Der Ministerrat hat am 21.06.2016 auf Vorschlag von Bildungsminister Dr.
Ludwig Spaenle und Staatssekretär Bernd Sibler erstmals einen
Bayerischen Bibliotheksplan nach dem Vorbild des Bayerischen Musikplans
beschlossen. Darin werden die wesentlichen Leistungsfelder der
bayerischen Bibliotheken aller Fachrichtungen dargestellt sowie
Zukunftsperspektiven, Stärken und Entwicklungsbedarfe aufgezeigt.
Der Bayerische Bibliotheksplan wurde vom Bayerischen Bibliotheksverband
unter Mitwirkung der Landesfachstelle für das öffentliche
Bibliothekswesen, des St. Michaelsbundes, Landesverband Bayern e.V., der
Bayerischen Staatsbibliothek und bayerischer Universitätsbibliotheken
erarbeitet.
In Bayern gibt es die Bayerische Staatsbibliothek, 32 wissenschaftliche
Bibliotheken an Universitäten und Hochschulen für angewandte
Wissenschaften, zehn regionale staatliche Bibliotheken, mehr als zwei
Dutzend Spezial- und Diözesanbibliotheken, über 750 kommunale
Bibliotheken sowie knapp 1.200 kirchliche öffentliche Bibliotheken. Der
Gesamtbestand der bayerischen Bibliotheken beträgt gut 64,5 Millionen
Medien, davon entfallen rund 23 Millionen auf die öffentlichen
Bibliotheken und Büchereien. Mit insgesamt rund 79 Millionen
Entleihungen im Jahr, allein knapp 68 Millionen davon in den
öffentlichen Bibliotheken, werden sie intensiv von den Bürgerinnen und
Bürgern genutzt. Das belegen auch die mehr als 25 Millionen Besuche in
den fast 2.000 öffentlichen Bibliotheken und Büchereien in Bayern pro
Jahr.
via Pressemitteilung Staatskanzlei, Bericht aus der Kabinettssitzung, vom 21.06.2016
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