Heutzutage bemerken wir Anspielungen auf die Achtziger, auf die
Zwanziger Jahre, auf die Beatles oder auf James Dean. Wir wissen
bestimmte Motive einzuordnen und sie auch in anderem Kontext
wiederzuerkennen: Zum Beispiel vier uns völlig fremde Männer auf einem
Touristenfoto, die in der Londoner Abbey Road die Straße überqueren.
Stellen Sie sich vor, es würde Ihnen mit Bildthemen der klassischen
Antike genauso gehen – dann wissen Sie ungefähr, wie wohl zu Zeiten
Napoleon Bonapartes (1769–1821) ein Bild betrachtet wurde. Und Bilder,
vor allem die des Kaisers selbst, gab es natürlich reichlich!
Napoleon trug zwar Schulterpolster, bezog sich aber in seinem
Auftreten nicht auf die Achtziger, sondern auf die Antike. Dies tat er
unter anderem auf Medaillen, die er auf wichtige und erinnerungswürdige
Ereignisse prägen ließ. Und die Medaillen strotzen förmlich von antiken
Anspielungen, Motiven und Themen. ... [mehr] https://blog.landesmuseum-stuttgart.de/der-unsterblichkeit-wuerdig-antikenrezeption-auf-napoleons-medaillen/
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