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Dienstag, 18. Juli 2017

Openness in der Musikabteilung der SLUB Dresden

Die Themenkreise der konsequenten Anwendung und Durchsetzung von Open Access, Open Source und Open Data beschäftigen die SLUB Dresden bereits seit langer Zeit. Doch gerade im Bereich der Musik sind der digitalen Bereitstellung von Materialien als Teil der  Openness-Strategie wegen der komplexen Urheber- und Leistungsschutzrechte Grenzen gesetzt. Gleichwohl fördert die Musikabteilung der SLUB mit verschiedenen Projekten den Grundsatz, relevante Forschungsquellen und Materialien – sofern rechtlich möglich – unter freien Lizenzen digital zugänglich zu machen. 

Die Ergebnisse dieser Bemühungen können in den Digitalen Sammlungen und der Digitalen Mediathek sowie in der Deutschen Digitalen Bibliothek genutzt werden. Das „Archiv der Stimmen“ der Mediathek stellt beispielsweise mehr als 18.000 Tonaufnahmen aus der Schellackära und damit erstmals ein umfangreiches Korpus zur Interpretationsgeschichte von E-Musik bereit. Insgesamt sind in der Digitalen Mediathek bereits mehr als 36.000 digitalisierte Tondokumente verfügbar. Und die Bereitstellung historischer Notenmaterialien erreicht internationale Resonanz: Als Folge der unlängst abgeschlossenen Hofmusikprojekte, in deren Rahmen mehr als eine Million Seiten historischer Noten aus dem Umfeld des Dresdner Hofes digitalisiert wurden, sind beispielsweise bereits mehrere neue Werkausgaben erschienen und wichtige Forschungsergebnisse zu verzeichnen.

via slublog vom 30.06.2017

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