NutzerInnen können in Zukunft einfacher
Open-Access-Quellen finden. In einem Kooperationsprojekt haben die
Elektronische Zeitschriftenbibliothek (EZB) und ZB MED – Informationszentrum Lebenswissenschaften ein Verfahren für die Recherche
freier Fachliteratur entwickelt. Das neuartige Verfahren ermöglicht die
Massenverarbeitung von freien Verfügbarkeiten durch die EZB, um diese
direkt in den Datenbestand von Suchportalen zu integrieren.
Das ZB MED-Suchportal LIVIVO setzt diesen Dienst erstmals produktiv
ein. Damit können an lebenswissenschaftlicher Literatur Interessierte
nach mehr als elf Millionen frei verfügbaren Medien recherchieren. Die Suchergebnisse lassen sich zudem mit Hilfe eines
ebenfalls neu entwickelten Filters einschränken. Gleichzeitig wurde
durch das ZB MED-Knowledge-Environment eine Lösung implementiert, die
das Anreichern der vorhandenen Literaturdaten unter anderem mit
Verfügbarkeiten für LIVIVO im großen Stile zuverlässig und dauerhaft
gewährleistet.
Das neu entwickelte Verfahren kann von weiteren Suchportalen und
Discovery Services nachgenutzt werden. Als besondere Herausforderung hat
sich das Management der sehr großen Datenmengen inklusive der dafür
geeigneten Infrastrukturen dargestellt. Die Realisierung des
performanten Dienstes an der EZB fördert damit den unbeschränkten und
freien Zugang zu großen Mengen wissenschaftlicher Informationen in
Suchportalen und stärkt so Open Access in der Wissensgesellschaft.
via idw vom 23.08.2017
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