Die geplante EU-Urheberrechtsreform soll den Rechteinhabern und
Kreativen zugute kommen: Sie sollen durch neue Vorschriften fairer für
ihre Leistungen entlohnt werden. Doch mittlerweile sind nicht mehr nur
Betreiber von Online-Plattformen wie YouTube unglücklich über das
Reformvorhaben, sondern sogar viele Rechteinhaber selbst. Mit Bertelsmann
versucht mittlerweile sogar einer der größten Medienkonzerne der Welt,
EU-Abgeordnete hinter den Kulissen zur Ablehnung der Reform zu bewegen.
Das geht aus einem Dokument hervor, das der Konzern an einzelne
Parlamentarier verteilt und das dem SPIEGEL vorliegt. Es handelt sich um
ein sogenanntes Non-Paper, ein inoffizielles Schriftstück ohne
Briefkopf und ohne Unterschrift. Darin heißt es unmissverständlich: "Wir
sehen in der Richtlinie in der Gesamtschau nicht mehr die ursprünglich
angestrebte und von uns befürwortete Stärkung der Rechteinhaber und
Kreativen". ... [mehr] http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/upload-filter-selbst-bertelsmann-lehnt-die-urheberrechtsreform-jetzt-ab-a-1252080.html
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen