Unterstützt durch das erste Förderprogramm
„Digitale Wege ins Museum“ werden digitale Vermittlungsprojekte derzeit
bereits in den staatlichen Museen des Landes umgesetzt. So können
Besucherinnen und Besucher im Naturkundemuseum Stuttgart
mit einem Smartphone ausgestattet auf Expedition durch die Lebensräume
der Erde gehen („Gamifikation“, die Vermittlung von Museumsinhalten
durch digitale Spiele) oder sich im ZKM in Karlsruhe Fragen zur
Ausstellung durch einen „Chatbot“ – ein digitales interaktives
Sprachprogramm – beantworten lassen. Das TECHNOSEUM in Mannheim führt Schülerinnen und Schüler mit interaktiven Erklär-Filmen in die Ausstellungsinhalte ein. Die geförderten Projekte werden bis 2020 in den Museen umgesetzt. Das Land fördert darüber hinaus auch Bildungs- und
Vermittlungsprojekte in anderen Kunstsparten sowie die Ausbildung und
Forschung zum Lernen und Produzieren mit digitalen Medien, so die
Staatssekretärin abschließend.
Das Förderprogramm „Digitale Wege ins Museum“ ist
ein zentraler Baustein der Digitalisierungsstrategie des Landes
Baden-Württemberg für Kunst und Kultur. Gerade in den Museen ist die
digitale Transformation mit tiefgreifenden strukturellen, prozessualen
und vor allem personellen Veränderungen verbunden. Das Kunstministerium
begleitet die staatlichen Museen auf diesem anspruchsvollen Weg in die
digitale Zukunft. Das Leitthema der Förderlinie ist die Öffnung der
Museen für neue Publikumsschichten, Ziel also die strategische Gewinnung
und Bindung, insbesondere von „Digital Natives“. In der ersten Förderrunde standen 800.000 Euro zur Verfügung, in der zweiten fließen 3,1 Mio. Euro in die Museen.
Die geförderten Projekte
Die geförderten Projekte
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