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Dienstag, 25. Oktober 2016

Ist Emulation der Schlüssel zur Langzeitarchivierung?

Multimediale Werke sollen auch dann nutzbar bleiben, wenn sich die Technologie wandelt. Das Ziel des Projekts "EMiL" unter der Leitung der Deutschen Nationalbibliothek war, das Verfahren der Emulation für Bibliotheken und Museen zu optimieren. Ein Gespräch mit den beiden Projektleitern Nathalie Lubetzki und Tobias Steinke (beide DNB) ist unter https://www.goethe.de/de/m/kul/bib/20825799.html nachzulesen.

Das Ziel im Forschungsprojekt EMiL war, praxistaugliche Systemtechnologie zu entwickeln, mit der sich die multimedialen Bestände auch langfristig für die Gesellschaft erhalten und nutzen lassen. Technisch wurde der Ansatz der Emulation verfolgt, d.h. der Nachbildung älterer Betriebs- und Computersysteme, die für die Wiedergabe der Medienobjekte notwendig sind, mittels spezieller Software auf heutigen Plattformen. Das Projekt wurde seit Mitte 2014 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert. Der Abschlussworkshop fand am 15.09.2016 in Frankfurt/Main statt. 

Eine 254 Seiten starke Studie zum Thema Langzeitarchivierung mit dem Titel "Was bleibt? Nachhaltigkeit der Kultur in der digitalen Welt", die von Paul Klimpel und Jürgen Keiper herausgegeben wurde, steht unter http://files.dnb.de/nestor/weitere/collab_was_bleibt.pdf zum Abruf kostenfrei bereit. Die Studie ist im September 2013 erschienen.  

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