
Iris Berben erhält die „Goldene Kamera“ als „Beste Schauspielerin“. Die
69-Jährige begeistere ihr Publikum seit 1968 in den verschiedensten
Rollen im Fernsehen, im Kino und auf Bühnen, erklärte die Essener Funke
Mediengruppe am Donnerstag. „Ihre Rollenauswahl besticht durch Neugier,
Mut, Provokation“, hieß es in der Preisbegründung. Sie sei „eine der
Wegbereiterinnen für starke, weibliche Hauptrollen“. Die Verleihung der
„Goldenen Kamera“ findet am 21.03.2020 in Berlin statt und wird ab 20.15
Uhr live im ZDF übertragen. Bei der Gala werden besondere Leistungen im
Bereich Film, Serie, Dokumentation, Musik und Schauspiel ausgezeichnet.
dpa
dpa
Polanski kommt nicht zur César-Verleihung
Die Verleihung des höchsten französischen Filmpreises César findet am
28.02.2020 ohne den Favoriten statt: Der mit Vergewaltigungs-Vorwürfen
konfrontierte Regisseur Roman Polanski teilte mit, er wolle der
Zeremonie fernbleiben. Er begründete dies mit der „Lynchjustiz“ durch
Frauenrechtlerinnen. Sie haben neue Proteste gegen den
französisch-polnischen Filmemacher angekündigt, der mit seinem neuen
Film „Intrige“ in zwölf Kategorien nominiert ist. Vor der Verleihung
waren neue Vergewaltigungsvorwürfe gegen den Regisseur öffentlich
geworden.Der Streit um Polanski hatte die Akademie für den Filmpreis in
eine Krise gestürzt: die Führung kündigte Mitte des Monats ihren
kollektiven Rücktritt an.
dpa
dpa
Volunteer-run, makeshift libraries are popping up at Indian protest sites / Emily Temple In: Literary Hub February 26, 2020
This week, the ongoing protests in India in response to Prime Minister Narendra Modi’s controversial new citizenship law, which discriminates against Indian Muslims, have intensified and turned violent.
But one bright spot is the fact that, as Maroosha Muzaffar reports at
Ozy, some volunteers are setting up makeshift libraries at protest
sites, with books donated by visitors. And they’re not just so
protesters can while away the hours with a good novel or two. These
libraries, Muzaffar writes, promise
“It is occupying the public space and saying we’re just going to have the world that we want,” Sherrin Frances, an associate professor at Saginaw Valley State University, told Muzaffar. “It’s sort of a utopian vision, kind of it comes out of the roots of anarchy, and it has to do with appropriating space and building what you want.”
More power to them.
[via OZY]
via https://lithub.com/volunteer-run-makeshift-libraries-are-popping-up-at-indian-protest-sites/
to reshape the language of popular
agitations in the world’s largest democracy. Across New Delhi, violent
clashes between Hindu and Muslim mobs over the past two days have
claimed at least 20 lives. But these libraries are offering an
alternative form of resistance, opening up platforms traditionally
reserved for committed activists to waves of first-time protesters—from
high school students to homemakers—who have joined hands against moves
by the government of Prime Minister Narendra Modi to introduce a
religious test for naturalized citizenship.
Some of the libraries have as few as 10 books; some as many as 1,000.
They are also doubling as classrooms, educating citizens on their
rights under the Indian constitution—a doubling which has extra
resonance, as Muzaffar explains, at a time when students have come under
attack.“It is occupying the public space and saying we’re just going to have the world that we want,” Sherrin Frances, an associate professor at Saginaw Valley State University, told Muzaffar. “It’s sort of a utopian vision, kind of it comes out of the roots of anarchy, and it has to do with appropriating space and building what you want.”
More power to them.
[via OZY]
via https://lithub.com/volunteer-run-makeshift-libraries-are-popping-up-at-indian-protest-sites/
E-Book-Titel der Stanford University Press auf De Gruyter-Plattform
Im Rahmen einer Partnerschaft wird De Gruyter die E-Book-Titel der
Stanford University Press weltweit online zugänglich machen. Das teilte
der Wissenschaftsverlag mit.
Damit werde die gesamte digitale Front- und Backlist des Universitätsverlags, die von 1913 bis 2020 reicht, über De Gruyters University-Press-Library-Programm vertrieben. Insgesamt würden so 4.500 E-Book-Titel des Universitätsverlags weltweit zugänglich gemacht.
Stanford University Press wurde 1892 gegründet und ist einer der ältesten Universitätsverlage der USA und der erste an der Westküste. SUP veröffentlicht jährlich etwa 130 Titel und ist weltweit renommiert für preisgekrönte Publikationen in den Geistes-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften.
via https://www.boersenblatt.net/2020-02-27-artikel-e-books_auf_de_gruyter-plattform-stanford_university_press.1817455.html
Damit werde die gesamte digitale Front- und Backlist des Universitätsverlags, die von 1913 bis 2020 reicht, über De Gruyters University-Press-Library-Programm vertrieben. Insgesamt würden so 4.500 E-Book-Titel des Universitätsverlags weltweit zugänglich gemacht.
Stanford University Press wurde 1892 gegründet und ist einer der ältesten Universitätsverlage der USA und der erste an der Westküste. SUP veröffentlicht jährlich etwa 130 Titel und ist weltweit renommiert für preisgekrönte Publikationen in den Geistes-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften.
via https://www.boersenblatt.net/2020-02-27-artikel-e-books_auf_de_gruyter-plattform-stanford_university_press.1817455.html
De Gruyter Book Archive
Bis heute konnten mehr als 60% aller Titel im De Gruyter Book Archive digitalisiert werden. Unter
den jüngsten elektronischen Neuerscheinungen finden sich u.a. Grundzüge der Homiletik von Gustav Baur (ET 1848) oder Idioticon des christlich-palästinischen Aramaeisch von Friedrich Schwally (ET 1893).
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Wissenschaftliche Arbeitstagung zur Digitalen Edition des Börsenblatts für den deutschen Buchhandel
Gerne möchte ich Sie auf eine Veranstaltung aufmerksam machen, die am
31.03.2020 an der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und
Universitätsbibliothek Dresden (SLUB) stattfindet, und Sie herzlich dazu
einladen: In den vergangenen gut zwei Jahren hat die SLUB das
Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel (1834-1945) digitalisiert.
Dabei entstanden etwa eine Million Digitalisate, die alle per OCR mit
Volltext versehen sind. Gemeinsam mit der Historischen Kommission des
Börsenvereins für den Deutschen Buchhandel stellen wir nun die
Ergebnisse dieses Digitalisierungsprojekts vor, geben einen Ausblick auf
weitere Bemühungen zur Optimierung der digitalen Volltextedition und
präsentieren erste Forschungsergebnisse aus der Arbeit mit selbiger. Das
vollständige Programm entnehmen Sie bitte unserem
Veranstaltungskalender (https://www.slub-dresden.de/s ervice/veranstaltungen/details /veranstaltung/show/16866/). Dort können Sie sich auch kostenfrei für die Arbeitstagung registrieren.
Kay-Michael Würzner
Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
via https://www.inetbib.de/listenarchiv/msg67300.html
Kay-Michael Würzner
Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
via https://www.inetbib.de/listenarchiv/msg67300.html
Smithsonian Open Access
Die Smithsonian Institution hat 2.8 Millionen Bilder Open Access gestellt (via News from Jurn):
„The Smithsonian now has a unified open-access picture library online, primed with an initial 2.8 million hi-res images. The licencing appears to be uniformly CC0. Another 200,000 images will reportedly be added through 2020, with more in future years.“via https://blog.digithek.ch/smithsonian-open-access/
Englische Wortliste zur Digitalisierung
Das Information Literacy Weblog macht auf eine Wortliste aufmerksam, die von Frank W. Baker auf MediaLiteracyClearinghouse angeboten wird. Thema der Wortliste ist die Digitalisierung (via Fortbildung in Bibliotheken):
„Each week, I tweet and post on Facebook a word (or phrase) that 21st century students should know and understand. (You don’t have to use THIS week’s word—pick one from the growing list.) I recommend that educators ask students to locate a news story which uses that word/phrase; be sure they understand its meaning and be aware of the word/phrase when they encounter it in the news or popular culture. Feel free to suggest a word or phrase to me by emailing me at fbaker1346@gmail.com“via https://blog.digithek.ch/englische-wortliste-zur-digitalisierung/
Scherer, Byrne, Hahnel & Valen (2020). Collaborative Approaches to Integrate Repositories within the Research Information Ecosystem: Creating Bridges for Common Goals
David Scherer, Kate Byrne, Mark Hahnel & Daniel Valen (2020). Collaborative
Approaches to Integrate Repositories within the Research Information
Ecosystem: Creating Bridges for Common Goals. The Serials Librarian. https://doi.org/10.1080/0361526X.2020.1728169
Open Access (OA) has many tendrils running across the wider research information landscape. There are more researchers, organizations, and systems than ever before engaging with (or being asked to engage with) OA throughout the research ecosystem. However, too often OA activities and processes within repositories remain siloed from research information management systems (RIMS) and tasks, creating an undue burden of time and duplicating effort, thereby undermining the overall effectiveness of OA. By investing in interoperable metadata standards and practices, and creating a networked landscape of systems and community, technology ecosystems can be created that encourage researchers to make even more of their research open while streamlining research information management activities. By unifying the community around a more sustainable, systems-agnostic approach focused on flexible interoperability, it is possible to create an environment in which organizations can choose the tools relevant to their needs, bring those tools together in a complementary dynamic, and maximize data reuse.
Find the Open Access author accepted manuscript version here:
Scherer, D., Byrne, K., Hahnel, M., & Valen, D.. (2020). Collaborative Approaches to Integrate Repositories within the Research Information Ecosystem: Creating Bridges for Common Goals (Version 1). figshare. https://doi.org/10.1184/R1/11903457.v1
via https://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=50962
Open Access (OA) has many tendrils running across the wider research information landscape. There are more researchers, organizations, and systems than ever before engaging with (or being asked to engage with) OA throughout the research ecosystem. However, too often OA activities and processes within repositories remain siloed from research information management systems (RIMS) and tasks, creating an undue burden of time and duplicating effort, thereby undermining the overall effectiveness of OA. By investing in interoperable metadata standards and practices, and creating a networked landscape of systems and community, technology ecosystems can be created that encourage researchers to make even more of their research open while streamlining research information management activities. By unifying the community around a more sustainable, systems-agnostic approach focused on flexible interoperability, it is possible to create an environment in which organizations can choose the tools relevant to their needs, bring those tools together in a complementary dynamic, and maximize data reuse.
Find the Open Access author accepted manuscript version here:
Scherer, D., Byrne, K., Hahnel, M., & Valen, D.. (2020). Collaborative Approaches to Integrate Repositories within the Research Information Ecosystem: Creating Bridges for Common Goals (Version 1). figshare. https://doi.org/10.1184/R1/11903457.v1
via https://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=50962
Mittwoch, 26. Februar 2020
Entsetzen über „Holocaust-Karnevalsumzug“ in Spanien
Die spanische Regierung hat empört auf einen den Holocaust
verharmlosenden Karnevalsumzug in der Kleinstadt Campo de Criptana
reagiert. Sie sei „entsetzt“ über den Umzug, erklärte Außenministerin
Arancha González Laya auf Twitter. „Ich lehne jede Banalisierung des
Holocaust entschieden ab.“ Auf dem Karnevalsumzug in der Kleinstadt nahe
Madrid waren Dutzende Menschen in voller Nazi-Montur aufgetreten.
Andere trugen gestreifte KZ-Häftlingsanzüge und schwenkten die
Israel-Flagge, wie auf Fotos bei Twitter zu sehen war. Ein Wagen war
zudem wie eine Gaskammer gestaltet. Auch Kinder mit gelbem Davidstern
nahmen an dem Umzug teil.
dpa
dpa
Streamingdienst Popcorntimes.tv zeigt Filmklassiker gratis
Popcorntimes.tv heißt
ein neuer Gratis-Anbieter für Videostreaming über den Browser - direkt
und ohne Anmeldung. Im Programm sind Tausende Spielfilmklassiker, die
zwischen 1910 und 2010 abgedreht wurden. Der einzige - durchaus faire -
Haken am Angebot: Nutzerinnen und Nutzer müssen Werbung in Gestalt von
Spots erdulden. Popcorntimes.tv versteht
sich nach eigenen Angaben auch als Filmarchiv, das Produzenten und
Verleiher unter anderem bei der Digitalisierung, und dem Erhalt älterer
Filmwerke unterstützt.
Ob die
Stuart-Paton-Verfilmung von "20.000 Meilen unter dem Meer" aus dem Jahr
1916, der Italowestern-Klassiker "Django", Hitchcock- oder
Buster-Keaton-Filme: Popcorntimes.tv bietet viel, was sonst nur schwer
oder gar nicht mehr aufzustöbern wäre. Selbst "Superman"-Trickfilme aus
den 1940er Jahren sind zu finden.
Die von den Betreibern
erworbenen Lizenzen schließen derzeit das Streaming in Deutschland,
Österreich und der Schweiz ein. Aus anderen Ländern kann auf die Filme
nicht zugegriffen werden. Seit längerer Zeit bietet schon Netzkino.de ein vergleichbares Konzept mit Gratis-Filmstreaming gegen Werbung an. Förderung von Tanz- und Performance-Ensembles in Baden-Württemberg
Eine neue Landesförderung gibt Ensembles für Tanz und Performance mehr
Planungssicherheit. Zugleich leistet Baden-Württemberg eine Anerkennung
für herausragende Leistungen. Mit „Tanzförderung BW“ werden bis zu drei
freie Ensembles für eine Dauer von bis zu fünf Jahren mit bis zu 30.000
Euro pro Jahr gefördert.
Das Land investiert mit dem neuen Programm
„Tanzförderung BW“ in fünf Jahren bis zu 450.000 Euro. Bei einem
Förderschlüssel von mindestens 2:1 (Kommune:Land) steuern die Kommunen
mindestens 900.000 Euro bei. Mit der Aussicht, voraussichtlich weitere
Drittmittel zu generieren, können die Ensembles ihre Arbeit auf eine
verlässliche Basis stellen.
Zusammen mit dem TANZPAKT-Programm zur Exzellenzförderung, das ein Fördervolumen von insgesamt 510.000 Euro in drei Jahren aus Mitteln des Innovationsfonds Kunst
des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst umfasst, stellt
das Land in dieser Legislaturperiode insgesamt rund 2,5 Millionen Euro
für den zeitgenössischen Tanz bereit.
Angebote für Ballett und Tanz in Baden-Württemberg sind – für die
Künstlerinnen und Künstler wie auch für das Publikum – ausdifferenziert,
vielfältig und auch regional verankert. Die Künstlerinnen und Künstler
und freien Ensembles haben eine hohe Akzeptanz und Relevanz in
Baden-Württemberg. Es gibt regionale und kommunale Netzwerke. Die
landesweite Vernetzung läuft über die TanzSzene Baden-Württemberg e. V.,
die Kunst- und Kultureinrichtungen sind durch ihre spezifischen
Teilhabeangebote im Bereich Tanz und Ballett in der Zivilgesellschaft
stark vernetzt.
Premierminister Johnson will BBC umkrempeln
Die britische Regierung stellt das System der Rundfunkgebühren infrage,
was zu einer Kürzung der BBC-Finanzierung führen könnte. Bereits im
Wahlkampf hatte sich Johnson geweigert, sich den Fragen des bekannten
BBC-Interviewers Andrew Neil zu stellen. Nun zitiert die „Sunday Times“
einen anonymen Regierungsberater, der behauptet, das Kabinett wolle die
Reichweite der BBC „beschneiden“ und die Rundfunkgebühren durch ein
Abo-Modell ersetzen. Zudem solle die BBC gezwungen werden den Großteil
ihrer 61 Radiostationen zu verkaufen. Schon jetzt muss die BBC sparen,
um sich den ändernden Gewohnheiten der Nutzer anzupassen. Kürzlich wurde
der Abbau von 450 Stellen bei der Nachrichtensparte BBC News
angekündigt. Momentan muss jeder Haushalt rund185 Euro pro Jahr an
Rundfunkgebühren bezahlen.
dpa
dpa
Konferenz des Linden-Museums Stuttgart: Das neue Museum
Am 28. und 29. Februar 2020 lädt das Linden-Museum
zur großen Tagung „Das neue Museum. Ideen für das ethnologische Museum der Zukunft“ in den Hospitalhof in Stuttgart ein. Im Rahmen der
Überlegungen zu einem Neubau für das Linden-Museum
referiert und diskutiert eine international aufgestellte Gruppe
Expert*innen über zukunftsweisende Konzepte für die Arbeit in
ethnologischen Museen, über herausragende Museumsarchitektur und die
Rolle eines ethnologischen Museums für die Stadt und ihre Gesellschaft.
Impulsgeber für die Konferenz ist Ministerpräsident von
Baden-Württemberg Winfried Kretschmann. Gefördert wird die Konferenz
innerhalb der Initiative „Gesellschaftlicher Zusammenhalt“ des
Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes
Baden-Württemberg.
Ort: Hospitalhof Stuttgart, Büchsenstraße 33, 70174 Stuttgart
Die Teilnahme ist kostenlos
Ort: Hospitalhof Stuttgart, Büchsenstraße 33, 70174 Stuttgart
Die Teilnahme ist kostenlos
Transformationsprozesse und Deutsche Einheit / Deutschland-Archiv in der bpb
Der Einigungsvertrag zwischen der Bundesrepublik und der DDR von 1990
schuf die staatliche Einheit Deutschlands. In ihm waren Bestimmungen
enthalten, die es vielen Bereichen der Gesellschaft erlaubten, nach
40-jähriger Trennung wieder zusammenzuwachsen. Alles konnte er aber
nicht regeln. In oftmals schwierigen Prozessen mussten und müssen
Menschen, Firmen, Verbände und Organisationen (wieder) zusammenfinden.
Bislang gelang das mal mehr, mal weniger. Und sorgt auch 30 Jahre später
für Debatten. ... [mehr] https://www.bpb.de/geschichte/zeitgeschichte/deutschlandarchiv/198076/transformationsprozesse-und-deutsche-einheit
u.a. Rolle der Treuhand
u.a. Rolle der Treuhand
Der Einzeltäter im Terrorismus: Definition, Fehldeutungen, Typologie, Zusammenhang / Ein Dossier der bpb
Das Auffliegen der
Terrorgruppe "Nationalsozialistischer Untergrund" (NSU) hat gezeigt: In
Deutschland sind Strukturen entstanden, die unsere
freiheitlich-demokratische Grundordnung in Frage stellen. Aber nicht nur
im Untergrund oder am Rand der Gesellschaft gibt es rechtsextreme
Einstellungen wie Rassismus, Antisemitismus, Geschichtsrevisionismus und
den Glauben an einen starken Führer..... [mehr] https://www.bpb.de/politik/extremismus/rechtsextremismus/
Unabhängiger Vollzeitblogger Jason Kottke
kottke.org, laut Eigenwerbung „one of the best independent blogs“
feiert das 15jährige Jubiläum als Ein-Mann-Vollzeitjob, getragen von
Spenden (Mitgliederbeiträge, alle Blogposts sind aber frei im Netz
verfügbar, via kottke.org):
„Fast forward to the present day and this little website is still chugging along. In its almost 22 years of existence, kottke.org has never gotten big, but it’s also never gone away, predating & outlasting many excellent and dearly missed sites like Grantland, Rookie, The Toast, The Awl, Gawker, and hundreds of others. I have other people write for the site on occasion, but it’s still very much a one-person production by a reluctant influencer (*barf*) who, as an introvert, still (naively?) thinks about posts on the site as personal emails to individual readers rather than as some sort of broadcast. I’d like to thank those early supporters for having faith in me and in this site — you’re the reason we’re all still here, gathered around this little online campfire, swapping stories about the human condition.“via https://blog.digithek.ch/unabhaengiger-vollzeitblogger-jason-kottke/
Eine der letzten Videotheken Englands
20th Century Flicks in Bristol ist die älteste noch existierende Videothek der Welt. Der Kurzfilm von Arthur Cauty „The Last Video Store“ porträtiert die mehr als 20’000 Titel umfassende Sammlung mit den verleihenden Videothekar*innen (via kottke.org).
via https://blog.digithek.ch/eine-der-letzten-videotheken-englands/
Dienstag, 25. Februar 2020
Politik unterstützt das DLA: Geldhahn für Schillerhöhe ist aufgedreht / Oliver von Schaewen In: Marbacher Zeitung 24.02.2020
Schon bei Friedrich Schiller in einem Gedicht heißt es „Raum ist in der
kleinsten Hütte. . .“ – doch meinte der Dichter damit „für ein glücklich
liebend Paar“ und bestimmt nicht die derzeitigen Archivkapazitäten des
Deutschen Literaturarchivs (DLA) in Marbach. Das im Jahr 1955 gegründete
Archiv mit seinen rund 1400 Vor- und Nachlässen namhafter
Schriftsteller platzt aus allen Nähten. Für eine bauliche
Frischzellenkur sowie eine Erweiterung stellen der Bund und das Land
Baden-Württemberg in ihren Haushalten jetzt vier Millionen Euro in
Aussicht.
Die erfreuliche Nachricht hat Daniel Renkonen, gewählter Landtagsabgeordneter der Grünen für den Wahlkreis Bietigheim-Bissingen, verbreitet. Allerdings reichen dem Politiker reine Baumaßnahmen nicht aus, er fordert auch mehr Personal. Bei einem Besuch im Deutschen Literaturarchiv habe ihm die Leiterin Sandra Richter von ihrem Konzept überzeugt, die Bundeseinrichtung „zukunftssicher“ zu machen, berichtet Renkonen. Dazu gehöre neben einer Sanierung des Altbestandes auch der Neubau eines offenen digitalen Forschungslabors. Für dessen Betrieb würden 19 weitere Personalstellen sowie drei Stellenanhebungen benötigt. „Ich unterstütze dieses Anliegen ausdrücklich – nur so können wir den Standort Marbach künftig sichern“, sagt Daniel Renkonen, der sich für die „zurückhaltende Haltung“ des Landes beim Vor-Ort-Termin teilweise habe rechtfertigen müssen und ein nicht gänzlich auszuschließendes Abwandern der Einrichtung, etwa in die Bundeshauptstadt, verhindern will. Der Abgeordnete hakte deshalb bei Parteifreundin und Wissenschaftsministerin Theresia Bauer nach, um die Position des Ministeriums zu erfahren.
Aus
Sicht des Bundes dienen die jetzt gewährten 2,5 Millionen Euro in
erster Linie den „schon jetzt vorhandenen Kernaufgaben Sammeln,
Erschließen und Bewahren“. Das teilt das Staatsministerium für Kultur
und Medien dieser Zeitung mit. Es seien jedoch auch Haushaltsstellen für
die Planung des Neubaus vorgesehen. Der Deutsche Bundestag habe dem DLA
ausschließlich Planungsmittel für einen möglichen Neubau mit dem
Auftrag bewilligt, diesen zusammen mit Bund, Land und Stadt
vorzubereiten. Die Bundesmittel müssten durch das Land kofinanziert
werden. Sie stehen grundsätzlich für die Jahre 2020 bis 2022 zur
Verfügung. „In dieser Zeit sollte eine Planung auch umsetzbar sein.“
Erst nach Abschluss der Planungsphase könnten dann die Gesamtkosten
seriös beziffert werden.
Die Pläne zur weiteren Digitalisierung im DLA unterstützt das Berliner Staatsministerium für Kultur und Medien ausdrücklich. „Die Digitalisierung der Bestände von Archiven und Museen nimmt in den letzten Jahren eine immer zentralere Rolle bei Kultureinrichtungen ein.“ Bund und Land sei es daher „ein großes Anliegen, dass auch das DLA alle mit der Digitalisierung verbundenen Chancen nutzen kann“. Der Neubau eines Depots habe sich als notwendig erwiesen, da andere Aufnahmekapazitäten erschöpft seien.
Über den Rückenwind aus Berlin und Stuttgart ist die DLA-Direktorin Sandra Richter erfreut. „Wir sind auf einem guten Weg und werden weiterhin intensive Gespräche mit unseren Zuwendungsgebern zum Ausbau des Instituts für die digitale Zukunft führen.“ Zur Frage, wie weit die Planungen für den weiteren Ausbau gediehen seien, wollte sich die Direktorin im Detail nicht äußern und verwies auf laufende Gespräche.
Voll hinter den Plänen des DLA steht der Marbacher Bürgermeister Jan Trost. „Ein Stellenaufwuchs zur Aufrechterhaltung der hohen Arbeitsqualität auf der Schillerhöhe ist dringend erforderlich, da die Aufgaben und Anforderungen an das DLA in den letzten Jahren deutlich gestiegen sind.“ In einem ersten Schritt sollen Archivräumlichkeiten erstellt werden, in einem zweiten das digitale Forschungslabor. Einen Standort habe die Stadt Marbach an der Stelle des jetzigen Hermann-Zanker-Hallenbads schon vorgesehen – dieses Bad aus dem Jahr 1967 sei das älteste im Landkreis Ludwigsburg, das noch in Betrieb sei. Ein neues Bad soll in der Nähe der neuen Sporthalle beim Schulzentrum entstehen. Der Stadt und dem DLA biete sich mit einem Kultur- und Literaturpark auf der Schillerhöhe eine „herausragende Chance“ zur Weiterentwicklung. Man wolle in enger Abstimmung mit dem DLA einen Zeitplan erstellen, sobald ein Projektplaner für die Weiterentwicklung des Literaturarchivs feststehe. „Wir stehen erst ganz am Anfang des Projekts.“
via https://www.marbacher-zeitung.de/inhalt.politik-unterstuetzt-das-dla-geldhahn-fuer-schillerhoehe-ist-aufgedreht.eeb48dba-b07c-48b3-b032-da307f6796c0.html
Die erfreuliche Nachricht hat Daniel Renkonen, gewählter Landtagsabgeordneter der Grünen für den Wahlkreis Bietigheim-Bissingen, verbreitet. Allerdings reichen dem Politiker reine Baumaßnahmen nicht aus, er fordert auch mehr Personal. Bei einem Besuch im Deutschen Literaturarchiv habe ihm die Leiterin Sandra Richter von ihrem Konzept überzeugt, die Bundeseinrichtung „zukunftssicher“ zu machen, berichtet Renkonen. Dazu gehöre neben einer Sanierung des Altbestandes auch der Neubau eines offenen digitalen Forschungslabors. Für dessen Betrieb würden 19 weitere Personalstellen sowie drei Stellenanhebungen benötigt. „Ich unterstütze dieses Anliegen ausdrücklich – nur so können wir den Standort Marbach künftig sichern“, sagt Daniel Renkonen, der sich für die „zurückhaltende Haltung“ des Landes beim Vor-Ort-Termin teilweise habe rechtfertigen müssen und ein nicht gänzlich auszuschließendes Abwandern der Einrichtung, etwa in die Bundeshauptstadt, verhindern will. Der Abgeordnete hakte deshalb bei Parteifreundin und Wissenschaftsministerin Theresia Bauer nach, um die Position des Ministeriums zu erfahren.
Tatsächlich
befürworte das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst in
Stuttgart das Zukunftskonzept der DLA-Leiterin Sandra Richter, teilte
die Staatssekretärin Petra Olschowski dem Abgeordneten Renkonen mit.
„Wir begrüßen es deshalb sehr, dass der Bund bereits ein politisches
Signal gesetzt hat.“ Dies betreffe auch den „strukturellen Aufwuchs“,
also die 19 neuen Stellen. So habe der Bund eine Planungsrate von 2,5
Millionen Euro beschlossen, in erster Linie gedacht für den Brandschutz
und zu Ende gehende Magazinkapazitäten.
Das
Land stellt im Doppelhaushalt für 2020/21 laut Petra Olschowski dem
Deutschen Literaturarchiv erst mal nur 1,5 Millionen Euro zur
Verfügung. „Das Land bleibt damit bewusst hinter dem Bund zurück, da die
notwendigen Bau- und Strukturmaßnahmen bislang nur skizziert sind.“
Auch für das neue Personal in dem digitalen Forschungslabor fehle noch
eine ausreichende Konkretisierung, um es verlässlich im Haushalt zu
veranschlagen. Olschowski hält eine weitere Förderung in künftigen
Haushalten „Zug um Zug“ für möglich und sieht in dem jetzigen Beschluss
einen „ersten Schritt“, das DLA gemeinsam mit dem Bund in seiner
Entwicklung zu begleiten.
Die Pläne zur weiteren Digitalisierung im DLA unterstützt das Berliner Staatsministerium für Kultur und Medien ausdrücklich. „Die Digitalisierung der Bestände von Archiven und Museen nimmt in den letzten Jahren eine immer zentralere Rolle bei Kultureinrichtungen ein.“ Bund und Land sei es daher „ein großes Anliegen, dass auch das DLA alle mit der Digitalisierung verbundenen Chancen nutzen kann“. Der Neubau eines Depots habe sich als notwendig erwiesen, da andere Aufnahmekapazitäten erschöpft seien.
Über den Rückenwind aus Berlin und Stuttgart ist die DLA-Direktorin Sandra Richter erfreut. „Wir sind auf einem guten Weg und werden weiterhin intensive Gespräche mit unseren Zuwendungsgebern zum Ausbau des Instituts für die digitale Zukunft führen.“ Zur Frage, wie weit die Planungen für den weiteren Ausbau gediehen seien, wollte sich die Direktorin im Detail nicht äußern und verwies auf laufende Gespräche.
Voll hinter den Plänen des DLA steht der Marbacher Bürgermeister Jan Trost. „Ein Stellenaufwuchs zur Aufrechterhaltung der hohen Arbeitsqualität auf der Schillerhöhe ist dringend erforderlich, da die Aufgaben und Anforderungen an das DLA in den letzten Jahren deutlich gestiegen sind.“ In einem ersten Schritt sollen Archivräumlichkeiten erstellt werden, in einem zweiten das digitale Forschungslabor. Einen Standort habe die Stadt Marbach an der Stelle des jetzigen Hermann-Zanker-Hallenbads schon vorgesehen – dieses Bad aus dem Jahr 1967 sei das älteste im Landkreis Ludwigsburg, das noch in Betrieb sei. Ein neues Bad soll in der Nähe der neuen Sporthalle beim Schulzentrum entstehen. Der Stadt und dem DLA biete sich mit einem Kultur- und Literaturpark auf der Schillerhöhe eine „herausragende Chance“ zur Weiterentwicklung. Man wolle in enger Abstimmung mit dem DLA einen Zeitplan erstellen, sobald ein Projektplaner für die Weiterentwicklung des Literaturarchivs feststehe. „Wir stehen erst ganz am Anfang des Projekts.“
via https://www.marbacher-zeitung.de/inhalt.politik-unterstuetzt-das-dla-geldhahn-fuer-schillerhoehe-ist-aufgedreht.eeb48dba-b07c-48b3-b032-da307f6796c0.html
Wissenschaftliche Konferenz zur Überlieferung der Werke Telemanns
Anlässlich der 25. Magdeburger Telemann-Festtage findet am 16. und 17.
März 2020 eine Internationale Wissenschaftliche Konferenz in Telemanns
Geburtsstadt Magdeburg statt.
14 Musikwissenschaftler aus Japan, den USA, Russland und Deutschland
befassen sich mit dem Thema „Die Überlieferung der Werke Telemanns –
Perspektiven der Forschung." Dabei geht es unter anderem um die Quellenüberlieferung und aktuelle Digitalisierungsprojekte und deren Bedeutung und Chancen für die
heutige und künftige Forschung. Der Barockkomponist Georg Philipp Telemann (1681-1767) wurde in Magdeburg geboren.
Auch werden Überlegungen angestellt, in welcher Art und Weise quellenbezogene Forschungsergebnisse der letzten Jahre zu bedeutenden Werkgruppen – insbesondere der Kirchenmusik – zusammenzufassen und zu publizieren sind. Ein weiteres Thema ist die Diskussion von Fragen zur Echtheit von Telemann zugeschriebenen Kompositionen.
Die Quellen zu Telemanns umfassenden Oeuvre, d.h. seine originalen Kompositionspartituren und die von ihm verwendeten Aufführungsmaterialien, aber auch die zahlreichen zeitgenössischen Abschriften und Drucke seiner Werke befinden sich heute überwiegend in den großen Bibliotheken der Welt, so z.B. in Berlin, Frankfurt am Main, Dresden, Leipzig, Schwerin, Wien, Brüssel, Danzig, Paris und London. Ihre Herkunft und ihre Bedeutung gilt es zu untersuchen und zu bewerten, da sie einerseits die Grundlage für moderne Editionen bilden, welche die Basis einer jeden musikalischen Aufführung darstellen, andererseits aber auch verschiedenartigste Einblicke in das Musikleben ihrer Entstehungszeit eröffnen.
Die Konferenz wird veranstaltet vom Zentrum für Telemann-Pflege und -Forschung Magdeburg und dem Institut für Musik, Medien- und Sprechwissenschaften der Martin-Luther-Universität Halle- Wittenberg, Abt. Musikwissenschaft. Kooperationspartner ist die Internationale Telemann- Gesellschaft e.V.
https://www.telemann.org/veranstaltungen/Telemann-konferenz-2020.html
Auch werden Überlegungen angestellt, in welcher Art und Weise quellenbezogene Forschungsergebnisse der letzten Jahre zu bedeutenden Werkgruppen – insbesondere der Kirchenmusik – zusammenzufassen und zu publizieren sind. Ein weiteres Thema ist die Diskussion von Fragen zur Echtheit von Telemann zugeschriebenen Kompositionen.
Die Quellen zu Telemanns umfassenden Oeuvre, d.h. seine originalen Kompositionspartituren und die von ihm verwendeten Aufführungsmaterialien, aber auch die zahlreichen zeitgenössischen Abschriften und Drucke seiner Werke befinden sich heute überwiegend in den großen Bibliotheken der Welt, so z.B. in Berlin, Frankfurt am Main, Dresden, Leipzig, Schwerin, Wien, Brüssel, Danzig, Paris und London. Ihre Herkunft und ihre Bedeutung gilt es zu untersuchen und zu bewerten, da sie einerseits die Grundlage für moderne Editionen bilden, welche die Basis einer jeden musikalischen Aufführung darstellen, andererseits aber auch verschiedenartigste Einblicke in das Musikleben ihrer Entstehungszeit eröffnen.
Die Konferenz wird veranstaltet vom Zentrum für Telemann-Pflege und -Forschung Magdeburg und dem Institut für Musik, Medien- und Sprechwissenschaften der Martin-Luther-Universität Halle- Wittenberg, Abt. Musikwissenschaft. Kooperationspartner ist die Internationale Telemann- Gesellschaft e.V.
https://www.telemann.org/veranstaltungen/Telemann-konferenz-2020.html
„Wintermärchen“ als bester Spielfilm ausgezeichnet
Die beklemmende Neonazi-Studie „Wintermärchen“ von Regisseur Jan Bonny
ist vom Verband der deutschen Filmkritik zum besten Spielfilm des
vergangenen Jahres gekürt worden. Der Film verfolgt die Blutspur dreier
junger Rechtsradikaler in Deutschland und zieht dabei immer wieder
Parallelen zur Terrorgruppe „Nationalsozialistischer Untergrund“. Als
beste Darstellerin wurde Corinna Harfouch ("Lara") geehrt. Bester
Schauspieler wurde Alexander Fehling ("Das Ende der Wahrheit"). Mit dem
Preis der deutschen Filmkritik werden seit 1956 Filme ausgezeichnet, die
laut Verband „nicht nach wirtschaftlichen, länderspezifischen oder
politischen Kriterien bewertet werden, sondern ausschließlich nach
künstlerischen“.
dpa
dpa
Studie: Etablierte Medien polarisieren stärker
Rund 28 Prozent der Bundesbürger empfinden mittlerweile ein
grundsätzliches Misstrauen gegen die Berichterstattung etablierter
Medien. Zahlen einer Langzeitstudie der Mainzer
Johannes-Gutenberg-Universität belegen, dass der Anteil der skeptisch
eingestellten Menschen 2019 im Vergleich zum Vorjahr noch einmal um
sechs Prozentpunkte angestiegen ist. Der Anteil der Deutschen, die
Medien bei wichtigen Themen grundsätzlich vertrauen, blieb mit 43
Prozent stabil, 29 Prozent wollten sich nicht eindeutig festlegen. Unter
allen Medien genießen das öffentlich-rechtliche Fernsehen und regionale
Zeitungen nach wie vor das höchste Vertrauen bei den Deutschen,
Privatfernsehen, Nachrichten aus sozialen Netzwerken und alternative
Nachrichtenseiten schnitten deutlich schlechter ab. Am geringsten ist
das Vertrauen der Deutschen in Boulevardzeitungen.
dpa
dpa
Mehr Kinobesucher in Deutschland
In Deutschland gehen wieder mehr Menschen ins Kino. Bundesweit seien
2019 ersten Schätzungen zufolge insgesamt 118,6 Millionen Kinotickets
verkauft worden, teilte die Europäische Audiovisuelle Informationsstelle
anlässlich der 70. Berlinale mit. Das waren 13,3 Millionen Tickets oder 12,6 Prozent mehr als im Jahr davor.
dpa
dpa
Linden-Museum will eigene Geschichte aufarbeiten
Das Stuttgarter Linden-Museum will sich in seiner nächsten Ausstellung
der umstrittenen eigenen Vergangenheit stellen. Ab Mitte Oktober 2020 widmet
sich das Völkerkundemuseum den ersten Jahrzehnten seiner Geschichte und
den Spuren, die der Kolonialismus auch in Württemberg und den Sammlungen
hinterlassen hat. Damals habe das Museum Kulturen Europas von denen
außerhalb des Kontinents getrennt und diese Trennung etabliert, sagte
Direktorin Inés de Castro: „Wir werden mit Sicherheit unschöne Seiten
des Museums aufdecken.“ Das Linden-Museum wurde 1911 eingeweiht. Heute
beherbergt das Haus mehr als 160 000 Objekte aus allen Erdteilen
außerhalb Europas.
dpa
dpa
If you have £2.5 million, you can buy one of Charles Dickens’ “favourite lodging houses.” / Jessie Gaynor. In: Literary Hub
Today in literary real estate: would you like to buy Bleak House, the
Broadstairs, Kent summer home where Charles Dickens wrote “the greater
part” of David Copperfield? (Despite its name, Bleak House had nothing to do with the writing of Bleak House—the mansion was renamed many years after the book was published, presumably to capitalize on the interest from Dickens-heads.)
The house—currently used as a wedding venue and bed and breakfast—”retains a multitude of grand and quirky features, reflective of its famous owner’s quirky personality, including the lower ground floor museum, with its prison cells, underground inn and old artifacts.”
Bleak House has been on the market for over three years, so it seems like the housing market for multi-million pound summer homes with prison cells and literary pedigrees is pretty… bleak.
[via KentLive]
via https://lithub.com/if-you-have-2-5-million-you-can-buy-one-of-charles-dickens-favourite-lodging-houses/
The house—currently used as a wedding venue and bed and breakfast—”retains a multitude of grand and quirky features, reflective of its famous owner’s quirky personality, including the lower ground floor museum, with its prison cells, underground inn and old artifacts.”
Bleak House has been on the market for over three years, so it seems like the housing market for multi-million pound summer homes with prison cells and literary pedigrees is pretty… bleak.
[via KentLive]
via https://lithub.com/if-you-have-2-5-million-you-can-buy-one-of-charles-dickens-favourite-lodging-houses/
LoC Blog. Free to Use and Reuse - Movie Magic
The Grand Riviera Theatre opened on Grand River Boulevard in Detroit
in 1925, an intoxicating, million-dollar movie palace designed to
resemble the wealthiest of Italian Renaissance courtyards. It was
gorgeous. It was crazy. You couldn’t believe it.
Three stories, 3,000 seats and an 80-foot octagonal tower above the ticket window. The theater’s namesake sign was a vertical wonder, spelling out RIVIERA, one letter below the next, in lights that shone for blocks. Just inside, the lobby was a rotunda that soared forty, fifty feet straight up, a rounded chamber of multi-paned windows, a chandelier hanging from a painted ceiling. The floor was marble. The wood was mahogany. There was a smoking room for gentlemen. Ladies could repair to a well-appointed parlor.
You can see the Riviera in all its long-lost splendor, and dozens of other unique movie theaters, in this month’s set of Free to Use and Reuse prints and photographs from the Library’s collections of copyright-free material. There’s the neon-lit Tower Theater, a Sacramento landmark. Grauman’s Chinese Theatre in Los Angeles. The Ritz Theatre in Greenville, Alabama, an Art Deco building opened in 1935 and now devoted to the performing arts.
But it was ornate movie palaces that were the rage in the 1920s when the Riviera was built. It was designed by architect John Eberson, who built dozens of similar theaters in the Roaring Twenties. His signature developments were huge “atmospheric” auditoriums, designed to look like a garden or courtyard or somesuch.
Detroit’s entry would be no exception, for the city then! The energy! It was home to the booming automobile industry – Ford, Cadillac, Chrysler, Packard – and growing like mad. Maybe 265,000 people in 1900; 1.56 million people in 1930. It was the fourth largest metropolis in the nation. The Riviera, set in the 9200 block of Grand River Boulevard, one of the city’s main arteries, was more than six miles from downtown and yet the district pulsed with life.
People came in droves, walking from nearby houses, bringing the kids, the whole thing an adventure. Once inside, just past the lobby, patrons walked into the auditorium. It was a vast, open space, the floor sloping to the front. Far overhead, tiny lights twinkled, star-like, in an arched ceiling that melted into darkness. The walls were lined with statuary and bas relief sculpture. Seats were plush. Ushers wore military-style uniforms. It was so mobbed that an 1,800-seat annex was built in 1927.
But as the decades rolled past and pages dropped from the calendar, times and fortunes changed. The auto industry started to collapse in the 1950s. The city’s white population began fleeing for the suburbs in the 1960s. Detroit went from being a symbol of American muscle to a symbol of American rust and ruin.
By October of 1970, the Riviera was fading. In the photo below, the marquee is missing several letters. Three films are on offer, but two are retreads. The draw was “The Executioner,” a spy thriller starring George Peppard. Filling out the bill was “Machine Gun McCain,” with John Cassavetes and future Bond girl Britt Ekland, from 1969; and “Salt & Pepper,” a racy comedy with Sammy Davis Jr. and Peter Lawford, that was two years old.
A few years later, the place was turned into an arena for rowdy rock concerts. The Who played there. The Kinks. Fun, sure, but the magic was gone. By the 1990s, when the city’s population had dropped below one million – roughly the size it had been in 1920 – the Riviera was an abandoned wreck in a city full of them. It was demolished in 1996.
Today, the site is a local office of the Social Security Administration, a bland, one-story brick building. An empty lot is across the street, as is a beauty supply store, an abandoned building and a liquor store. The downtown skyline now looks so far away that it seems another place entirely.
But, so many years ago, it had been a fine time, the evenings at the Riviera on the wide boulevard, the vertical sign flickering on in the falling darkness, the promise of a crowd, the buzzing conversations, the men in hats, the ladies in dresses, a night in Detroit that you’d remember for years.
via https://blogs.loc.gov/loc/2020/02/free-to-use-and-reuse-movie-magic/
Three stories, 3,000 seats and an 80-foot octagonal tower above the ticket window. The theater’s namesake sign was a vertical wonder, spelling out RIVIERA, one letter below the next, in lights that shone for blocks. Just inside, the lobby was a rotunda that soared forty, fifty feet straight up, a rounded chamber of multi-paned windows, a chandelier hanging from a painted ceiling. The floor was marble. The wood was mahogany. There was a smoking room for gentlemen. Ladies could repair to a well-appointed parlor.
You can see the Riviera in all its long-lost splendor, and dozens of other unique movie theaters, in this month’s set of Free to Use and Reuse prints and photographs from the Library’s collections of copyright-free material. There’s the neon-lit Tower Theater, a Sacramento landmark. Grauman’s Chinese Theatre in Los Angeles. The Ritz Theatre in Greenville, Alabama, an Art Deco building opened in 1935 and now devoted to the performing arts.
But it was ornate movie palaces that were the rage in the 1920s when the Riviera was built. It was designed by architect John Eberson, who built dozens of similar theaters in the Roaring Twenties. His signature developments were huge “atmospheric” auditoriums, designed to look like a garden or courtyard or somesuch.
Detroit’s entry would be no exception, for the city then! The energy! It was home to the booming automobile industry – Ford, Cadillac, Chrysler, Packard – and growing like mad. Maybe 265,000 people in 1900; 1.56 million people in 1930. It was the fourth largest metropolis in the nation. The Riviera, set in the 9200 block of Grand River Boulevard, one of the city’s main arteries, was more than six miles from downtown and yet the district pulsed with life.
People came in droves, walking from nearby houses, bringing the kids, the whole thing an adventure. Once inside, just past the lobby, patrons walked into the auditorium. It was a vast, open space, the floor sloping to the front. Far overhead, tiny lights twinkled, star-like, in an arched ceiling that melted into darkness. The walls were lined with statuary and bas relief sculpture. Seats were plush. Ushers wore military-style uniforms. It was so mobbed that an 1,800-seat annex was built in 1927.
But as the decades rolled past and pages dropped from the calendar, times and fortunes changed. The auto industry started to collapse in the 1950s. The city’s white population began fleeing for the suburbs in the 1960s. Detroit went from being a symbol of American muscle to a symbol of American rust and ruin.
By October of 1970, the Riviera was fading. In the photo below, the marquee is missing several letters. Three films are on offer, but two are retreads. The draw was “The Executioner,” a spy thriller starring George Peppard. Filling out the bill was “Machine Gun McCain,” with John Cassavetes and future Bond girl Britt Ekland, from 1969; and “Salt & Pepper,” a racy comedy with Sammy Davis Jr. and Peter Lawford, that was two years old.
A few years later, the place was turned into an arena for rowdy rock concerts. The Who played there. The Kinks. Fun, sure, but the magic was gone. By the 1990s, when the city’s population had dropped below one million – roughly the size it had been in 1920 – the Riviera was an abandoned wreck in a city full of them. It was demolished in 1996.
Today, the site is a local office of the Social Security Administration, a bland, one-story brick building. An empty lot is across the street, as is a beauty supply store, an abandoned building and a liquor store. The downtown skyline now looks so far away that it seems another place entirely.
But, so many years ago, it had been a fine time, the evenings at the Riviera on the wide boulevard, the vertical sign flickering on in the falling darkness, the promise of a crowd, the buzzing conversations, the men in hats, the ladies in dresses, a night in Detroit that you’d remember for years.
via https://blogs.loc.gov/loc/2020/02/free-to-use-and-reuse-movie-magic/
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