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Mittwoch, 5. Oktober 2016

Analyse der Open-Access-Kosten in Deutschland

In den vergangenen Monaten kündigten einzelne Universitäten den Bezug wissenschaftlicher Zeitschriften großer Wissenschaftsverlage wegen zu stark gestiegener Preise. Open Access wurde als günstige Alternative beschrieben, die die Marktmacht der großen Wissenschaftsverlage durchbrechen sollte. Eine aktuelle Studie in Deutschland zu den Open Access-Publikationsgebühren bringt ernüchternde Ergebnisse.

Die Preisentwicklung wissenschaftlicher Journale wird seit vielen Jahren als problematisch erachtet. Laut den Empfehlungen „Zur Zukunft des wissenschaftlichen Publikationssystems“ der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW) betrifft dies nicht nur Zeitschriftenabos. Vielmehr weite sich das Problem auch auf solche Open-Access-Zeitschriften aus, die eine Publikationsgebühr, häufig auch article-processing charges (APC) genannt, erheben.
In Deutschland fördert die DFG mit ihrem Programm „Open Access Publizieren“ den Aufbau von Publikationsfonds an Universitäten, die zentral für ihre Autorinnen und Autoren solche Publikationskosten übernehmen. Auch außeruniversitäre Forschungseinrichtungen intensivieren entsprechend ihre Förderaktivitäten. Um die Finanzierung kostenpflichtiger Open Access-Artikel transparent darzustellen, dokumentieren seit 2014 wissenschaftliche Einrichtungen ihre Ausgaben als Open Data und machen diese über die Open APC Initiative verfügbar (siehe Infokasten unten). Dadurch kann die institutionelle Förderung von Open Access-Publikationsgebühren nun auf Basis der tatsächlichen Zahlungen an wissenschaftliche Verlage empirisch untersucht werden. ... [mehr] http://www.forschung-und-lehre.de/wordpress/?p=22067

via http://archivalia.hypotheses.org/59685 

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