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Dienstag, 18. Dezember 2018

„Digitale Wege ins Museum“ geht in zweite Runde

Mit „Digitale Wege ins Museum“ hat Baden-Württemberg im vergangenen Jahr ein deutschlandweit einzigartiges Programm auf den Weg gebracht, um seine Museen und Kultureinrichtungen aktiv bei der Gestaltung der digitalen Zukunft zu begleiten. Dieses erfolgreiche Förderprogramm setzt das Kunstministerium im Rahmen der Digitalisierungsstrategie des Landes digital@bw nun in erweiterter Form fort: Zur Umsetzung ihrer ausgewählten Projekte im Bereich Vermittlung und Strategieentwicklung erhalten die Landesmuseen und das Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) insgesamt 3,1 Millionen Euro. Die Häuser sollen beispielhaft neuartige Anwendungen entwickeln und erproben.
Unterstützt durch das erste Förderprogramm „Digitale Wege ins Museum“ werden digitale Vermittlungsprojekte derzeit bereits in den staatlichen Museen des Landes umgesetzt. So können Besucherinnen und Besucher im Naturkundemuseum Stuttgart mit einem Smartphone ausgestattet auf Expedition durch die Lebensräume der Erde gehen („Gamifikation“, die Vermittlung von Museumsinhalten durch digitale Spiele) oder sich im ZKM in Karlsruhe Fragen zur Ausstellung durch einen „Chatbot“ – ein digitales interaktives Sprachprogramm – beantworten lassen. Das TECHNOSEUM in Mannheim führt Schülerinnen und Schüler mit interaktiven Erklär-Filmen in die Ausstellungsinhalte ein. Die geförderten Projekte werden bis 2020 in den Museen umgesetzt. Das Land fördert darüber hinaus auch Bildungs- und Vermittlungsprojekte in anderen Kunstsparten sowie die Ausbildung und Forschung zum Lernen und Produzieren mit digitalen Medien, so die Staatssekretärin abschließend.

Das Förderprogramm „Digitale Wege ins Museum“ ist ein zentraler Baustein der Digitalisierungsstrategie des Landes Baden-Württemberg für Kunst und Kultur. Gerade in den Museen ist die digitale Transformation mit tiefgreifenden strukturellen, prozessualen und vor allem personellen Veränderungen verbunden. Das Kunstministerium begleitet die staatlichen Museen auf diesem anspruchsvollen Weg in die digitale Zukunft. Das Leitthema der Förderlinie ist die Öffnung der Museen für neue Publikumsschichten, Ziel also die strategische Gewinnung und Bindung, insbesondere von „Digital Natives“. In der ersten Förderrunde standen 800.000 Euro zur Verfügung, in der zweiten fließen 3,1 Mio. Euro in die Museen.

Die geförderten Projekte

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