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Freitag, 16. November 2018

Bibliographiedatenbank „dblp“ feiert sein 25jähriges Bestehen

Die "dblp computer science bibliography" wurde 1993 von Michael Ley an der Universität Trier gegründet. Ley reagierte damit auf die besondere Publikationskultur in der Informatik, in der die oft schwer zu recherchierenden Konferenzbeiträge ein höheres Gewicht besitzen als Veröffentlichungen in Fachjournalen. Um die thematische Breite der dblp-Datenbank zu vergrößern und um die Infrastruktur langfristig zu verstetigen, wird die Datenbank seit Ende 2010 gemeinsam mit Schloss Dagstuhl – Leibniz-Zentrum für Informatik betrieben und weiterentwickelt. Sie ist heute mit mehr als 4,3 Millionen gelisteten Fachartikeln, Monographien und Aufsatzsammlungen (Stand November 2018) die weltweit größte, frei zugängliche Bibliographiedatenbank in der Informatik. Jedes Jahr wächst die Sammlung um mehr als 400.000 neue Einträge. Dies entspricht mehr als 1.600 neuen Einträgen pro Arbeitstag.
Die Datenbank hat sich in den vergangenen Jahren zu einem mächtigen Werkzeug entwickelt, das Informatikerinnen und Informatiker weltweit bei der Recherche nach Artikeln, Ideen und Experten unterstützt. Über ihre Webseite https://dblp.org erlaubt dblp einen Einblick in die komplexen Zusammenhänge und Netzwerke der internationalen Informatikforschung. Alle Daten werden zudem über sogenannte "Linked Open Data"-Schnittstellen der Allgemeinheit zur freien Nachnutzung zur Verfügung gestellt. Jeden Monat verzeichnen die dblp-Server mehr als 30 Millionen Seitenzugriffe von über einer halben Million Nutzern aus aller Welt. 


via https://idw-online.de/de/news706204

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