Für ihre Prognosen zum Buchmarkt im "German Entertainment & Media Outlook 2018−2022"
hat die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC)
Erhebungen des Börsenvereins ("Buch und Buchhandel in Zahlen 2018") als
Grundlage herangezogen.
In Deutschland sei für den Buchmarkt von 2018 bis 2022 mit
Umsatz-Wachstumsraten von durchschnittlich 0,4 Prozent pro Jahr zu
rechnen, fasst der Outlook zusammen − von 9,13 Milliarden Euro (2017)
auf 9,34 Milliarden Euro (2022). Der Markt für elektronische Bücher
dürfte in Zukunft um mindestens 10 Prozent pro Jahr zulegen, so die
Ansicht der PwC-Marktforscher. Die etwa auf den Bildungsmarkt verweisen:
Im Zuge der Bundesinitiative "Digitalpakt Schule" dürften sich die
Schulbuchverlage zunehmend auf digitale Medien verlagern.
Insgesamt erwartet PwC für den deutschen Buchmarkt, "dass die
steigenden E-Book-Umsätze die voraussichtlich in allen Segmenten
rückläufigen Printumsätze in Deutschland kompensieren werden". Dabei
werde die Nachfrage nach Büchern in Deutschland "sehr stark bleiben".
Für den Printumsatz prognostiziert PwC von 2018 bis 2022 einen
durchschnittlichen jährlichen Umsatzrückgang von 1,5 Prozent, für
E-Books im gleichen Zeitraum ein mittleres jährliches Plus von 12,8
Prozent.
Im Publikumsmarkt werde sich der Umsatz durchschnittlich um 0,6
Prozent pro Jahr verringern, so eine weitere Prognose. Bei E-Books gehen
die Marktforscher von einem jährlichen Plus von 10 Prozent aus.
Die komplette Studie (147 S.) kann hier als PDF heruntergeladen werden.
via https://www.boersenblatt.net/artikel-pwc-prognose_zum_deutschen_medienmarkt_.1552235.html
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen