Anlässlich der diesjährigen Fachkonferenz
Open-Access-Tage 2016 veröffentlicht die Deutsche Initiative für
Netzwerkinformation e. V. (DINI) das DINI-Zertifikat für
Open-Access-Repositorien und -Publikationsdienste 2016.
Das DINI-Zertifikat 2016 ist bereits die fünfte Auflage des seit 2003 herausgegebenen Kriterienkatalogs zur Standardisierung der Publikationsinfrastruktur für das elektronische Publizieren und der Förderung von Open-Access-basierten Publikationsformen im wissenschaftlichen Umfeld.
Das DINI-Zertifikat wird von der DINI-Arbeitsgruppe "Elektronisches Publizieren" inhaltlich verantwortet und vermittelt Maßstäbe, Best Practices und Richtlinien des digitalen wissenschaftlichen Publizierens. Der jetzt veröffentlichte Kriterienkatalog gliedert sich in acht Bereiche: - Sichtbarkeit des Gesamtangebots, - Leitlinien, - Unterstützung für Publizierende und Herausgebende, - rechtliche Aspekte, - Informationssicherheit, - Erschließung und Schnittstellen, - Zugriffsstatistik sowie - Langzeitarchivierung und wird durch einen Anhang zur Ausgestaltung der international etablierten Schnittstelle "OAI Protocol for Metadata Harvesting (OAI-PMH)" ergänzt.
Das DINI-Zertifikat 2016 ist bereits die fünfte Auflage des seit 2003 herausgegebenen Kriterienkatalogs zur Standardisierung der Publikationsinfrastruktur für das elektronische Publizieren und der Förderung von Open-Access-basierten Publikationsformen im wissenschaftlichen Umfeld.
Das DINI-Zertifikat wird von der DINI-Arbeitsgruppe "Elektronisches Publizieren" inhaltlich verantwortet und vermittelt Maßstäbe, Best Practices und Richtlinien des digitalen wissenschaftlichen Publizierens. Der jetzt veröffentlichte Kriterienkatalog gliedert sich in acht Bereiche: - Sichtbarkeit des Gesamtangebots, - Leitlinien, - Unterstützung für Publizierende und Herausgebende, - rechtliche Aspekte, - Informationssicherheit, - Erschließung und Schnittstellen, - Zugriffsstatistik sowie - Langzeitarchivierung und wird durch einen Anhang zur Ausgestaltung der international etablierten Schnittstelle "OAI Protocol for Metadata Harvesting (OAI-PMH)" ergänzt.
Gegenüber der Vorgängerversion aus dem Jahr 2013 fand für
die aktuelle Fassung vor allem eine Konsolidierung der Mindestanforderungen und
Empfehlungen statt. Aktualisiert wurden die Anforderungen an die rechtlichen
Aspekte. Hier werden nun deutlicher die Unterschiede zwischen so genannten
Erst- und Zweitveröffentlichungen herausgestellt. Außerdem wurden für die
Einbindung des Identifikationssystems für wissenschaftliche Autoren ORCID (Open
Researcher and Contributer ID) zusätzliche Empfehlungen aufgenommen.
Hinsichtlich der Unterstützung von Open Access wurden zwei bisher als
Empfehlungen geführte Kriterien in den Rang einer Mindestanforderung gehoben: a)
die Möglichkeit für Urheberinnen und Urheber, für eigene Publikationen
Creative-Commons-Lizenzen auswählen zu können und b) die transparente
Darstellung derjenigen Publikationen, die tatsächlich im Sinne von Open Access
verfügbar sind.
Das Zertifikat kann durch Betreiberinnen und Betreiber von Repositorien und Publikationsdiensten via Online-Fragebogen beantragt werden. Daran schließt sich ein Begutachtungsprozess an, in dem zwei von DINI benannte Gutachterinnen und Gutachter überprüfen, ob die Mindestanforderungen des Zertifikates erfüllt sind.
Das Zertifikat kann durch Betreiberinnen und Betreiber von Repositorien und Publikationsdiensten via Online-Fragebogen beantragt werden. Daran schließt sich ein Begutachtungsprozess an, in dem zwei von DINI benannte Gutachterinnen und Gutachter überprüfen, ob die Mindestanforderungen des Zertifikates erfüllt sind.
Wie schon in der vorherigen Version unterstützt das
DINI-Zertifikat 2016 die Option "DINI-ready", mit der sich
Hosting-Anbieter für Repositorien - beispielsweise Bibliotheksverbünde - die
Erfüllung von Teilen der Anforderungsliste bestätigten lassen können. Für
Dienste, die bei Hosting-Anbietern realisiert sind, die gemäß
"DINI-ready" evaluiert wurden, sind Beantragung und Begutachtung deutlich
vereinfacht.
Seit der Veröffentlichung der ersten Version fanden für
das DINI-Zertifikat mehr als 80 Zertifizierungsverfahren an Hochschulen und
außeruniversitären Forschungseinrichtungen statt. Mehr als 50 Repositorien und
Publikationsdienste verfügen derzeit über ein gültiges DINI-Zertifikat.
Weitere Informationen: http://dini.de/dini-zertifikat/
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