Was ist Glück? Was war vor dem Urknall? Nichts anderes als „Die 100 großen Fragen des Lebens” will das „Hamburger Abendblatt” in seiner gleichnamigen Serie beantworten und spricht dafür mit Experten der Universität Hamburg. Jetzt hat das Blatt bei der Bibliothekarin Gabriele Beger und dem Betriebswirtschaftler und Marketing-Professor Michel Clement nachgefragt: Wird es immer Bücher geben?
Diese Frage nach der Zukunfts des Buchs ist der Ausgangspunkt eines
Gesprächspanoramas, in dem etliche Branchenthemen angesprochen werden:
Die Entwicklung des E-Books und der haptische Reiz des Gedruckten, die
Konkurrenz durch Amazon und der Aufstieg digitaler
Abomodelle, neue Wege, Wissen aufzubewahren, die digitale Mediennutzung
sowie die gesunkenen Aufmerksamkeitsspannen der Menschen.
Michel Clement, der am Institut für Marketing und Medien an der Universität Hamburg u.a. zu digitalen Geschäftsmodellen
forscht, sagt etwa mit Bezug auf die großen Wachstumsraten des
Musik-Streamings: „Die Deutschen sind den traditionellen Medien sehr
verbunden, aber der Weg in die Digitalisierung ist unaufhaltbar. In der
Musikindustrie war Deutschland auch lange noch das gute alte CD-Land,
das ändert sich jetzt dramatisch.” Zudem prognostiziert er, dass die
Leihsysteme auch im Buchmarkt für einen großen Umbruch sorgen werden:
„Das ist eine riesige Herausforderung für den Markt, denn früher wurde
das Buch bezahlt, egal, ob man es las oder nicht – in Abomodellen wird
nur Geld verdient, wenn das Buch wirklich gelesen wird.”
Das komplette Interview lesen Sie hier beim „Hamburger Abendblatt”.
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