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Montag, 4. Februar 2019

heidICON reloaded

heidICON ist nun nicht mehr nur die „Virtuelle Diathek“ der Heidelberger Universität, sondern eine Objekt- und Multimediadatenbank, die als zentrales Repositorium und als moderne Forschungsinfrastruktur die Wissenschaftslandschaft der Universität Heidelberg bereichert. Bilddaten und multimediale Objekte sind heute zentrale Arbeitsmittel für Forschung und Lehre im Bereich der Kultur- und Geisteswissenschaften und zentrales Werkzeug der Digital Humanities. Die UB Heidelberg leistet deshalb mit heidICON als zentrales Infrastrukturangebot für zahlreiche und vielfältige Projekte einen wichtigen Beitrag für die Etablierung der Digital Humanities an der Universität. Das „neue“ heidICON stellt eine wesentliche Verbesserung der Infrastruktur dar. Durch ein komplexes Datenmodell, welches den Anforderungen unterschiedlicher Forschungsdisziplinen gerecht wird, sowie das Mapping der Erschließungsdaten auf das XML-Schema LIDO ermöglicht heidlCON nun eine noch bessere nationale und internationale Vernetzung und Sichtbarkeit. Die Einbindung von kontrolliertem Vokabular und in Kürze auch die Möglichkeit der Vergabe von DOIs (Digital Object Identifier) fördert die Referenzierbarkeit und die Bereitstellung der Inhalte als Linked Data im Semantic Web.
Die Tiefenerschließung, Archivierung und Verwendung heidICONs als nachhaltiger Speicherort, Forschungsinfrastruktur und Präsentationsplattform ist nicht nur für universitäre Einrichtungen und Projekte der Universität Heidelberg relevant: Sie ist auch für die Fachcommunity der Heidelberger Fachinformationsdienste (FID) arthistoricum.net (Kunstgeschichte), Propylaeum (Altertumswissenschaften) und CrossAsia (Asienwissenschaften) ein wichtiges Repositorium. Aktuell wird heidICON von rund 40 Institutionen / Projekten der Heidelberger Universität genutzt, die insgesamt in ca. 270 Pools abgelegt sind.


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