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Mittwoch, 8. Juni 2016

Deutscher Buchhandel informiert über seinen Umsatz

In Deutschland sind im letzten Jahr etwas weniger Bücher verkauft worden. Der Umsatz von Büchern in Buchläden und im Netz betrug 2015 9,2 Milliarden Euro, 1,4 Prozent weniger als 2014. Der Handel mit Büchern im Internet ist dagegen um 6,6 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro stark angestiegen.

Kunden kaufen Bücher immer seltener im klassischen Buchladen. Das belegen die Umsatzzahlen, die 2015 insgesamt um 3,4 Prozent gefallen sind. Ein Plus von 1,6 Prozent verzeichneten nur die Sachbücher. Dem zunehmenden Online-Handel ist es zu verdanken, dass der Umsatzrückgang nicht ganz so stark ausgefallen ist. Der größte Anteil der gedruckten Bücher, die über das Internet gekauft werden, entfällt mit 75 Prozent auf Amazon. Kleinere Ketten und Buchhandlungen mit Online-Shop teilen sich die restlichen 25 Prozent.

Während E-Books in den vergangenen Jahren starke Zuwächse verzeichneten, ist der Umsatz 2015 nur noch um 4,7 Prozent gestiegen und hat mit 27 Millionen verkauften E-Books einen Anteil von 4,5 Prozent am Buchmarkt; 2014 waren es 4,3 Prozent. Durchschnittlich kostete 2015 ein E-Book 6,82 Euro (2014: 7,08 Euro).

via dpa

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