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Montag, 29. Januar 2018

Digitalisierung der umfangreichen Senckenberg-Archive bewilligt

In einem gemeinsamen Projekt werden das Institut für Stadtgeschichte, die UB Johann Christian Senckenberg und die Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung (SGN) in Frankfurt/Main in den kommenden drei Jahren das archivische Erbe von Johann Christian Senckenberg digitalisieren und auf einer Präsentationsplattform zur Verfügung stellen. Damit können erstmals Fachwelt und interessierte Öffentlichkeit frei auf die verschiedenen Archive aus der Zeit von 1730 bis 1950 zugreifen. Die DFG fördert das umfangreiche Projekt. 

373.390 Einzelseiten und über 56 Regalmeter aus der Zeit von 1730 bis 1950 umfasst das archivische Erbe von Johann Christian Senckenberg. Die Nachlässe des Frankfurter Mediziners, Stifters und Gelehrten sind aus historischen Gründen in unterschiedlichen Frankfurter Gedächtnisorganisationen verwahrt. Die Archivalien des Instituts für Stadtgeschichte, der Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg und der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung werden nun aber in einem Online-Archiv zusammengeführt.

Die Bestände setzen sich aus dem Nachlass Johann Christian Senckenbergs – unter anderem 53 Quartbände mit je 700 Tagebuchseiten der Jahre 1723 bis 1772 –, den Aktenbeständen der Dr. Senckenbergischen Stiftung, dem umfangreichen Archiv der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung (SGN) und mehreren Personennachlässen zusammen. Alle Dokumente sind unmittelbar mit der Person Senckenbergs, der Geschichte der Stiftung und der SGN verzahnt. Am Ende des Projekts sollen die Senckenberg-Bestände zu einem großen Teil digitalisiert, virtuell zusammengeführt und auf einer von der Universitätsbibliothek bereitgestellten gemeinsamen Präsentationsplattform sowie im Archivportal-D zur freien und kostenlosen Nutzung angeboten werden. 


via https://idw-online.de/de/news688214

 

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