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Freitag, 26. Januar 2018

Suche und Dokumentation von Unrecht während der Zeit der Naziherrschaft: Podiumsdiskussion in Zweibrücken

Anhand der Geschichte des nach dem Krieg hochgeehrten Zweibrücker Lehrers und Bibliothekars Hans Woelbing, dessen nationalsozialistische Vergangenheit nach einer Artikelserie der Zeitung DIE RHEINPFALZ zum Gesprächsthema in der Region wurde, debattierten Expertinnen und Experten über Schuld und Einzeltäter und die Lehren, die aus der deutschen Geschichte für Gegenwart und Zukunft zu ziehen sind. Das LBZ selbst hatte die „Causa Woelbing“ bereits 2013 in der vom LBZ herausgegebenen Fachzeitschrift Bibliotheksdienst erstmals öffentlich gemacht.
Ein Mann der bei einer großen Bücherverbrennung der Nazis 1933 in Dortmund aktiv beteiligt war, wird nach dem Krieg Lehrer in Zweibrücken und arbeitet beim Aufbau der Bibliotheca Bipontina mit? Was taten Schulleiter, Bürgermeister oder Vereine und Gremien in denen Woelbing Mitglied war? Wussten Sie von seiner Rolle während der NS-Zeit? Genug Diskussionsstoff für die über 80 Besucher und die Podiumsteilnehmer um die Leiterin des LBZ, Dr. Annette Gerlach.
Gekommen waren Prof. Dr. Gabriele Beger, Ethikbeauftragte des Deutschen Bibliotheksverbandes (Ltd. Bibliotheksdirektorin der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg) und die Direktorinnen der Einrichtungen, die mit Woelbings Wirken in Zweibrücken eng verbunden waren: Oberstudiendirektorin Kerstin Kiehm (Helmholtz-Gymnasium Zweibrücken) sowie die Leiterin der VHS Zweibrücken, Dr. Melani Nekic. Dazu der Historiker Roland Paul, Leiter der Arbeitsstelle für die Geschichte der Juden in der Pfalz. Die Moderation hatte der Leiter der Zweibrücker RHEINPFALZ- Redaktion, Georg Altherr, übernommen. Die Einführung ins Thema gestaltete der Mann, der die aktuelle Debatte angestoßen hatte: RHEINPFALZ-Redakteur Andreas Ganter.... [mehr] https://lbz.rlp.de/de/ueber-uns/presse/detail/news/detail/News/wir-muessen-immer-weitermachen-auch-wenn-wir-nie-fertig-werden/

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