Die dezentrale Organisation sowie das spartenübergreifende und auf Kooperation bauende Konzept ist ein besonderes Kennzeichen der Digitalen Bibliothek Mecklenburg-Vorpommern.
- Neun Bibliotheken: Landesbibliothek Schwerin, Universitätsbibliotheken Greifswald und Rostock Stadtbibliothek Güstrow, mehrere Kirchenbibliotheken, wie beispielsweise die „Bibliothek des Geistlichen Ministeriums“ im Dom zu Greifswald und der Kirchenbibliothek Barth und die Spezialbibliothek der Moorbibliothek der Michael Succow Stiftung in Greifswald.
- Elf Archive: das Landeshauptarchiv mit den Standorten Schwerin und Greifswald, das Archiv der Nordkirche mit den Standorten Schwerin und Greifswald, die Stadtarchive Rostock, Schwerin, Stralsund, Wismar, die Universitätsarchive in Greifswald und Rostock und das Pfarrarchiv Grimmen
- Vier Museen und Sammlungen: das Pommersche Landesmuseum, das Kulturhistorische Museum Rostock, die Historische Kartensammlung und die akademische Kunstsammlung der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald
Im technischen Sinne stellt die Digitale Bibliothek M.-V. ein komplexes Gebilde dar, das funktional aus vier Hauptbereichen besteht:
- Dateningest (Dateneingabe): Ein Komplex von Schnittstellen für die unterschiedlichen Standarddatenformate der bibliothekarischen, archivalischen und musealen Informationssysteme die dem Import von Metadaten dienen. Das heißt: unterschiedliche Formate werden so konvertiert , dass sie letztlich über ein Ausgabegerät einheitlich angezeigt werden.
- Organisation: Ein gleichartiger und erprobter Workflow zur Prozessteuerung und -verarbeitung (goobi), das an den beiden Universitätsbibliotheken des Landes in Rostock und Greifswald parallel betrieben wird.
- Sicherung: Leistungsfähige Speichersysteme zur Gewährleistung der Hochverfügbarkeit der Daten und der Nachhaltigkeit. Hierzu werden die Kapazitäten der beiden Hochschulrechenzentren des Landes genutzt, eine zusätzliche Sicherung entsteht durch die Datenspiegelung in beiden Systemen.
- Präsentation: Der an der Universitätsbibliothek Greifswald mit der Firma Intranda entwickelte Viewer, der für die einheitliche Darstellung aller digitalen Objekte und Daten verantwortlich ist und diverse Tools zur Benutzung dieser Daten für die Öffentlichkeit zur Verfügung stellt.
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