Das Zentrum für Allgemeine Sprachwissenschaft untersucht die menschliche Sprachfähigkeit im Allgemeinen und deren Ausprägung in Einzelsprachen; die Erforschung von biologischen, kognitiven und sozialen Faktoren der menschlichen Sprachfähigkeit soll das Verständnis grundlegender Strukturen, des Erwerbs und der Verarbeitung von Sprache verbessern (http://www.zas-berlin.de/). Das Zentrum Moderner Orient befasst sich interdisziplinär und in historisch-vergleichender Perspektive mit dem Nahen Osten, Afrika, Zentralasien, Süd- und Südostasien. Schwerpunkt der Forschung ist die Interaktion überwiegend islamisch geprägter Gesellschaften sowie deren Beziehungen mit den nicht-islamischen Nachbarregionen (https://www.zmo.de/).
Das Geisteswissenschaftliche Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas (GWZO) sowie das Institut für Ost- und Südosteuropaforschung (IOS) betreiben interdisziplinäre Osteuropaforschung. Während das GWZO Geschichte und Kultur des Raumes zwischen Ostsee, Schwarzem Meer und Adria vom Frühmittelalter bis zur Gegenwart erforscht (http://research.uni-leipzig.de/gwzo/), befasst sich das IOS schwerpunktmäßig mit der geschichts- und wirtschaftswissenschaftlichen, transnational und vergleichend ausgerichteten Erforschung insbesondere Südosteuropas und des Gebiets der ehemaligen Sowjetunion (http://www.ios-regensburg.de/).
Die Leibniz-Gemeinschaft umfasst gegenwärtig 88 außerhochschulische Forschungs- und Infrastruktureinrichtungen. Die Forschungseinrichtungen sind auf Forschungsfeldern tätig, welche eine langfristig angelegte Bearbeitung erfordern, in der Regel interdisziplinär ausgerichtet sind und sich wegen ihres Umfangs, ihrer langfristigen Anlage oder ihrer Inhalte nicht für die typische Universitätsforschung eignen. Die Infrastruktureinrichtungen erbringen für die hochschulische und außerhochschulische Forschung wissenschaftliche Informations- und Serviceleistungen. Bund und Länder fördern die Leibniz-Einrichtungen 2016 mit rund 1,2 Mrd. Euro.
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