Der Gutenberg-Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und wird für besondere Verdienste um das Buch und die Buchkultur verliehen. Klaus-Dieter Lehmann wird der Mitteilung der Gutenberg-Universität Mainz zufolge unter anderem wegen seiner besonderen Verdienste um die Zusammenführung der Standorte der beiden deutschen Nationalbibliotheken in Frankfurt/Main und Leipzig in den 1990er Jahren ausgezeichnet. Lehmann war seit 1988 Generaldirektor der Deutschen Bibliothek in Frankfurt. Er erhält die Auszeichnung auch wegen seines engagierten Verhaltens bei der Neuausrichtung der Museen und Bibliotheken in Berlin als Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz (1998−2008) und seit 2008 als Präsident des Goethe-Instituts für die Vermittlung von deutscher Kultur im Ausland mit einem besonderen Akzent auf der Beibehaltung der Bibliotheken in den Goethe-Instituten.
Der Mainzer Gutenberg-Preis wird alle zwei Jahre vergeben. Über den Preisträger entscheidet das Komitee für die Vergabe des Gutenberg-Preises, dem die Gutenberg-Gesellschaft, der Kulturausschuss des Mainzer Stadtrates und Vertreter des Leipziger Gutenberg-Preises, der im Wechsel alle zwei Jahre vergeben wird, angehören.
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