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Freitag, 15. Februar 2019

Sachsens Kulturschätze im Landesdigitalisierungsprogramm: Programm bis Ende 2020 verlängert

Seit 2015 unterstützt der Freistaat Sachsen das von der SLUB Dresden koordinierte Landesdigitalisierungsprogramm, welches Kulturgut aus sächsischen Wissenschafts- und Kultureinrichtungen digitalisiert und online zugänglich macht. Das Programm wurde nun erneut bis Ende 2020 verlängert. 
Das breite Spektrum der 2018 digitalisierten Stücke reicht vom Bergbau bis zur Kunst, von Briefköpfen bis zu Konzertprogrammen. Ein abgeschlossenes Projekt: die Digitalisierung der „Bergmännischen Specimina“ aus der Universitätsbibliothek Freiberg. Diese handschriftlichen, oft mit Rissen und Zeichnungen versehenen Arbeiten zum Montanwesen, die größtenteils aus dem 19. Jahrhundert stammen, sind für geologische und bergbaugeschichtliche Fragestellungen eine lohnende Quelle. Stellvertretend für das Gebiet der Kunst sei auf den historischen Bestand der Bibliothek der Hochschule für Bildende Künste Dresden verwiesen. Neben Literatur, unter anderem zur Kunst- und Architekturgeschichte, wurde aus diesem auch eine bemerkenswerte Sammlung von Mappen mit historischen Kostüm- und Uniformblättern digitalisiert.
Mit der Christian Weise Bibliothek Zittau und dem Stadtarchiv Kamenz konnten 2018 zudem zwei Projektpartner mit regionalgeschichtlich bedeutsamen Beständen hinzugewonnen werden. Digitalisiert wurden unter anderem Regionalia sowie Gelegenheitsschriften des aus Zittau stammenden Schriftstellers und Pädagogen Christian Weise (1642–1708).
Eine der größten neuen digitalen Kollektionen ist die der Historischen Zeitungen. Wer zum Beispiel einen Blick in die historischen Ausgaben der „Dresdner Neuesten Nachrichten“, der „Sächsischen Volkszeitung“ oder des „Börsenblatts des deutschen Buchhandels“ werfen möchte, hat die Gelegenheit dazu.

via https://blog.slub-dresden.de/beitrag/2019/02/12/sachsens-kulturschaetze-weltweit-neue-runde-im-landesdigitalisierungsprogramm/

https://sachsen.digital/



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