Das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste hat 22 weiteren Projekten zur
Provenienzforschung zugestimmt. In den betroffenen Museen, Bibliotheken,
wissenschaftlichen Institutionen und Archiven wird jetzt nach NS-Raubgut
gesucht. Bislang werden in diesem Jahr rund 2,15 Millionen Euro Fördermittel für die Erforschung eingesetzt. Zu den neu geförderten Einrichtungen zählen unter anderem das Deutsche
Theatermuseum in München und das Deutsche Meeresmuseum in Stralsund.
Das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste wurde vor zwei Jahren in
Magdeburg etabliert. Die Stiftung ist national und international der
zentrale Ansprechpartner auf diesem Gebiet. Im Mittelpunkt stehen das im
Nationalsozialismus entzogene Kulturgut vor allem aus jüdischem Besitz,
das NS-Raubgut. Es geht zunehmend aber auch um Kulturgutverluste
während der sowjetischen Besatzung in der DDR.
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