Der Bund will im kommenden Jahr mehr als 1,6 Milliarden Euro für
Kunst und Kultur ausgeben. Das Kabinett verabschiedete am 28.06.2017 einen
entsprechenden Haushaltsentwurf. Damit steigt der Kulturetat 2018 gegenüber dem Regierungsentwurf des Vorjahres um gut 300 Millionen Euro oder 23 Prozent.
Schwerpunkte aus dem Entwurf:
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Allein mit 75 Millionen Euro sollen große nationale und internationale
Filmproduktionen unterstützt werden. Insgesamt stehen damit für den
Deutschen Filmförderfonds voraussichtlich 125 Millionen Euro zur
Verfügung.
- 7,5 Millionen Euro sind für den Ankauf national
wertvollen Kulturguts vorgesehen. Zusammen gibt es hierfür dann 10
Millionen Euro.
- Der Auslandssender Deutsche Welle erhält 25,7
Millionen Euro zusätzlich, unter anderem für das Programm in Russland
und der Ukraine sowie im arabisch- und türkischsprachigen Raum.
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Das neue "Nationale Präventionsprogramm gegen islamistischen
Extremismus" bekommt 6,5 Millionen Euro.
- Die Mittel zur
Digitalisierung des deutschen Filmerbes werden um 2,3 auf 3,3 Millionen
Euro erhöht.
- Das Deutsche Literaturarchiv Marbach kann mit 850.000 Euro Sanierungszuschuss rechnen.
- Die Barenboim-Said-Akademie in Berlin erhält mit 6,9 Millionen fast 1,4 Millionen Euro mehr als bisher.
via dpa vom 28.06.2017
1 Kommentar:
Generell finde ich das sehr schön, wie viel Geld nach wie vor trotz allem in Kunst und Kultur gesteckt wird. Zwar ist es nicht so wie in Italien, wo ja von Renaissance und Antike gelebt wird, hab ich dank Studienkolleg auch mal hautnah erleben dürfen. Aber ich finde es unterstützenswert. Fördert die Identität eines Landes. https://www.studienkolleg-paderborn.de/
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