Irgendwann hatte er wohl endgültig den
Überblick über seinen Erfolg verloren. Spätestens als seine Novelle
„Angst“ 1929 auch noch ins Esperanto übersetzt worden war, entschied Stefan Zweig,
eine neue Ordnung in seine Publikationsliste zu bringen. Zusammen mit
seiner treuen Privatsekretärin Anna Meingast, die er gleich nach dem
Einzug in seine herrschaftliche Villa auf dem Salzburger Kapuzinerberg
eingestellt hatte, legte er ein individuelles Register an, in dem
sorgfältig alles verzeichnet wurde, was an Bewegungen im Zusammenhang
mit seinen Werken stattfand. „Hauptbuch“ nannte Zweig diese
Aufstellung, in der auf vorgedruckten, großformatigen Doppelseiten die
verkauften Rechte für jedes Werk und die dafür in Verträgen vereinbarten
Konditionen mit Verlagen, Übersetzern und Filmstudios festgehalten
wurden.... [mehr] http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/autoren/auramaterial-stefan-zweigs-autograph-in-salzburg-15133899.html
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