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Donnerstag, 25. Januar 2018

Online-Projekt erinnert an größten Jugendwerkhof der DDR

Jugendliche, die nicht ins sozialistische Bild passten, konnten in der DDR in Jugendwerkhöfe eingewiesen werden. Ein Online-Angebot mit Fotos, Videos und Texten erinnert jetzt an die größte dieser Einrichtungen in Burg bei Magdeburg.

Das Multimedia-Projekt, an dem Schüler aus einem Burger Gymnasium mitgewirkt haben, erläutert die Arbeits- und Lebensbedingungen, Gewalt und Isolation anhand von Beispielen. Zeitzeugen kommen zu Wort, aber auch Wissenschaftler und Bürger der Stadt Burg. Diese zeigten sich in Befragungen zumeist ahnungslos und nahmen an, es sei Positives in den Heimen geschehen. Ehemalige Heimkinder berichteten von militärischem Drill, Bestrafungen und vom Einschließen in Arrestzellen. Das Online-Angebot soll stetig erweitert werden.

In der DDR gab es den Angaben zufolge rund 75 Jugendwerkhöfe, 1989 waren es noch 31 mit knapp 3500 Plätzen. Der Jugendwerkhof "August Bebel" in Burg war der größte der DDR; er hatte eine Reihe von Außenstellen bis hin ins 90 Kilometer entfernte brandenburgische Lehnin. Die Jugendlichen absolvierten sogenannte Teilfacharbeiter-Ausbildungen. Sie waren stigmatisiert, und Berufswege blieben ihnen verschlossen.
Online-Projekt erinnert an größten Jugendwerkhof der DDR – Quelle: https://www.mz-web.de/29543818 ©2018
Jugendliche, die nicht ins sozialistische Bild passten, konnten in der DDR in Jugendwerkhöfe eingewiesen werden. Ein Online-Angebot mit Fotos, Videos und Texten erinnert jetzt an die größte dieser Einrichtungen in Burg bei Magdeburg. – Quelle: https://www.mz-web.de/29543818 ©2018
Jugendliche, die nicht ins sozialistische Bild passten, konnten in der DDR in Jugendwerkhöfe eingewiesen werden. Ein Online-Angebot mit Fotos, Videos und Texten erinnert jetzt an die größte dieser Einrichtungen in Burg bei Magdeburg. – Quelle: https://www.mz-web.de/29543818 ©2018

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