„Dr. Google“, also die Recherche nach Gesundheitsthemen im
Internet wird von Patienten häufig konsultiert.
Schnell im Netz die eigenen Beschwerden suchen oder das vom Arzt
empfohlene
Medikament googeln. Mit dem gefundenen Ergebnis sind die meisten
zufrieden, wie eine Studie der Bertelsmann
Stiftung ergeben hat.
Dahinter steht zum einen ein wachsendes
Informationsbedürfnis der Menschen in Deutschland zu Gesundheitsthemen
generell. Der Anteil der Bürger, die sich in den vergangenen zwölf
Monaten darüber informiert haben, ist von 2001 bis heute von 65 auf 88
Prozent gestiegen. 46 Prozent der Menschen, die sich Gesundheitsthemen
gewidmet haben, haben das Internet als Quelle genutzt, jeder zweite von
ihnen geht mindestens einmal im Monat zu Dr. Google.
Sind die Patienten denn auch zufrieden mit den gefundenen Informationen? 52 Prozent sind immer oder meistens zufrieden mit den
Suchergebnissen, nur drei Prozent selten zufrieden.
58 Prozent der Internet-Nutzer wiederum sind vor einem Arztbesuch online
gegangen, und 62 Prozent recherchierten nach einem Arzttermin noch im
Web nach. Das zeigt die Studie, die auf einer
bevölkerungsrepräsentativen Umfrage aus dem Herbst des vergangenen
Jahres und auf Tiefeninterviews beruht. 49 Prozent der Patienten beurteilten das wachsende Angebot an
Gesundheitsinformationen im Netz als Ergänzung zu den Informationen des Arztes.
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