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Montag, 29. Januar 2018

Gesundheitsinfos im Internet

„Dr. Google“, also die Recherche nach Gesundheitsthemen im Internet wird von Patienten häufig konsultiert. Schnell im Netz die eigenen Beschwerden suchen oder das vom Arzt empfohlene Medikament googeln. Mit dem gefundenen Ergebnis sind die meisten zufrieden, wie eine Studie der Bertelsmann Stiftung ergeben hat.

Dahinter steht zum einen ein wachsendes Informationsbedürfnis der Menschen in Deutschland zu Gesundheitsthemen generell. Der Anteil der Bürger, die sich in den vergangenen zwölf Monaten darüber informiert haben, ist von 2001 bis heute von 65 auf 88 Prozent gestiegen. 46 Prozent der Menschen, die sich Gesundheitsthemen gewidmet haben, haben das Internet als Quelle genutzt, jeder zweite von ihnen geht mindestens einmal im Monat zu Dr. Google.

Sind die Patienten denn auch zufrieden mit den gefundenen Informationen? 52 Prozent sind immer oder meistens zufrieden mit den Suchergebnissen, nur drei Prozent selten zufrieden. 58 Prozent der Internet-Nutzer wiederum sind vor einem Arztbesuch online gegangen, und 62 Prozent recherchierten nach einem Arzttermin noch im Web nach. Das zeigt die Studie, die auf einer bevölkerungsrepräsentativen Umfrage aus dem Herbst des vergangenen Jahres und auf Tiefeninterviews beruht. 49 Prozent der Patienten beurteilten das wachsende Angebot an Gesundheitsinformationen im Netz als Ergänzung zu den Informationen des Arztes.

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