Denkt man an christliche Werte, dann ist dort kein Platz für die
Sprache und das Verhalten des amerikanischen Präsidenten Donald Trump.
Er redet über „Dreckslochländer“ und hatte verschiedene außereheliche Affären. Um Vergebung gebeten hat er nach eigenem Bekunden nie, stattdessen Mexikaner als Vergewaltiger und Mörder bezeichnet, Nigerianern geraten in „ihre Hütten zu verschwinden“,
sowie ein Einreiseverbot für Muslime verhängt. Kurzum, in seiner
Ideologie und Verachtung für die Schwachen steckt mehr Nietzsche als
Christus.
Umso überraschender ist die loyale Gefolgschaft, die Trump unter religiös Konservativen genießt. Über 80 Prozent
der weißen evangelikalen Stimmen brachten ihm 2016 die Präsidentschaft.
Das ist eine höhere Zustimmung als sie Ronald Reagan oder George W.
Bush zu Teil wurde, der sich offen als geläuterter Christ bekannte. Und
viel spricht dafür, dass sich daran nichts ändern wird. Denn Trump setzt
seine Wahlversprechen um, predigt ein
nationalistisch-alttestamentliches Gottesbild und hat Unterstützter bei
den religiösen Rechten, denen jedes Mittel recht und kein Skandal zu
groß ist, solange sie bekommen, was sie wollen: Schutz und Macht, in
einem Amerika, das keinen Raum für „das Andere“ hat. ... [mehr] http://www.ipg-journal.de/regionen/nordamerika/artikel/detail/gott-mach-amerika-wieder-gross-2658/
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