Gemeinsam mit CyArk konserviert Google alte Kulturstätten
als 3D-Modell. So werden gefährdete Weltwunder zumindest digital
gesichert. Die Nutzer können mystische Tempel von innen und außen
erkunden – oder das Brandenburger Tor besuchen.
Naturkatastrophen, Kriege und Tourismus bedrohen bedeutende
Bauwerke dieser Erde. Deswegen erstellt das gemeinnützige Unternehmen
CyArk seit Jahren detaillierte 3D-Modelle von Kulturstätten und
archiviert sie. In Zusammenarbeit mit Google Arts & Culture öffnet
die NGO nun ihr Archiv und gestattet den Nutzern Zugriff auf begehbare
3D-Modelle.In der Open-Heritage-Sammlung ist auch ein 3D-Modell vom Brandenburger Tor aus Deutschland zu finden. Beeindruckender ist aber wohl der buddhistische Eim ya-kyaung-Tempel in Bagan (Myanmar). Bei einem Erdbeben wurden 2016 viele der Tempel beschädigt. CyArk hatte das Monument vor der Naturkatastrophe innen und außen gescannt und fotografiert, weshalb Nutzer durch den unbeschädigten Tempel streifen können – ohne das Sofa zu verlassen. Mit einem VR-Headset macht der Spaziergang noch ein bisschen mehr Spaß.
Insgesamt 25 virtuelle Reisen in 18 Ländern bietet Open Heritage kostenlos an. Bereisen lassen sich etwa die mexikanische Ruinenstätte Chichén Itzá, der Eschmun-Tempel im Libanon oder die alte Stadt Ayutthaya in Thailand. Angereichert sind die Modelle mit englischsprachigen Audio-Schnipseln und kurzen Infotexten. ... [mehr] https://heise.de/-4025656
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