BIBLIOTHEKSDIENST 51 (2017) H.9
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Aus dem Inhalt:
- Bericht aus der 72. Sitzung der Arbeitsgemeinschaft der Verbundsysteme am 11. und 12. April 2017 in Frankfurt am Main. Stand: April 2017
u.a. behandelte TOPs: WMS; Alma; CBDZ: Die Verbünde BSZ
(Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg), hbz und GBV (Gemeinsamer
Bibliotheksverbund) schaffen mit dem Aufbau der „Common Bibliographic
Data Zone“ (CBDZ) ein zentrales Dienstleistungsangebot für Bibliotheken,
die das cloudbasierte Bibliotheksmanagementsystem Alma der Firma
ExLibris nutzen. Das BSZ hat mit der Universitätsbibliothek
Mannheim die erste Universität in Deutschland an die Common
Bibliographic Data Zone (CBDZ) angeschlossen. Inzwischen wurden auch die
HTW Dresden und die Hochschule Mittweida beteiligt. Die CBDZ nutzen
derzeit ausschließlich Bibliotheken aus dem SWB. Zusammenführung der CBS-Systeme von BSZ und GBV: Seit November 2016 wurde vom BSZ und GBV
intensiv an dem einheitlichen Katalogisierungsformat für die gemeinsame
Datenbank gearbeitet. Die Formatdefinition für die Titel-, Lokal- und
Exemplardaten wird Ende April abgeschlossen sein, für die der
Sacherschließungsdaten ist ein Abschluss Ende Mai und für die Normdaten
Ende Juni geplant. Sobald die Formatdefinition fertiggestellt ist,
werden in beiden Verbundzentralen die Programmierarbeiten für die
Umsetzung des bestehenden Formates in das Zielformat der gemeinsamen
Datenbank erfolgen, sodass die Testdatenbank ab der zweiten Jahreshälfte
mit entsprechenden Daten aus der GBV- und SWB-Datenbank gefüllt werden
kann. Die Bibliotheken sind mit der Entwicklung sehr zufrieden.
Im Januar 2018 soll eine erste vollständige Version der
zusammengeführten Verbunddatenbanken als Grundlage für die notwendigen
Schulungen vorliegen. Entwicklung der Zusammenarbeit mit GOKB/KB+/JISC und OLE/Folio (OLF); DFG-Projekt LAS:eR; GVI; Standardisierungsarbeit im deutschsprachigen Raum
- Zehn Jahre rheinland-pfälzisches Digitalisierungsportal dilibri / Christoph Mayr
Dilibri ist ein kooperativ angelegtes Digitalisierungsportal für
landeskundliche Werke aus Rheinland-Pfalz und für Bestände aus
rheinland-pfälzischen Bibliotheken. Es wurde vor zehn Jahren vom
Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz (LBZ) in enger Zusammenarbeit
mit der UB Trier aufgesetzt und wird heute organisatorisch und technisch
durch das LBZ betreut. Der Artikel beschreibt kurz die Entwicklung des
Portals, die technische Infrastruktur und die Auswahl der Werke.
Außerdem werden besondere Sammlungen des Portals vorgestellt und ein
Ausblick auf zukünftige Projekte und Entwicklungen von dilibri gegeben.
Notizen und Kurzbeiträge
10 Jahre „Arbeitsgemeinschaft
landesgeschichtlicher und landeskundlicher Internet-Portale in
Deutschland“ (AG Regionalportale/www.ag-regionalportale.de)
Zentrum bietet Online-Zugang zu Forschungsergebnissen von NS-Raubgut und legt die Basis für künftige Forschungsdatenbank
Staatsarchiv Nürnberg und Bayerische Staatsbibliothek geben NS-Raubgut an Nachkommen der Familie Süßheim zurück
Recherche nach NS-Raubgut in den Beständen der Badischen Landesbibliothek
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