Die Stiftung Kulturgut Baden-Württemberg feiert ihr 30-jähriges Jubiläum. Sie sichert bedeutende Zeugnisse der baden-württembergischen Geschichte für die Forschung und macht sie Bürgerinnen und Bürgern zugänglich.
In den Bibliotheken und Archiven des Landes befinden sich noch immer wertvolle Bestände, die bisher nicht erschlossen werden konnten, und Eigentümer von Kulturgut sehen sich immer wieder gezwungen, Stücke zu veräußern. Daher werden Aktivitäten der Stiftung noch viele Jahre benötigt. Mit der Stiftung hat sich das Land Baden-Württemberg ein geeignetes Instrumentarium geschaffen, um im Einzelfall rasch reagieren zu können, wenn Archiv- oder Bibliotheksgut des Landes gefährdet ist. Eine solche Gefährdung kann durch drohenden Bestandszerfall, durch mangelnde Erschließung oder durch die Gefahr der Abwanderung gegeben sein.
Die Einrichtung der Stiftung Kulturgut Baden-Württemberg wurde am 23. Juni 1986 im Kabinett beschlossen. Seit ihrer Errichtung am 1. Juli 1986 hat sie über 31 Millionen Euro für die Erschließung, den Ankauf und die Erhaltung von Büchern, Urkunden und anderer Dokumenten aus Bibliotheken und Archiven eingesetzt. Insgesamt wurden 311 Projekte gefördert, davon 217 im Archiv- und 88 im Bibliotheksbereich.
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