https://www.degruyter.com/JournalArticles?source=%2Fj%2Fbd&volume=51&issue=12&page=
Aus dem Inhalt:
Christian Kaier und Clara Ginther: Gold Open Access und Hybrid Open Access – Wege zur Transformation, Stakeholder, Herausforderungen OPEN ACCESS
Um den angestrebten Wandel des wissenschaftlichen Kommunikationssystems
zu Open Access herbeizuführen, haben Fördergeber, wissenschaftliche
Einrichtungen und deren Bibliotheken eine breite Palette an
Steuerungsmöglichkeiten, müssen aber gleichzeitig Wissenschaftler
überzeugen und Verlage einbeziehen. Dieser Beitrag analysiert Vor- und
Nachteile von zwei aktuell intensiv diskutierten Ansätzen, zeigt
mögliche Synergien zwischen den unterschiedlichen Wegen zu Open Access
auf und geht dabei auf die Bedürfnisse und Erwartungen der
unterschiedlichen Stakeholder ein. Abschließend werden Herausforderungen
einer Systemumstellung zu Open Access gerade auch in Hinblick auf die
Rolle der Bibliotheken thematisiert.
Simone Kibler: Informationskompetenzvermittlung gemeinsam gestalten: hochschulinterne Kooperationen anbahnen und durchführen.
Kooperative Informationskompetenzvermittlung ist ein Desiderat zentraler
Gremien und Institutionen. Bibliotheken sollen sich zu diesem Zweck mit
weiteren wichtigen Akteurinnen und Akteuren vernetzen, die konkrete
Anbahnung und Ausgestaltung derartiger Kooperationen wird jedoch bisher
nicht ausreichend beleuchtet. Der vorliegende Artikel schließt diese
Lücke und rückt Kooperationen als voraussetzungsreiches Konstrukt in den
Vordergrund. An Kooperation Interessierte sowie bereits Kooperierende
erhalten konkrete Hinweise für Aufnahme bzw. Optimierung bestehender
Kooperationen, um auf die skizzierten Erfordernisse angemessen reagieren
zu können.
Joachim Laczny: Zwischen
Common
und
Digital Library
– 600 Jahre Erfahrung und Innovation. Ein Einblick in die Cambridge University Library, Großbritannien.
Die Cambridge University Library, Großbritannien, mit einer über
600jährigen Tradition und Geschichte widmet sich verstärkt den digitalen
Transformationsprozessen. Nicht nur Entwicklungen im Bereich Open
Science, sondern auch in der Digitalen Bibliothek kennzeichnen diesen
Fortschritt.
Ute Olliges-Wieczorek: Auf
dem Weg zu einer kooperativen Landes- bzw. nationalen Archivbibliothek
mit verteilter Bestandshaltung: Aussonderungsstrategien für
Universitätsbibliotheken.
Unterhaltsträger von Bibliotheken sind derzeit nur schwer davon zu
überzeugen, neue Flächen oder Magazinbauten zu finanzieren. Aufgrund
einer in der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf erarbeiteten
Aussonderungsstrategie will der Beitrag aufzeigen, welche Bestände im
Zeitalter von E-Publikationen und Digitalisierung ausgesondert werden
können. Universitätsbibliotheken sollten durch
Kooperationsvereinbarungen auch Langzeitarchivierungsstrategien für
wenig genutzte Printbestände entwickeln. Ziel sollte die Etablierung
einer kooperativen Landes- bzw. nationalen Archivbibliothek mit
verteilten Beständen sein, die den anderen Bibliotheken Aussonderungen
ermöglicht. Dafür müssen die Archivbestände der Bibliotheken in der ZDB
und in den Verbundkatalogen gesondert gekennzeichnet werden. Erste
Schritte hat die Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf
eingeleitet.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen