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Mittwoch, 28. Juni 2017

20 Jahre Münchener Digitalisierungszentrum

1997 als Digitalisierungsreferat der BSB München mit finanzieller Unterstützung der DFG aus der Taufe gehoben, ist das Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ) heute die zentrale Bibliothekseinrichtung für die Entwicklung, Erprobung und Inbetriebnahme neuer, innovativer Produkte, Services und Prozesse rund um das Thema „Digitale Bibliothek“.
In den vergangenen zwanzig Jahren digitalisierte die Bayerische Staatsbibliothek in über 500 Projekten insgesamt über 1,9 Mio. Bände aus ihrem Bestand, ein Datenvolumen von knapp 700 Terabyte. Hierbei kommen u.a. Scan-Roboter zum Einsatz: das MDZ besitzt mit 27 unterschiedlichen Scansystemen und Kameras die größte Scanner-Flotte aller deutschen Kultureinrichtungen.

Die digitalisierten Bestände stellt die Bibliothek ihren Nutzern über den Bibliothekskatalog und die Digitalen Sammlungen online zur Verfügung. Vom MDZ entwickelte Recherchetools und Services wie die Bildähnlichkeitssuche, digiPress oder Online-Angebote wie das Kulturportal bavarikon und das Literaturportal Bayern unterstützen Nutzer nachhaltig und gezielt bei ihren Forschungen und Recherchen.

Ein weiterer wichtiger Themenschwerpunkt, dem sich das MDZ bereits seit seinen Anfängen widmet, ist die digitale Langzeitarchivierung der erstellten Digitalisate und Daten. Hier kooperiert die Bibliothek eng mit dem Leibniz-Rechenzentrum des Freistaates Bayern.

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