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Donnerstag, 30. Juni 2016
Historisches Lexikon Bayerns wird 10 Jahre alt
Das HLB ist ein Kooperationsprojekt der Bayerischen Staatsbibliothek (BSB), der Kommission für Bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und der Konferenz der Landeshistoriker an den bayerischen Universitäten.
Das Historische Lexikon Bayerns hat sich in den letzten zehn Jahren zu einem Wissensspeicher entwickelt, der mit stetig steigenden Nutzerzahlen aufwarten kann. Über 50.000 Besucher greifen mittlerweile im Monat auf das Online-Angebot zu: von A wie Adel bis Z wie Zeitungs- und Pressewesen stehen mehr als 1.000 Artikel und 4.000 Abbildungen zur Verfügung. Das Erfolgsrezept des Internet-Lexikons liegt in der Qualität der Inhalte. Alle Artikel werden von ausgewiesenen Experten geschrieben und haben vor ihrer Veröffentlichung einen mehrstufigen Qualitätssicherungsprozess durchlaufen. Bei der Prüfung der Inhalte steht der Redaktion ein wissenschaftlicher Beirat zur Seite.
Deutsche Biographie online wird kontinuierlich weiterentwickelt
Mit zuletzt regelmäßig mehr als 100.000 Nutzern im Monat rangiert die DB auch im Rahmen der Angebotspalette der BSB ganz weit oben. Mittlerweile wurde die Web-Site für Suchmaschinen optimiert, was die Nutzerzahlen noch einmal erhöhen wird. Die rechtlichen und technischen Voraussetzungen für die Nachnutzung der Forschungsdaten aus der Deutschen Biographie wurden 2015 im Sinne von Open Access durch Creative Commons-Lizenzen sowie die Einrichtung mehrerer Schnittstellen geschaffen.
Von Dezember 2014 bis Juni 2016 hat sich die Zahl der recherchierbaren Personen in der DB noch einmal auf nunmehr circa 540.000 verdoppelt. Dies gelang durch die Integration von weiteren hochkarätigen Partnerangeboten, deren zahlenmäßig größte Kalliope (Autographen, Staatsbibliothek zu Berlin), das Filmportal (Deutsches Filminstitut, Frankfurt a.M.) und die Jahresberichte für deutsche Geschichte (Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften) sind.
Mit den erheblich erweiterten Visualisierungsoptionen reagiert die DB insbesondere auf die Bedürfnisse der sich derzeit stark entwickelnden Netzwerkforschung, in den Geschichtswissenschaften und weit darüber hinaus. Auch die Geofunktionen wurden ausgebaut, so dass zu mehr als 17.000 Orten nach Persönlichkeiten gesucht werden kann.
30 Jahre Stiftung Kulturgut Baden-Württemberg
In den Bibliotheken und Archiven des Landes befinden sich noch immer wertvolle Bestände, die bisher nicht erschlossen werden konnten, und Eigentümer von Kulturgut sehen sich immer wieder gezwungen, Stücke zu veräußern. Daher werden Aktivitäten der Stiftung noch viele Jahre benötigt. Mit der Stiftung hat sich das Land Baden-Württemberg ein geeignetes Instrumentarium geschaffen, um im Einzelfall rasch reagieren zu können, wenn Archiv- oder Bibliotheksgut des Landes gefährdet ist. Eine solche Gefährdung kann durch drohenden Bestandszerfall, durch mangelnde Erschließung oder durch die Gefahr der Abwanderung gegeben sein.
Die Einrichtung der Stiftung Kulturgut Baden-Württemberg wurde am 23. Juni 1986 im Kabinett beschlossen. Seit ihrer Errichtung am 1. Juli 1986 hat sie über 31 Millionen Euro für die Erschließung, den Ankauf und die Erhaltung von Büchern, Urkunden und anderer Dokumenten aus Bibliotheken und Archiven eingesetzt. Insgesamt wurden 311 Projekte gefördert, davon 217 im Archiv- und 88 im Bibliotheksbereich.
o bib - Das offene Bibliotheksjournal 3 (2016) H.2
Aus dem Inhalt:
Aufsätze:
Ulrich Hohoff
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Silke Glitsch, Kerstin Helmkamp
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Kristina Fischer, Heidrun Wiesenmüller
Berichte und Mitteilungen
Tagungsberichte
________________________________________________________________Nachrichten und Berichte aus dem VDB (Vereinsausschuss und Vorstand, Kommissionen, Landes- und Regionalverbände) |
Bayerischer Bibliotheksplan beschlossen
Der Bayerische Bibliotheksplan wurde vom Bayerischen Bibliotheksverband unter Mitwirkung der Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen, des St. Michaelsbundes, Landesverband Bayern e.V., der Bayerischen Staatsbibliothek und bayerischer Universitätsbibliotheken erarbeitet.
In Bayern gibt es die Bayerische Staatsbibliothek, 32 wissenschaftliche Bibliotheken an Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissenschaften, zehn regionale staatliche Bibliotheken, mehr als zwei Dutzend Spezial- und Diözesanbibliotheken, über 750 kommunale Bibliotheken sowie knapp 1.200 kirchliche öffentliche Bibliotheken. Der Gesamtbestand der bayerischen Bibliotheken beträgt gut 64,5 Millionen Medien, davon entfallen rund 23 Millionen auf die öffentlichen Bibliotheken und Büchereien. Mit insgesamt rund 79 Millionen Entleihungen im Jahr, allein knapp 68 Millionen davon in den öffentlichen Bibliotheken, werden sie intensiv von den Bürgerinnen und Bürgern genutzt. Das belegen auch die mehr als 25 Millionen Besuche in den fast 2.000 öffentlichen Bibliotheken und Büchereien in Bayern pro Jahr.
via Pressemitteilung Staatskanzlei, Bericht aus der Kabinettssitzung, vom 21.06.2016
Beta-Version des FID Darstellende Kunst
Im FID Darstellende Kunst werden Archiv- und Bibliotheksbestände aus deutschsprachigen Theater- und Tanzarchiven erstmals digital zusammengeführt. Das neue Portal erlaubt nicht nur eine detaillierte Suche nach Bibliotheks- und Archivbeständen, Materialarten und Sammlungen, sondern informiert auch mit redaktionell aufbereiteten Nachrichten zu wissenschaftlichen Themen aus Theater und Tanz.
Bereits auffindbar sind die vielen Dokumente und Materialien des Archivs der Akademie der Künste in Berlin, dem größten Archiv mit Theatermaterialien ab dem 20. Jahrhundert. Dort sind auch die Archivalien zu Brechts Theaterstücken zu finden. Inzwischen haben die "Macher" des FID Darstellende Kunst intensive Kontakte zu zehn Theater- und Tanz-Sammlungen im gesamten deutschsprachigen Raum aufgebaut. Um die Bestände der Institutionen, die bereits digitalisierte Nachweise haben, wird das Portal in der nächsten Zeit erweitert. Dazu gehören u.a. die Theaterwissenschaftlichen Sammlung Schloss Wahn: diese Sammlung der Universität zu Köln umfasst ein Kritiken- und Fotoarchiv, das durch eine vielseitige graphische Sammlung ergänzt wird. Außerdem besitzt es Mitschnitte und Aufzeichnungen von Theaterstücken. Im Gespräch ist das FID u. a. auch mit der Schweizerischen Theatersammlung, dem Theatermuseum in Wien, dem Mimecentrum Berlin und dem Tanzarchiv Köln.
In enger Abstimmung mit Vertretern der Theater- und Tanzwissenschaft wurden vier wesentliche Kernaufgaben erarbeitet, die in der ersten Aufbauphase umgesetzt werden:
- Entwicklung und Etablierung eines Nachweis- und Rechercheportals, das das gesamte Spektrum fachwissenschaftlicher Informationsdienstleistungen für die Darstellenden Künste abbildet.
- Aufbau eines Verbundkataloges Theater als Nachweisinstrument der wichtigsten deutschsprachigen Theatersammlungen und -archive.
- ein fachspezifischer Bestandsaufbau mit geschärftem Sammlungsprofil
- Vernetzung und Kommunikation mit der Fachwelt in Form von Workshops sowie einer Kooperation mit der Gesellschaft für Theaterwissenschaft.
Zu den Aufgaben des Fachinformationsdienstes Darstellende Kunst gehört es auch, Bücher zu diesem Themenkomplex zu erwerben und bereitzustellen. Das hat eine lange Tradition an der UB Johann Christian Senckenberg. Über sechzig Jahre, von 1950 bis 2014, wurde an der UB Frankfurt das Sondersammelgebiet Theater und Filmkunst betreut. Darüber hinaus bearbeitete und stellt die Abteilung Musik, Theater, Film wertvolle historische Sammlungen sowie Vor- und Nachlässe zur Nutzung bereit. Historisches Fundament der Spezialsammlungen zur darstellenden Kunst sind die Buch- und Zeitschriftenbestände der Rothschildschen Bibliothek sowie die vielfältigen und umfangreichen Sammlungen des Manskopfschen Musikhistorischen Museums, die nach Ende des Zweiten Weltkrieges in die Bibliothek integriert wurden und zur Gründung der Abteilung Musik und Theater führten. Diese Erfahrungen und das Know-how sind in den Fachinformationsdienst eingeflossen, der 2015 seine Arbeit aufnahm und von der DFG gefördert wird.
Mittwoch, 29. Juni 2016
Bibliothek Forschung und Praxis 40 (2016) H.1
Aus dem Inhalt:
Blended Library – neue Zugangswege zu den Inhalten wissenschaftlicher und öffentlicher Bibliotheken
- Freier Zugang
bwFDM-Communities – Wissenschaftliches Datenmanagement an den Universitäten Baden-Württembergs
- Freier Zugang
„Leuchtfeuer“ in der Bibliothek – Beacons-Technologie zur Indoor-Navigation in der Bayerischen Staatsbibliothek
- Freier Zugang
Das Kompetenzzentrum für die Lizenzierung elektronischer Ressourcen im DFG-geförderten System der „Fachinformationsdienste für die Wissenschaft“ (FID): Betriebsorganisation, Verhandlung und Bereitstellung von FID-Lizenzen – ein Statusbericht
- Freier Zugang
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BIBLIOTHEKSDIENST 50 (2016) H.6
Themenheft: RFID in Bibliotheken
Digitorial Georg Baselitz - Jahresbericht des Städel-Museums
Das Städel-Museum hat den Jahres- und den Finanzbericht 2015 online veröffentlicht.
Digitales 3D-Kulturerbe
Bestandsaufnahme zum Forschungsdatenmanagement an den Hochschulen in NRW veröffentlicht
20 Jahre www.kleist.org
Einen Eindruck von der Vielfältigkeit des Angebots vermittelt die Seitenübersicht (http://www.kleist.org/index.php/seitenuebersicht). Neben Primärtexten und Sekundärliteratur, Kleists Briefen, Inhaltsangaben seiner Werke, Gedichten auf Kleist, einer Grafikgalerie und einer breit angelegten Dokumentation zur Wirkungsgeschichte des Dichters gibt es mehrere Datenbanken (Theaterpremieren, Zeitungsausschnittdokumentation, bibliographische Hinweise).
Dienstag, 28. Juni 2016
Bernhard Palme. "Arabische Papyri Online". Bibliothek Forschung und Praxis 40 (2016) H.1. S.104-107
zugänglich" (Zusammenfassung).
http://www.onb.ac.at/sammlungen/papyrus/papyrus_bestandsrecherche.htm
C.H. Beck zieht vors Bundesverfassungsgericht
ZB MED: Weiterfinanzierung scheint gesichert
Günter-Grass-Haus digital
[Infographic] Synonyms, or: How to avoid "very"
http://the-digital-reader.com/2016/06/27/infographic-128-words-to-use-in-place-of-the-word-very/
Montag, 27. Juni 2016
Jahresversammlung des VDB-Regionalverbands Südwest am 03.06.2016 in der UB Heidelberg
Best Practices Digitalisierung der ETH Zürich
Der Leitfaden konzentriert sich auf die Digitalisierung von Print- und Bildvorlagen sowie von Objekten, jedoch nicht auf AV-Medien und erhebt in diesem Sinne auch keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Best Practices Digitalisierung – Leitfaden (pdf, 1.015,10 kB)
Der Gotthard im Spiegel von Zeitungen und Zeitschriften
http://www.nb.admin.ch/themen/04114/05072/index.html?lang=de
Jahresbericht 2015 der Schweizerischen Nationalbibliothek (NB)
"12,1 Millionen Seiten aus den Sammlungen der Nationalbibliothek waren per Ende 2015 auch online zugänglich. Das sind 5,7 Promille der gedruckten Bücher-, Zeitungs- und Zeitschriftenbände. Wie sich die Institution als Ganzes entwickelt hat, ist im Jahresbericht 2015 zu lesen, der soeben erschienen ist".
http://www.nb.admin.ch/org/01549/05099/index.html?lang=de
Die Jahresberichte seit 2006 sind ebenfalls auf der Seite http://www.nb.admin.ch/org/01549/05099/index.html?lang=de zugänglich.
Perspektive Bibliothek Bd. 5 Nr. 1 (2016)
Editorial
Editorial: Fragt nicht, was die Bibliothekare für eure Zeitschriften tun können
Martin Hermann, Jochen Apel
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1-2
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Artikel
Marc Fuhrmans
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3-24
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Bastian Drees
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Börsenverein des Deutschen Buchhandels: Jahresbericht 2015/16
I. Politik und Recht
Urheberrecht, Buchpreisbildung, Mehrwertsteuer
Die wichtigsten Urteile auf einen Blick
II. Wirtschaft und Branche
III. Gesellschaft und Kultur
IV. Aus dem Verband
V. Zahlen, Daten, Fakten
Der komplette Jahresbericht 2015/16 ist abrufbar unter http://www.boersenblatt.net/media/747/Jahresbericht_Boersenverein_2015-16.pdf
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http://www.boersenverein.de/jahresberichte Jahresberichte seit 2011/12 - pdf-Dokumente
Museumsbestände der Stadt Paris im Netz
Bildung in Deutschland 2016
Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF), Deutsches Jugendinstitut (DJI), Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW), Soziologisches Forschungsinstitut an der Georg August Universität Göttingen (SOFI) und Statistische Ämter des Bundes und der Länder. Mit der Federführung des Berichts ist das Deutsche Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) betraut gewesen.
Eine Besonderheit des nationalen Bildungsberichts für Deutschland ist das Schwerpunktthema. In einem eigenen Kapitel wird jeweils ein - über einzelne Bildungsbereiche hinausgehendes - bildungspolitisch aktuelles und für die Bildungspolitik relevantes Thema vertieft. Die Schwerpunkte der Bildungsberichte seit 2006 werden unter http://www.bildungsbericht.de/de/schwerpunktthemen beleuchtet.
Dobrindt verspricht WLAN in allen ICE-Zügen noch 2016
Vier neue Leibniz-Einrichtungen werden gefördert
Das Zentrum für Allgemeine Sprachwissenschaft untersucht die menschliche Sprachfähigkeit im Allgemeinen und deren Ausprägung in Einzelsprachen; die Erforschung von biologischen, kognitiven und sozialen Faktoren der menschlichen Sprachfähigkeit soll das Verständnis grundlegender Strukturen, des Erwerbs und der Verarbeitung von Sprache verbessern (http://www.zas-berlin.de/). Das Zentrum Moderner Orient befasst sich interdisziplinär und in historisch-vergleichender Perspektive mit dem Nahen Osten, Afrika, Zentralasien, Süd- und Südostasien. Schwerpunkt der Forschung ist die Interaktion überwiegend islamisch geprägter Gesellschaften sowie deren Beziehungen mit den nicht-islamischen Nachbarregionen (https://www.zmo.de/).
Das Geisteswissenschaftliche Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas (GWZO) sowie das Institut für Ost- und Südosteuropaforschung (IOS) betreiben interdisziplinäre Osteuropaforschung. Während das GWZO Geschichte und Kultur des Raumes zwischen Ostsee, Schwarzem Meer und Adria vom Frühmittelalter bis zur Gegenwart erforscht (http://research.uni-leipzig.de/gwzo/), befasst sich das IOS schwerpunktmäßig mit der geschichts- und wirtschaftswissenschaftlichen, transnational und vergleichend ausgerichteten Erforschung insbesondere Südosteuropas und des Gebiets der ehemaligen Sowjetunion (http://www.ios-regensburg.de/).
Die Leibniz-Gemeinschaft umfasst gegenwärtig 88 außerhochschulische Forschungs- und Infrastruktureinrichtungen. Die Forschungseinrichtungen sind auf Forschungsfeldern tätig, welche eine langfristig angelegte Bearbeitung erfordern, in der Regel interdisziplinär ausgerichtet sind und sich wegen ihres Umfangs, ihrer langfristigen Anlage oder ihrer Inhalte nicht für die typische Universitätsforschung eignen. Die Infrastruktureinrichtungen erbringen für die hochschulische und außerhochschulische Forschung wissenschaftliche Informations- und Serviceleistungen. Bund und Länder fördern die Leibniz-Einrichtungen 2016 mit rund 1,2 Mrd. Euro.
Das Historische Lexikon Bayerns: 10 Jahre Landesgeschichte im Netz
Das HLB ist ein Kooperationsprojekt der Bayerischen Staatsbibliothek (BSB), der Kommission für Bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und der Konferenz der Landeshistoriker an den bayerischen Universitäten. Rund 1.000 Artikel, 4.000 Abbildungen und eine breite Themenpalette, die von A wie Adel bis Z wie Zeitungs- und Pressewesen reicht - über 50.000 Besucher greifen mittlerweile im Monat auf das Online-Angebot zu. Thematisch liegt der Schwerpunkt des Nachschlagewerks momentan auf den Epochen Weimarer Republik, Spätmittelalter und Zeitgeschichte nach 1945. Dabei soll es aber nicht bleiben: Die Erweiterung des Angebots ist bereits geplant.
460.000 Titel aus der russischen Kulturgeschichte digital
Unter den digitalen Sammlungen der Präsidentenbibliothek befinden sich solche zu aktuellen Themen, wie z.B. zum russischen Wahlsystem, zu internationalen Beziehungen, etwa zu Russland – Bayern, zu einzelnen historischen Persönlichkeiten und vieles mehr. Sogar historisch interessante Filme sind dort zu finden, wie die Dokumentation der letzten Minuten vor dem Abflug Gagarins. Zudem sind aktuelle Publikationen der Russischen Präsidentenbibliothek verfügbar. Im Rahmen der langjährigen Kooperationsbeziehungen beider Bibliotheken bietet die BSB München im Ostlesesaal an einem einzelnen PC Zugang zu dem gesamten digitalisierten Bestand der Präsidentenbibliothek.
via OstBib: Quellen für Osteuropa (http://ostbib.hypotheses.org/1022)
USB Köln erhält die Bibliothek des Belgischen Hauses
Mannheimer Reiss-Engelhorn-Museen gewinnen Urheberrechtsstreit
Dem Urteil lag ein Streit um den Urheberrechtsschutz für Reproduktionsfotografien von gemeinfreien Gemälden zugrunde. Die Reiss-Engelhorn-Museen sind unter anderem Eigentümer von 17 Gemälden, die von Künstlern geschaffen wurden, die seit mehr als 70 Jahren tot sind. Das Urheberrecht an diesen Gemälden ist erloschen. Einzelne dieser Gemälde werden derzeit in den Reiss-Engelhorn-Museen ausgestellt. In den Räumlichkeiten besteht für Besucher ein Fotografierverbot. Auf Anfrage wird jedoch im Einzelfall eine entsprechende Erlaubnis erteilt. Ein Wikipedia-Nutzer hatte Fotos dieser 17 Gemälde, die der Hausfotograf der Reiss-Engelhorn-Museen für eine Publikation erstellt hatte, eigenmächtig auf Wikimedia Commons hochgeladen, wo nicht nur die fotografierten Gemälde, sondern auch die Fotografien für gemeinfrei erklärt wurden. In der Folge kam es zu zahlreichen ungenehmigten, insbesondere auch gewerblichen Nachnutzungen der Fotografien. Hiermit waren die Reiss-Engelhorn-Museen nicht einverstanden, da ihnen als Inhaber der Urheberrechte an den Fotografien ein Mitbestimmungsrecht über die kostenfreie beziehungsweise - pflichtige Nutzung, insbesondere bei kommerziellen Verwendungen, zustehe. Die Wikimedia Foundation und Wikimedia Deutschland vertreten hingegen die Auffassung, dass die Bilder als 1:1-Reproduktionen gemeinfreier Gemälde nicht unter den Lichtbildschutz fielen und daher nicht nur die Gemälde, sondern auch die Fotografien der Gemälde gemeinfrei seien.
Das Gericht hatte in den Urteilsgründen ausgeführt, dass es jedem fotografischen Laien bekannt sei, dass eine farb- und kontrastgetreue, nicht verzerrte Wiedergabe eines Gemäldes in Katalogbildqualität bei zufällig vorgefundenen Beleuchtungsverhältnissen nicht einfach so nur durch spontanes Abknipsen erzielt werden könne. Im Gegenteil erfordere es erheblichen Aufwand, die Ausleuchtung, Ausrichtung und Belichtung des Motivs so zu justieren, dass ein möglichst naturgetreues, detailliertes Foto des Gemäldes mit Tiefen in Details, Farben und Schattierungen, aber ohne störende Spiegelungen und Verzerrungen entsteht.
Wikimedia Deutschland hat eine Erklärung zum Fall Reiss-Engelhorn-Museen in seinem Blog veröffentlicht (http://blog.wikimedia.de/2016/06/21/erklaerung-zum-fall-reiss-engelhorn-museen/).
Montag, 20. Juni 2016
Europäische Museen im Netz
Die Ausstellung ist in acht Abteilungen untergliedert: Introduction; Divinity and Discovery (sakrale Kunst aus Museen in Paris, Berlin, Mailand, Prag usw.; Baroque and Enlightenment (Kunst des Barock und der Aufklärung aus den Derby Museums/UK, Malta, dem Rijksmuseum Amsterdam, dem Prado in Madrid usw.); Revolution and War (Gemälde aus dem Louvre, dem Prado, dem Nationalmuseum in Warschau und dem Lettischen Nationalmuseum); The Inspiration of Nature (Bilder aus Bratislava, Ljubljana, Budapest, Zagreb); Academic Art and New Directions (Bilder aus Belgien und Litauen); Painting Modern Lives (Gemälde aus Paris, Oslo, Helsinki, Göteborg und Wien); Challenging Beauty and Truth (Gemälde aus Luxemburg, Bukarest, Dublin, Zypern und Tartu/Estland).
Umsatz mit E-Books in den USA sinkt 2015 gegenüber dem Vorjahr deutlich
Zeitschrift für digitale Geisteswissenschaften online
Herausgegeben wird die Zeitschrift für digitale Geisteswissenschaften vom Forschungsverbund Marbach Weimar Wolfenbüttel (MWW) in Zusammenarbeit mit dem Verband Digital Humanities im deutschsprachigen Raum (DHd). Die redaktionelle Leitung hat die Literaturwissenschaftlerin Constanze Baum (Forschungsverbund MWW/Wolfenbüttel).
Das Open-Access-Journal, das ausschließlich online erscheint, bietet Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Forschungsgruppen die Möglichkeit, ihre Fragestellungen und Projekte im Kontext der Digital Humanities kostenfrei zu präsentieren und zu diskutieren. Einen besonderen Schwerpunkt bilden Beiträge, die die kulturelle Überlieferung, wie sie durch die einzigartigen Bestände der Bibliotheken und Archive in Marbach, Weimar und Wolfenbüttel repräsentiert wird, zum Ausgangspunkt von Forschungsfragen nehmen.
Im Forschungsverbund Marbach Weimar Wolfenbüttel (MWW) haben sich im Herbst 2013 das Deutsche Literaturarchiv Marbach, die Klassik Stiftung Weimar und die Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel zusammengeschlossen. Ziel von MWW ist es, die Sammlungen dieser drei Einrichtungen national wie international noch stärker in den Fokus von Wissenschaft und Öffentlichkeit zu rücken und dadurch der geisteswissenschaftlichen Forschung zukunftsweisende Impulse zu geben. Dazu wird insbesondere die Bereitstellung einer virtuellen Forschungsumgebung beitragen.
IFLA Green Library Award 2016
Die "TOP TEN" unter den zahlreichen Bewerbungen - darunter auch die deutsche Bewerbung aus der Stadtbibliothek Bad Oldesloe - werden demnächst sämtlich dort vorgestellt. Mehr von ENSULIB ist auf Facebook unter https://www.facebook.com/ensulib/ zu finden.
Online-Verzeichnis aller Hochschulbuchhandlungen
Präsentationen der 4. DGI-Konferenz in Frankfurt/Main sind online
Freitag, 17. Juni 2016
Urteil zu VG Wort hat für die Zeitungsakademie Folgen
[Infographic] The Aroma of Books
"Have you ever wondered about the smell that emits from books?": Hier erhalten Sie Antworten!
Buchmarkt Großbritannien
Der Inlandumsatz (Print und Digital) stieg 2015 um drei Prozent auf 1,893 Milliarden Pfund. Die größten Umsatzsprünge verzeichneten die Segmente Non-Fiction/Reference (+9 Prozent) sowie Schulbücher (+13 Prozent). Auch die Belletristik konnte mit 1,6 Prozent gegenüber 2014 leicht zulegen. Entscheidenden Anteil daran hatten Blockbuster wie Paula Hawkins’ The Girl On The Train (Doubleday), Harper Lees Go Set a Watchman (Heinemann) und EL James’s Grey (Arrow).
Mit Einnahmen von 1,42 Milliarden Pfund und einer Quote von 43 Prozent ist Großbritannien Buch-Exportweltmeister. Den Löwenanteil, nämlich zwei Drittel, erbrachten die Bereiche Bildung, Wissenschaft und English Language Training (ELT). Der Anteil digitaler Produkte lag gleichbleibend bei 15 Prozent. Europa bleibt mit Abstand der wichtigste Zielmarkt, gefolgt von den Regionen Südostasien und Nahost/Nordafrika.
Der britische Buchmarkt im Überblick: Umsatz: 3.314 Mrd. £ (2015) / Verlage: 2.270 (2015) / Titelproduktion/Jahr: 200.330 (2014) / Buchläden: 1.075 (2015)
Wenn Medienstudenten bloggen
http://markoroth.com/ Video Travel Blog "Marko Roth"
http://vollgut-gutvoll.de/ Food und Drink Blog "voll gut & gut voll"
https://www.youtube.com/user/TexBlock "TexBlock" auf YouTube
Donnerstag, 16. Juni 2016
IFLA, EBLIDA und Liber: Statement zu Open Science in der EU
Auftakt mit Forschungsdaten: Video-Tutorials von ZB MED
• Das zweiteilige Tutorial "Digital Object Identifier (DOIs) für Forschungsdaten und Publikationen in den Lebenswissenschaften" zeigt, wie Forschungseinrichtungen DOIs vergeben können. So unterstützt es Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beim Publizieren von Forschungsdaten.
• Das Tutorial "Der Publikationsservice GMS und das Forschungsdatenrepositorium DRYAD" zeigt, wie Autorinnen und Autoren Forschungsdaten, die ihren Veröffentlichungen zugrunde liegen, über DRYAD zugänglich machen können, wenn sie einen Artikel in einem der GMS-Journals publizieren.
Die Tutorials liegen in Deutsch und in Englisch vor. Der Link ist zu finden unter: ZB MED-Tutorials.
Speziell für Informationsfachleute gibt es im Fachrepositorium Lebenswissenschaften Langversionen mit Metadaten, die durch Digital Object Identifier referenzierbar sind. Informationen zu den Hintergründen finden sich in einem aktuellen Blogbeitrag.
"Verleihen von E-Book und herkömmlichen Büchern vergleichbar"
e-rara.ch: Volltext – ein Projekt für die Wissenschaft
e-rara.ch (http://www.e-rara.ch/) digitalisiert gemeinfreie Drucke des 15. bis 20. Jahrhunderts aus Schweizer Bibliotheken und macht die Digitalisate online zugänglich. Über zehn weitere Informationseinrichtungen aus der ganzen Schweiz tragen mit ihren Beständen zum kontinuierlichen Ausbau der Plattform bei.