Das Social Science Open Access Repository (SSOAR) hat ein neues Aussehen bekommen und ist dank Responsive Design nun
nutzerfreundlich auch über Tablet und Smartphone abrufbar. Das neue Discovery-System unterstützt die gezielte Suche nach
Volltexten durch intuitive Bedienbarkeit und facettierte Filterung von
Suchergebnissen. Analog zu anderen Diensten wurde SSOAR in den
Web-Auftritt von GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften
integriert.
Im Zuge des Release wurden darüber hinaus die Informationsseiten von
SSOAR überarbeitet und stellen ab sofort ausführlichere Informationen
für die Nutzenden bereit. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus
dem sozialwissenschaftlichen Umfeld sowie kooperierende Einrichtungen
wie Verlage oder Forschungseinrichtungen werden gezielt mit für sie
relevanten Informationen angesprochen.
Die Integration von SSOAR in den Web-Auftritt von GESIS bringt zudem den
Vorteil, dass SSOAR nun Teil der GESIS-weiten Suche ist, mit deren
Hilfe Informationen rund um Forschungsdaten und
Open-Access-Publikationen nach verschiedenen Kategorien gesucht werden
können. Ein wesentlicher Mehrwert ist die sichtbare Verknüpfung von
Open-Access-Publikationen mit den zugrundeliegenden Forschungsdaten,
sofern sie bei der Datenregistrierungsagentur da|ra registriert sind
und im Volltext ausreichend zitiert werden. Unter https://www.ssoar.info bleibt
SSOAR als eigenes Angebot bestehen, so dass Google-Suchanfragen auch in
Zukunft auf diese Seite führen.
Weitere Neuerungen von SSOAR betreffen die Verschlüsselung aller
Seitenaufrufe via HTTPS, die Verbesserung der Social-Media-Sharebuttons
sowie die Erstellung neuer Klassifikations-Fachgebiete wie z.B.
„Massenmedien“.
SSOAR war 2007 als DFG-gefördertes Projekt gestartet, um der steigenden
Akzeptanz von Open Access Publikationen zu begegnen und ein fachspezifisches
Open-Access-Repository für die Sozialwissenschaften zu entwickeln, das
internationale Publikationen an einer Stelle bündelt und mit bestehenden
Angeboten verknüpft. Seither hat sich SSOAR etabliert und leistet einen
wichtigen Beitrag dazu, die freie Verfügbarkeit von wissenschaftlichen
Publikationen zu fördern und gleichzeitig die Sichtbarkeit aktueller
Forschungsergebnisse zu verbessern. Vor dem Hintergrund des 2014 in
Kraft getretenen Zweitveröffentlichungsrechts und der zunehmenden
Mandatierung der Forschungsförderorganisationen unterstützt SSOAR
verstärkt die Selbstarchivierungen insbesondere von Pre- und Postprints
von Autorinnen und Autoren sowie Einrichtungen.
via https://idw-online.de/de/news687906
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