In einem gemeinsamen Projekt werden das Institut für
Stadtgeschichte, die UB Johann Christian Senckenberg und die
Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung (SGN) in Frankfurt/Main in den kommenden drei
Jahren das archivische Erbe von Johann Christian Senckenberg digitalisieren und auf einer Präsentationsplattform zur
Verfügung stellen. Damit können erstmals Fachwelt und interessierte
Öffentlichkeit frei auf die verschiedenen Archive aus der Zeit von 1730
bis 1950 zugreifen. Die DFG fördert
das umfangreiche Projekt.
373.390 Einzelseiten und über 56 Regalmeter aus der Zeit von 1730 bis
1950 umfasst das archivische Erbe von Johann Christian Senckenberg. Die
Nachlässe des Frankfurter Mediziners, Stifters und Gelehrten sind aus
historischen Gründen in unterschiedlichen Frankfurter
Gedächtnisorganisationen verwahrt. Die Archivalien des Instituts für
Stadtgeschichte, der Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg und der
Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung werden nun aber in einem
Online-Archiv zusammengeführt.
Die Bestände setzen sich aus dem Nachlass Johann Christian Senckenbergs –
unter anderem 53 Quartbände mit je 700 Tagebuchseiten der Jahre 1723
bis 1772 –, den Aktenbeständen der Dr. Senckenbergischen Stiftung, dem
umfangreichen Archiv der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung
(SGN) und mehreren Personennachlässen zusammen. Alle Dokumente sind
unmittelbar mit der Person Senckenbergs, der Geschichte der Stiftung und
der SGN verzahnt. Am Ende des Projekts sollen die Senckenberg-Bestände zu einem großen
Teil digitalisiert, virtuell zusammengeführt und auf einer von der
Universitätsbibliothek bereitgestellten gemeinsamen
Präsentationsplattform sowie im Archivportal-D zur freien und
kostenlosen Nutzung angeboten werden.
via https://idw-online.de/de/news688214
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