Nach Daten der Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse (Agma) können sich vor
allem das "Handelsblatt", die "Süddeutsche Zeitung" und die "Frankfurter
Allgemeine" über mehr Leser freuen: Der Wirtschaftszeitung aus
Düsseldorf bescheinigt die aktuelle Medienanalyse ein Reichweitenplus um 18 Prozent
auf 450.000 Leser. "Süddeutsche Zeitung" (1,24 Mio.) und "FAZ"
(760.000) gewinnen laut Agma jeweils rund 10 Prozent trotz
rückläufiger Auflagen. "Die Welt" (710.000 Leser) und die
"tageszeitung" (210.000 Leser) können ihre Reichweiten stabil halten,
die "Bild" verliert rund 2 Prozent und kommt noch auf eine Reichweite
von 9,77 Millionen Lesern.
Bei den regionalen Blättern gibt es teilweise ebenfalls
bemerkenswerte Ausschläge. So gewinnt die "Offenbach-Post" laut den
Zahlen der Agma 21 Prozent an Reichweite, der "Nordbayerische Kurier" 11
Prozent und die "Siegener Zeitung" 18 Prozent. Deutliche Verluste
verzeichnen dagegen die "Kieler Nachrichten" (-12 Prozent), die
"Märkische Oderzeitung" (-17 Prozent) oder der "Schwäbische Bote" mit
einem Minus von 15 Prozent.
Insgesamt liegt die Gesamtreichweite
der deutschen Zeitungen bei 40,6 Millionen Menschen ab 14 Jahren
beziehungsweise 57,9 Prozent - ein leichter Rückgang im Vergleich zum
Vorjahr. Der Löwenanteil entfällt dabei auf regionale Titel mit 32,9
Millionen Lesern pro Tag, Kaufzeitungen kommen auf knapp 11 Millionen
Leser und überregionale Abo-Zeitungen auf 3,2 Millionen Leser.
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