Mit dem Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten 2017 legt das
Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung CEWS die achte
Ausgabe vor. Seit seiner Erarbeitung im Jahr 2003 hat
es sich als ein Bestandteil der Qualitätssicherung für Gleichstellung
an Hochschulen etabliert. Zielstellung des Ranking ist es, die
Leistungen der Hochschulen im Bereich der Gleichstellung von Frauen und
Männern mit Hilfe quantitativer Indikatoren kontinuierlich zu
vergleichen.
Für die letzte Ausgabe im Jahr 2015 wurde die Methodik des Rankings
grundlegend überarbeitet. Mit Ausnahme der Auswahl der Hochschulen, die
in das Ranking aufgenommen werden, hat sich die Methodik mit dieser
Ausgabe nicht geändert. In das Ranking werden die Hochschulen
einbezogen, die Mitglied in der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) sind
sowie weitere Hochschulen, soweit sie mindestens 30 Professorinnen und
Professoren aufweisen.
Das CEWS-Hochschulranking berücksichtigt das Fächerprofil der
Hochschulen und greift dabei auf das Kaskadenmodell zurück. Die
Bezugsgrößen sind, je nach Qualifikationsstufe und Hochschultyp, der
Frauenanteil an den Studierenden und an den Promotionen. Das Ranking beruht auf quantitativen Daten aus dem Jahr 2015. Bewertet
werden die Hochschulen in den Bereichen Studierende, Promotionen,
Habilitationen und Juniorprofessuren, wissenschaftliches und
künstlerisches Personal und Professuren. Berücksichtigt werden auch
Veränderungen im Zeitverlauf beim wissenschaftlichen und künstlerischen
Personal sowie bei den Professuren. Eingeflossen sind die Daten von 287
Hochschulen, das Gesamtranking gibt Auskunft über 64 Universitäten, 131
Fachhochschulen und 44 Künstlerische Hochschulen.. Zusätzlich zu dem Hochschulranking beinhaltet die Veröffentlichung ein
Ranking der Bundesländer, das auf ähnlichen Indikatoren beruht.
Das Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten ist online zugänglich unter: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0168-ssoar-52104-5.
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