Veröffentlichung der Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestages: Geänderte Parteienfinanzierung für verfassungsfeindliche Parteien
Online-Archiv der Arbeiten der Wissenschaftlichen Dienste
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Donnerstag, 29. Juni 2017
Mehr als 1,6 Milliarden für Kunst und Kultur im Haushaltsentwurf
Der Bund will im kommenden Jahr mehr als 1,6 Milliarden Euro für
Kunst und Kultur ausgeben. Das Kabinett verabschiedete am 28.06.2017 einen
entsprechenden Haushaltsentwurf. Damit steigt der Kulturetat 2018 gegenüber dem Regierungsentwurf des Vorjahres um gut 300 Millionen Euro oder 23 Prozent.
Schwerpunkte aus dem Entwurf:
- Allein mit 75 Millionen Euro sollen große nationale und internationale Filmproduktionen unterstützt werden. Insgesamt stehen damit für den Deutschen Filmförderfonds voraussichtlich 125 Millionen Euro zur Verfügung.
- 7,5 Millionen Euro sind für den Ankauf national wertvollen Kulturguts vorgesehen. Zusammen gibt es hierfür dann 10 Millionen Euro.
- Der Auslandssender Deutsche Welle erhält 25,7 Millionen Euro zusätzlich, unter anderem für das Programm in Russland und der Ukraine sowie im arabisch- und türkischsprachigen Raum.
- Das neue "Nationale Präventionsprogramm gegen islamistischen Extremismus" bekommt 6,5 Millionen Euro.
- Die Mittel zur Digitalisierung des deutschen Filmerbes werden um 2,3 auf 3,3 Millionen Euro erhöht.
- Das Deutsche Literaturarchiv Marbach kann mit 850.000 Euro Sanierungszuschuss rechnen.
- Die Barenboim-Said-Akademie in Berlin erhält mit 6,9 Millionen fast 1,4 Millionen Euro mehr als bisher.
via dpa vom 28.06.2017
Schwerpunkte aus dem Entwurf:
- Allein mit 75 Millionen Euro sollen große nationale und internationale Filmproduktionen unterstützt werden. Insgesamt stehen damit für den Deutschen Filmförderfonds voraussichtlich 125 Millionen Euro zur Verfügung.
- 7,5 Millionen Euro sind für den Ankauf national wertvollen Kulturguts vorgesehen. Zusammen gibt es hierfür dann 10 Millionen Euro.
- Der Auslandssender Deutsche Welle erhält 25,7 Millionen Euro zusätzlich, unter anderem für das Programm in Russland und der Ukraine sowie im arabisch- und türkischsprachigen Raum.
- Das neue "Nationale Präventionsprogramm gegen islamistischen Extremismus" bekommt 6,5 Millionen Euro.
- Die Mittel zur Digitalisierung des deutschen Filmerbes werden um 2,3 auf 3,3 Millionen Euro erhöht.
- Das Deutsche Literaturarchiv Marbach kann mit 850.000 Euro Sanierungszuschuss rechnen.
- Die Barenboim-Said-Akademie in Berlin erhält mit 6,9 Millionen fast 1,4 Millionen Euro mehr als bisher.
via dpa vom 28.06.2017
Baden-Württemberg unterstützt Haus des Dokumentarfilms bei Digitalisierung seiner Bestände
Das Land unterstützt mit der Förderlinie „Kunst und Kultur digital erleben“ das Haus des Dokumentarfilms dabei, kulturhistorisch wertvolle Dokumente zu Brauchtum und Alltagsleben in Baden-Württemberg der Wissenschaft und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Aus der Digitalisierungsstrategie des Landes stellt das Wissenschaftsministerium dem Haus des Dokumentarfilms Fördermittel in Höhe von 50.000 Euro zur Digitalisierung von Teilen der Landesfilmsammlung zur Verfügung. Gefördert werden die Digitalisierung der Filmnachlässe von Werner Sattler, Eleonore Waldhör und dem Landesverband der Filmautoren BW sowie die Filme des Hauses der Heimat.
Die Landesfilmsammlung umfasst einen Bestand von über 9.000 Filmen mit einem breiten Themenspektrum, das landesgeschichtliche Themen anschaulich vermittelt. Durch das Filmmaterial erhält das Publikum oftmals sehr private, ungewöhnliche Einblicke in das Leben der Menschen in früheren Zeiten. Das Spektrum umfasst dabei einzigartige Naturaufnahmen und Tierdokumentationen, Zeugnisse über Handwerk, bäuerliches Leben und Szenen des Alltagslebens in Städten und Gemeinden des Landes.
Der Filmnachlass von Werner Sattler umfasst zum Beispiel einzigartige Naturaufnahmen heimischer Wildtierarten und Pflanzen und zahlreiche Filme über spezifisches Brauchtum sowie Handwerk und das bäuerliche Leben im Schwarzwald.
Mit dem umfangreichen Filmnachlass von Eleonore Waldhör können die Anfänge des Naturschutzes ab den 1930er Jahren in filmischen Beiträgen nachvollzogen werden. Professionelle Werbefilme für die Arbeit des Bundes für Vogelschutz im Natur- und Landschaftsschutz ab den 1930er Jahren und ihre eigenen Filmaufnahmen sowie private Filmdokumente ab den 1920er Jahren zeigen ihre Pionierleistung in diesem Bereich.
Aus Beständen des Landesverbandes der Filmautoren Baden-Württemberg e. V. wurden zahlreiche Filme auf Normal- beziehungsweise Super 8-mm für die Digitalisierung ausgewählt, die für die Landesgeschichte Baden-Württembergs von besonderem Interesse sind. Hervorgehoben werden in diesem Kontext Amateurfilme über die Seegfrörne im Winter 1962/63 und die Eisprozession über den Bodensee von Hagnau nach Münsterlingen am 12.02.1963.
Der Filmbestand aus dem Haus der Heimat in Stuttgart zeigt in sehr seltenen Filmdokumenten unter anderem den Alltag von Heimatvertriebenen aus dem Banat in einem Lager in den frühen Nachkriegsjahren.
Börsenverein zur Entscheidung beim Urheberrechtsgesetz
Der Börsenverein wertet die Entscheidung des Ausschusses für Recht und Verbraucherschutz des Deutschen Bundestags zum Urheberrechts-Wissensgesellschafts-Gesetz als großen Fehler. „Ein schwarzer Tag für Bildung und Wissenschaft in Deutschland“, so Hauptgeschäftsführer Alexander Skipis. ... [mehr] https://www.boersenblatt.net/artikel-boersenverein_zur_entscheidung_beim_urheberrechtsgesetz_.1345159.html
Unabhängige Verlage fordern Hilfe und protestieren gegen das neue UrhWissG
VG Wort, Urheberrechts-Wissensgesellschafts-Gesetz – die Mitglieder der Kurt Wolff Stiftung, allesamt Independents, sehen sich von der Politik an die Wand gedrückt. Heute [am 29.06.2017] wenden sie sich mit zwei Forderungen nach Berlin: Vom Bundestag fordern sie ein Nein zur geplanten Urheberrechtsreform, von der Bundesregierung ein Förderprogramm für verdiente unabhängige Verlage. ... [mehr] https://www.boersenblatt.net/artikel-unabhaengige_verlage_fordern_hilfe.1345347.html
Schwarz-Rot einigt sich auf Urheberrechtsreform für die Wissenschaft
Lehrer und Forscher dürfen künftig 15 Prozent eines Werks
kopieren oder in elektronische Semesterapparate einstellen. Auf einen
entsprechenden Entwurf hat sich die Koalition jetzt verständigt. Die
Regeln gelten aber zunächst nur bis 2023. ... [mehr] https://heise.de/-3757379
Lasst es lieber!: Maas und das Urheberrecht
Nickt der Bundestag die Reform des Wissenschaftsurheberrechts noch ab?
Dann schießen die Große Koalition und Justizminister Heiko Maas den
nächsten Bock. Sie sollten Sommerpause machen. Ein Kommentar.... [mehr] http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/auf-dem-wissenschaftsurheberrecht-ruht-kein-segen-15080090.html
Neues Urheberrecht kann kommen
„Schwierig“ ist das Wort, das man in den vergangenen Tagen am häufigsten
hörte, wenn es um die geplante Reform des Wissenschafts-Urheberrechts
ging. Um einen von SPD-Justizminister Heiko Maas
vorgelegten Gesetzentwurf entbrannte ein heftiger Streit, der bis
zuletzt andauerte – und der nun mit einem Kompromiss beigelegt werden
soll. ... [mehr] http://www.augsburger-allgemeine.de/politik/Neues-Urheberrecht-kann-kommen-id41878241.html
...
Neues Urheberrecht kann kommen - weiter lesen auf Augsburger-Allgemeine: http://www.augsburger-allgemeine.de/politik/Neues-Urheberrecht-kann-kommen-id41878241.html
Neues Urheberrecht kann kommen - weiter lesen auf Augsburger-Allgemeine: http://www.augsburger-allgemeine.de/politik/Neues-Urheberrecht-kann-kommen-id41878241.html
Mittwoch, 28. Juni 2017
Knowledge Exchange zu „Open Access Monitoring“: Workshops und Bericht
Die Frage, mit welchen
Methoden und in welchem Umfang die Anzahl von Open-Access-Artikeln sowie die
Kosten, die für deren Publikation verausgabt werden, erfasst werden können und
sollen, spielt in vielen Ländern eine Rolle. Das Kompetenznetzwerk „Knowledge
Exchange“ hat zum Thema „Open Access Monitoring“ zwei Workshops veranstaltet
und einen Bericht vorgelegt, der Empfehlungen aus Expertensicht zum Thema
zusammenträgt.
Rund 350 Verlage protestieren gegen die geplante Urheberrechtsreform
"Stoppen Sie jetzt unsere Enteignung": Rund 350 Verlage protestieren heute gegen die geplante Reform des Urheberrechts, wenden sich direkt an Bundeskanzlerin Angela Merkel und ihren Vizekanzler Sigmar Gabriel – mit einer ganzseitigen Anzeige in der "FAZ". ... [mehr] https://www.boersenblatt.net/artikel-front_gegen_urheberrechts-wissensgesellschaftsgesetz.1345022.html
Akademienunion veröffentlicht Konzept für ein europäisches Akademienportal
Die Union der deutschen Akademien der Wissenschaften hat ein Konzept für eine digitale europäische Akademieninfrastruktur veröffentlicht.
Darin werden Wege aufgezeigt, wie die Ergebnisse geistes- und
sozialwissenschaftlicher Forschung an den europäischen
Wissenschaftsakademien im Internet sichtbarer gemacht und damit von der
Wissenschaft und Öffentlichkeit stärker genutzt werden können. Durch die
bessere Sichtbarkeit der Akademienprojekte sollen auch internationale
Kooperationen erleichtert werden.
20 Jahre Münchener Digitalisierungszentrum
1997 als Digitalisierungsreferat der BSB München mit finanzieller
Unterstützung der DFG aus der Taufe
gehoben, ist das Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ) heute die zentrale Bibliothekseinrichtung für die
Entwicklung, Erprobung und Inbetriebnahme neuer, innovativer Produkte,
Services und Prozesse rund um das Thema „Digitale Bibliothek“.
In den vergangenen zwanzig Jahren digitalisierte die Bayerische Staatsbibliothek in über 500 Projekten insgesamt über 1,9 Mio. Bände aus ihrem Bestand, ein Datenvolumen von knapp 700 Terabyte. Hierbei kommen u.a. Scan-Roboter zum Einsatz: das MDZ besitzt mit 27 unterschiedlichen Scansystemen und Kameras die größte Scanner-Flotte aller deutschen Kultureinrichtungen.
Die digitalisierten Bestände stellt die Bibliothek ihren Nutzern über den Bibliothekskatalog und die Digitalen Sammlungen online zur Verfügung. Vom MDZ entwickelte Recherchetools und Services wie die Bildähnlichkeitssuche, digiPress oder Online-Angebote wie das Kulturportal bavarikon und das Literaturportal Bayern unterstützen Nutzer nachhaltig und gezielt bei ihren Forschungen und Recherchen.
Ein weiterer wichtiger Themenschwerpunkt, dem sich das MDZ bereits seit seinen Anfängen widmet, ist die digitale Langzeitarchivierung der erstellten Digitalisate und Daten. Hier kooperiert die Bibliothek eng mit dem Leibniz-Rechenzentrum des Freistaates Bayern.
In den vergangenen zwanzig Jahren digitalisierte die Bayerische Staatsbibliothek in über 500 Projekten insgesamt über 1,9 Mio. Bände aus ihrem Bestand, ein Datenvolumen von knapp 700 Terabyte. Hierbei kommen u.a. Scan-Roboter zum Einsatz: das MDZ besitzt mit 27 unterschiedlichen Scansystemen und Kameras die größte Scanner-Flotte aller deutschen Kultureinrichtungen.
Die digitalisierten Bestände stellt die Bibliothek ihren Nutzern über den Bibliothekskatalog und die Digitalen Sammlungen online zur Verfügung. Vom MDZ entwickelte Recherchetools und Services wie die Bildähnlichkeitssuche, digiPress oder Online-Angebote wie das Kulturportal bavarikon und das Literaturportal Bayern unterstützen Nutzer nachhaltig und gezielt bei ihren Forschungen und Recherchen.
Ein weiterer wichtiger Themenschwerpunkt, dem sich das MDZ bereits seit seinen Anfängen widmet, ist die digitale Langzeitarchivierung der erstellten Digitalisate und Daten. Hier kooperiert die Bibliothek eng mit dem Leibniz-Rechenzentrum des Freistaates Bayern.
Der Kompromiss zum UrhWissG
Nach langer und zäher Diskussion haben sich die Regierungsfraktionen auf Änderungen beim UrhWissG geeinigt (vgl. Ausschussdrucksache 18 [6] 376), die am Freitag [30.06.2017] im Bundestag verabschiedet werden sollen. Morgen [29.06.2017] werden die Ausschussberatungen sein.
Zunächst die gute Nachricht. Der Regierungsentwurf wird die Ausschussberatungen wohl weitgehend unverändert passieren. Es wird insbesondere bei den elektronischen Semesterapparaten, aber auch bei Text- und Data-Mining zu Verbesserungen kommen. Auch erhält die Deutsche Nationalbibliothek endlich die notwendige urheberrechliche Grundlage, um mit der Archivierung von Netzpublikationen zu beginnen. Sie ist seit 2006 dafür gesetzlich zuständig. Erst einmal vom Tisch sind eine Einzelabrechnung für elektronische Semesterapparate sowie ein verpflichtender Verlagsvorrang. Auch andere Verbesserungen im geltenden Urheberrecht sind zu verbuchen, die hier nicht weiter aufgezeigt werden können. ... [mehr] http://kapselschriften.blogspot.de/2017/06/zeitungsdammerung-der-kompromiss-zum.html
und: Bildungs- und Wissenschaftsschranke kommt wohl - befristet bis 2023
Schlechte Nachrichten für die Buchbranche: Die Koalitionsfraktionen haben sich an diesem Dienstag offenbar auf einen Kompromiss beim umstrittenen Urheberrechts- und Wissensgesellschaftsgesetz verständigt. Das teilt die SPD-Fraktion im Bundestag mit. Danach soll der Gesetzentwurf nun doch noch in dieser Woche im Bundestag verabschiedet werden - mit einer Befristung bis Februar 2023.... [mehr] https://www.boersenblatt.net/artikel-urheberrechts-wissensgesellschaftsgesetz__spd_und_union_handeln_kompromiss_aus.1344891.html
Zunächst die gute Nachricht. Der Regierungsentwurf wird die Ausschussberatungen wohl weitgehend unverändert passieren. Es wird insbesondere bei den elektronischen Semesterapparaten, aber auch bei Text- und Data-Mining zu Verbesserungen kommen. Auch erhält die Deutsche Nationalbibliothek endlich die notwendige urheberrechliche Grundlage, um mit der Archivierung von Netzpublikationen zu beginnen. Sie ist seit 2006 dafür gesetzlich zuständig. Erst einmal vom Tisch sind eine Einzelabrechnung für elektronische Semesterapparate sowie ein verpflichtender Verlagsvorrang. Auch andere Verbesserungen im geltenden Urheberrecht sind zu verbuchen, die hier nicht weiter aufgezeigt werden können. ... [mehr] http://kapselschriften.blogspot.de/2017/06/zeitungsdammerung-der-kompromiss-zum.html
und: Bildungs- und Wissenschaftsschranke kommt wohl - befristet bis 2023
Schlechte Nachrichten für die Buchbranche: Die Koalitionsfraktionen haben sich an diesem Dienstag offenbar auf einen Kompromiss beim umstrittenen Urheberrechts- und Wissensgesellschaftsgesetz verständigt. Das teilt die SPD-Fraktion im Bundestag mit. Danach soll der Gesetzentwurf nun doch noch in dieser Woche im Bundestag verabschiedet werden - mit einer Befristung bis Februar 2023.... [mehr] https://www.boersenblatt.net/artikel-urheberrechts-wissensgesellschaftsgesetz__spd_und_union_handeln_kompromiss_aus.1344891.html
Süddeutsche Zeitung zum UrhWissG
Kurz vor der Sommerpause ist das
Wissenschaftsurheberrecht in den Fokus der großen Koalition in Berlin
geraten. Doch das, was da vielleicht schon sehr schnell beschlossen
werden wird, begeistert durchaus nicht alle der Betroffenen / Von Johan Schloemann ... [mehr] http://www.sueddeutsche.de/kultur/urheberrecht-der-sog-geht-ins-netz-1.3562616
Regierungsfraktionen einig über Urheberrechtsgesetz
Die Wissenschaft soll ein vereinfachtes, gelockertes Urheberrecht
bekommen. Lange stritt die Regierungskoalition darüber, doch nun sind
sich Union und SPD einig. Dabei war es schwierig, die Interessen von
Bibliotheken, Wissenschafts- und Zeitungsverlagen abzuwägen. ... [mehr] http://www.deutschlandfunkkultur.de/streit-um-verguetung-beigelegt-regierungsfraktionen-einig.1013.de.html?dram:article_id=389727
Dienstag, 27. Juni 2017
Börsenverein: "Stoppen Sie das verfassungswidrige Urheberrechtsgesetz!"
In dieser Woche entscheidet der Deutsche Bundestag über das Urheberrechts-Wissensgesellschafts-Gesetz. Der Börsenverein ruft Bundeskanzlerin Angela Merkel und Vizekanzler Sigmar Gabriel dazu auf, das Gesetz zu verhindern. ... [mehr] https://www.boersenblatt.net/artikel-boersenverein_appelliert_an_bundeskanzlerin_merkel_und_vizekanzler_gabriel.1344852.html
Pressemitteilung 06/17 des Aktionsbündnis „Urheberrecht für Bildung und Wissenschaft“
Ein Appell an den Bundestag: Das UrhWissG muss in dieser Legislaturperiode ohne Einschränkungen verabschiedet werden - 26.Juni 2017
Das Aktionsbündnis fordert die beiden Fraktionsvorsitzenden der CDU/CSU
und SPD, Volker Kauder und Thomas Oppermann, auf, den Regierungsentwurf
für das
Urheberrechts-Wissensgesellschafts-Gesetz für die Abstimmung im
Bundestag freizugeben, und dann die Mitglieder des Bundestags, dem
Gesetz ohne Einschränkungen zuzustimmen. Auf keinen Fall darf weder die Pauschalvergütung noch der
Schrankenvorrang vor vertraglichen Lizenzvereinbarungen in Frage
gestellt werden. Ein erneuter Versuch, die Individualvergütung einzuführen, würde wie
Ende letzten Jahres zu Chaos an den Hochschulen führen und den Einsatz
digitaler Semesterapparate drastisch
einschränken. Einzelvergütung ist weder nötig, noch praktikabel und
schon gar nicht in Bildung und Wissenschaft akzeptabel. Ein prinzipieller Vorrang von Lizenzvereinbarungen käme dem Verzicht auf
die aktive Steuerung des Staates durch das Recht gleich.
Lizenzvereinbarungen brauchen keinen
gesonderten Schutz. Sie werden ohnehin genutzt, wenn sie angemessen und
transparent sind. Der jetzige Reformvorschlag zeichnet sich durch Rechtssicherheit aus und
ist ein ausbalancierter Interessenausgleich. Er ist ein wichtiger
Schritt in Richtung eines umfassenden
Wissenschaftsurheberrechts.
Das Aktionsbündnis fordert die beiden Fraktionsvorsitzenden der CDU/CSU und SPD, Volker Kauder und Thomas Oppermann, auf, den Regierungsentwurf für das Urheberrechts-Wissensgesellschafts-Gesetz für die Abstimmung im Bundestag freizugeben, und dann die Mitglieder des Bundestags, dem Gesetz ohne Einschränkungen zuzustimmen. Auf keinen Fall darf weder die Pauschalvergütung noch der Schrankenvorrang vor vertraglichen Lizenzvereinbarungen in Frage gestellt werden. Ein erneuter Versuch, die Individualvergütung einzuführen, würde wie Ende letzten Jahres zu Chaos an den Hochschulen führen und den Einsatz digitaler Semesterapparate drastisch einschränken. Einzelvergütung ist weder nötig, noch praktikabel und schon gar nicht in Bildung und Wissenschaft akzeptabel. Ein prinzipieller Vorrang von Lizenzvereinbarungen käme dem Verzicht auf die aktive Steuerung des Staates durch das Recht gleich. Lizenzvereinbarungen brauchen keinen gesonderten Schutz. Sie werden ohnehin genutzt, wenn sie angemessen und transparent sind. Der jetzige Reformvorschlag zeichnet sich durch Rechtssicherheit aus und ist ein ausbalancierter Interessenausgleich. Er ist ein wichtiger Schritt in Richtung eines umfassenden Wissenschaftsurheberrechts.
V.i.S.d.P. Prof. Dr. Rainer Kuhlen (Sprecher)
Eröffnung der Comenius-Forschungsbibliothek im September 2017
Im Rahmen der Jahrestagung der Deutschen Comenius-Gesellschaft vom
15. bis 17. September 2017 wird am 16.09. die
Comenius-Forschungsbibliothek feierlich eröffnet. Mit derzeit etwa 5.000
Zeitschriften und Büchern in mehr als zehn Sprachen bietet sie eine
optimale Voraussetzung für die Comenius-Forschungsstelle, die im April
2016 ihre Arbeit aufgenommen hat. Zugleich schafft die mehrsprachige
Bibliothek eine gute Möglichkeit zum Auf- und Ausbau internationaler
Vernetzungen.
Die Sammlung geht im Kern auf die Gelehrten-Bibliothek des 2008 verstorbenen Werner Korthaase aus Berlin zurück. Die Forschungsstelle wird sich der Aufgabe annehmen, die Bestände zu erschließen und die wichtigsten Quellen und Forschungsbeiträge auch digital zur Verfügung zu stellen.
Die Sammlung geht im Kern auf die Gelehrten-Bibliothek des 2008 verstorbenen Werner Korthaase aus Berlin zurück. Die Forschungsstelle wird sich der Aufgabe annehmen, die Bestände zu erschließen und die wichtigsten Quellen und Forschungsbeiträge auch digital zur Verfügung zu stellen.
UrhWissG: Börsenverein startet letzten Versuch zur Verschiebung
Noch ist unklar, ob der Bundestag in dieser Woche das „Urheberrechts-Wissensgesellschafts-Gesetz“ (UrhWissG) verabschieden wird. Das Thema steht aktuell nicht mehr auf der Tagesordnung, was sich aber kurzfristig wieder ändern kann. Der Börsenverein kritisiert
das geplante neue Wissenschaftsurheberrecht und startet einen letzten
Versuch, um eine Verschiebung des Gesetztes zu erreichen.
In einem Brandbrief an die Fraktionsvorsitzenden, die Kanzlerin und an die Ausschussvorsitzenden will der Börsenvereinsvorsitzende Alexander Skipis klarmachen, wie gravierend der Eingriff sei. In dieser Sache bittet der Verband um Unterstützung der Verlage: Das Schreiben sollen möglichst viele Unternehmen der Branche unterschreiben, bevor es in Form eines offenen Briefes an die politischen Entscheidungsträger geht und zugleich als Anzeige in der „FAZ“ erscheinen wird. ... [mehr] https://www.buchreport.de/2017/06/26/boersenverein-startet-letzten-versuch-zur-verschiebung/
In einem Brandbrief an die Fraktionsvorsitzenden, die Kanzlerin und an die Ausschussvorsitzenden will der Börsenvereinsvorsitzende Alexander Skipis klarmachen, wie gravierend der Eingriff sei. In dieser Sache bittet der Verband um Unterstützung der Verlage: Das Schreiben sollen möglichst viele Unternehmen der Branche unterschreiben, bevor es in Form eines offenen Briefes an die politischen Entscheidungsträger geht und zugleich als Anzeige in der „FAZ“ erscheinen wird. ... [mehr] https://www.buchreport.de/2017/06/26/boersenverein-startet-letzten-versuch-zur-verschiebung/
Montag, 26. Juni 2017
HRK-Präsident zur Urheberrechtsreform: Kompromisslos für Digitalisierung
Pressemitteilung vom 23.06.2017
„Wenn die Abgeordneten die Digitalisierung in Deutschland ernsthaft voranbringen und die
deutsche Wissenschaft fördern wollen, dürfen sie die roten Linien der Hochschulen nicht
überschreiten“, so der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), Prof. Dr. Horst Hippler angesichts der für die kommende Woche geplanten Verabschiedung des Urheberrechts-Wissensgesellschafts-Gesetzes. „Ich bitte sie noch einmal nachdrücklich, das Gesetz in der von der Regierung eingebrachten Fassung zu verabschieden.“
Für die Hochschulen gebe es bei dem Gesetzentwurf zwei rote Linien, sagte Hippler.
Zum einen müsse die erlaubnisfreie Nutzung urheberrechtlich geschützter Werke für die
akademische Lehre in angemessener Höhe pauschal abgegolten werden. „Das ist die einzig denkbare Regelung, die der Dynamik der akademischen Lehre entspricht. Eine Erfassung jeder einzelnen Nutzung ist im Lehrbetrieb der Hochschulen nicht realisierbar.“
Zum anderen sei der explizite Vorrang der geplanten Schrankenregelungen vor vertraglichen Regelungen unverzichtbar. Dieser sorge dafür, dass Hochschulen nicht erst aufwändig prüfen müssten, ob ein angemessenes Angebot eines Verlages vorliege, bevor sie bereits lizenzierte Materialien nutzen. „Die Pauschalvergütung würde entwertet, wenn eine Einzelfallprüfung von Verlagsangeboten vorgeschaltet werden müsste“, so der HRK-Präsident.
Er appellierte an die Abgeordneten „Ermöglichen Sie den Studierenden, auch im kommenden Wintersemester auf digitale, semesterbegleitende Unterlagen zurückgreifen zu können. Sollte der Bundestag das Gesetz nicht wie geplant verabschieden, werden die Hochschulen aller Voraussicht nach ihre digitalen Angebote für die Lehre abschalten müssen. Dies wäre ein fatales Signal für den Wissenschaftsstandort Deutschland.“
„Wenn die Abgeordneten die Digitalisierung in Deutschland ernsthaft voranbringen und die
deutsche Wissenschaft fördern wollen, dürfen sie die roten Linien der Hochschulen nicht
überschreiten“, so der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), Prof. Dr. Horst Hippler angesichts der für die kommende Woche geplanten Verabschiedung des Urheberrechts-Wissensgesellschafts-Gesetzes. „Ich bitte sie noch einmal nachdrücklich, das Gesetz in der von der Regierung eingebrachten Fassung zu verabschieden.“
Für die Hochschulen gebe es bei dem Gesetzentwurf zwei rote Linien, sagte Hippler.
Zum einen müsse die erlaubnisfreie Nutzung urheberrechtlich geschützter Werke für die
akademische Lehre in angemessener Höhe pauschal abgegolten werden. „Das ist die einzig denkbare Regelung, die der Dynamik der akademischen Lehre entspricht. Eine Erfassung jeder einzelnen Nutzung ist im Lehrbetrieb der Hochschulen nicht realisierbar.“
Zum anderen sei der explizite Vorrang der geplanten Schrankenregelungen vor vertraglichen Regelungen unverzichtbar. Dieser sorge dafür, dass Hochschulen nicht erst aufwändig prüfen müssten, ob ein angemessenes Angebot eines Verlages vorliege, bevor sie bereits lizenzierte Materialien nutzen. „Die Pauschalvergütung würde entwertet, wenn eine Einzelfallprüfung von Verlagsangeboten vorgeschaltet werden müsste“, so der HRK-Präsident.
Er appellierte an die Abgeordneten „Ermöglichen Sie den Studierenden, auch im kommenden Wintersemester auf digitale, semesterbegleitende Unterlagen zurückgreifen zu können. Sollte der Bundestag das Gesetz nicht wie geplant verabschieden, werden die Hochschulen aller Voraussicht nach ihre digitalen Angebote für die Lehre abschalten müssen. Dies wäre ein fatales Signal für den Wissenschaftsstandort Deutschland.“
Bitkom-Studie zum Streaming von Filmen und Serien
Drei von zehn deutschen Internetnutzern ab 14 Jahren (29 Prozent) schauen Spielfilme und Serien über kostenpflichtige On-Demand-Portale wie Amazon Prime Video, Apple iTunes oder Google Play. Das hat eine Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom ergeben. Im Vorjahr waren es 25 Prozent. ... [mehr] https://www.boersenblatt.net/artikel-bitkom-studie_zum_streaming_von_filmen_und_serien.1344571.html
Open Access auf dem Bibliothekartag 2017
Eine Vielzahl an Sessions und Vorträgen war beim Bibliothekartag 2017
dem Thema Open Access gewidmet. Dies zeigt, wie sehr das Thema
inzwischen im Arbeitsalltag von Bibliotheken angekommen ist. Der
Blogpost gibt einen Überblick über die Beiträge zu Open Access. ... [weiter] https://www.zbw-mediatalk.eu/2017/06/open-access-auf-dem-bibliothekartag-2017-vom-grosen-deal-bis-zur-alltaglichen-arbeitsebene/
Einsteins Briefe für 190.000 Euro versteigert
Briefe des deutsch-amerikanischen Physikers Albert Einstein (1879 -
1955) sind in Israel für umgerechnet rund 190 000 Euro versteigert
worden. Das Auktionshaus Winner’s in Jerusalem veröffentlichte die acht
verkauften Briefe des weltberühmten Wissenschaftsgenies auf seiner
Webseite. Die meisten der Schreiben aus den Jahren 1951 bis 1954 sind an
den US-Physiker David Bohm gerichtet und beschäftigen sich unter
anderem mit der Frage der göttlichen Schöpfung und der Situation in
Israel.
Einen der mit Schreibmaschine geschriebenen und handsignierten Briefe an Bohm hat der israelische Illusionist Uri Geller (70) gekauft. Bohm habe 1973 an einer Londoner Universität Gellers „paranormale“ Fähigkeiten wissenschaftlich getestet. Einstein riet Bohm in dem Brief davon ab, in den jüdischen Staat zu kommen: „Israel ist intellektuell lebendig und interessant, aber hat nur sehr beschränkte Möglichkeiten.“ Dennoch habe Bohm später am Technion in Haifa unterrichtet. Einstein selbst hatte in den Jahren nach der Staatsgründung 1948 ein Angebot abgelehnt, Israels Staatspräsident zu werden.
Den höchsten Verkaufspreis erzielte bei der Versteigerung am Dienstag mit mehr als 75.000 Euro ein anderer Brief an Bohm, in dem Einstein unter anderem schreibt: „Falls Gott die Welt erschaffen hat, dann war es offenbar nicht seine erste Sorge, uns ihr Verständnis leicht zu machen.“ Doch er schreibt an anderer Stelle auch über alltäglichere Themen: „Was mich am meisten beeindruckt hat, war die Instabilität Ihres Bauches, ein Problem, mit dem ich selbst viel Erfahrung habe.“
via dpa
Einen der mit Schreibmaschine geschriebenen und handsignierten Briefe an Bohm hat der israelische Illusionist Uri Geller (70) gekauft. Bohm habe 1973 an einer Londoner Universität Gellers „paranormale“ Fähigkeiten wissenschaftlich getestet. Einstein riet Bohm in dem Brief davon ab, in den jüdischen Staat zu kommen: „Israel ist intellektuell lebendig und interessant, aber hat nur sehr beschränkte Möglichkeiten.“ Dennoch habe Bohm später am Technion in Haifa unterrichtet. Einstein selbst hatte in den Jahren nach der Staatsgründung 1948 ein Angebot abgelehnt, Israels Staatspräsident zu werden.
Den höchsten Verkaufspreis erzielte bei der Versteigerung am Dienstag mit mehr als 75.000 Euro ein anderer Brief an Bohm, in dem Einstein unter anderem schreibt: „Falls Gott die Welt erschaffen hat, dann war es offenbar nicht seine erste Sorge, uns ihr Verständnis leicht zu machen.“ Doch er schreibt an anderer Stelle auch über alltäglichere Themen: „Was mich am meisten beeindruckt hat, war die Instabilität Ihres Bauches, ein Problem, mit dem ich selbst viel Erfahrung habe.“
via dpa
Ausschreibung "Freier Informationsfluss in der Wissenschaft - Open Access"
Mit der Digitalen Agenda 2014 – 2017 sowie ihrer Open Access (OA) Strategie will die Bundesregierung den ungehinderten Informationsfluss
in der Wissenschaft verbessern. Im Zuge dessen fördert das
Bundesministerium für Bildung und Forschung in seiner aktuellen
Ausschreibung Konzepte, die sich Herausforderungen in diesem
Zusammenhang widmen bzw. die Verbreitung von OA stärken. Staatliche und
private Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen,
Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft sowie Stiftungen und Vereine
können in den folgenden Themenbereichen Einzel- bzw. Verbundvorhaben
beantragen:
(i) Ansätze zur Verbesserung der Schaffung, Nutzung, Handhabung, Verbreitung und Sichtbarkeit von Open Access Publikationen,
(ii) theoretische und praktische Auseinandersetzungen mit frei im Internet zugänglicher Literatur sowie
(iii) Vorhaben die in einem weiteren inhaltlichen Kontext von Open Access angesiedelt sind. Die maximale Fördersumme für bis zu 2jährige Projekte beläuft sich auf 300 000 €, wobei entsprechende Anträge (inkl. Vorhabenbeschreibungen in schriftlicher und digitaler Form) noch bis zum 31. Juli 2017 bei Projektträger VDI/ VDE Innovation + Technik GmbH eingereicht werden können.
Mehr Informationen zur Ausschreibung gibt es unter https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-1369.html.
(i) Ansätze zur Verbesserung der Schaffung, Nutzung, Handhabung, Verbreitung und Sichtbarkeit von Open Access Publikationen,
(ii) theoretische und praktische Auseinandersetzungen mit frei im Internet zugänglicher Literatur sowie
(iii) Vorhaben die in einem weiteren inhaltlichen Kontext von Open Access angesiedelt sind. Die maximale Fördersumme für bis zu 2jährige Projekte beläuft sich auf 300 000 €, wobei entsprechende Anträge (inkl. Vorhabenbeschreibungen in schriftlicher und digitaler Form) noch bis zum 31. Juli 2017 bei Projektträger VDI/ VDE Innovation + Technik GmbH eingereicht werden können.
Mehr Informationen zur Ausschreibung gibt es unter https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-1369.html.
Archiv des Leipziger Bibliophilen-Abends geht an das Deutsche Buch- und Schriftmuseum der DNB
Der Leipziger Bibliophilen-Abend übergibt dem Deutschen Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek über 100 Jahre nach
seiner Erstgründung 1904 sein historisches Archiv. Die Schenkung bereichert die Sammlung Archivalien und
Dokumente zur Buchgeschichte des Deutschen Buch- und Schriftmuseums und
schafft eine weitere Quellenbasis für die wissenschaftliche
Erforschung der Buchgeschichte und der Bibliophilie als
Kulturgeschichte.
1904 wurde der Leipziger Bibliophilen-Abend als erste bibliophile Vereinigung Deutschlands gegründet und bestand bis 1933. Nach der im Jahr 1991 erfolgten Wiedergründung konnte der Bibliophiel-Abend - aufbauend auf die Erträge 35 Jahre reger und ergebnisreicher Arbeit unter dem Dach der Pirckheimer-Gesellschaft - bald alten Rang und Wert zurückgewinnen. Der Leipziger Bibliophilen-Abend wirkt namentlich durch seine vielfach ausgezeichneten bibliophilen Editionen weit über lokale Grenzen hinaus.
Das Archiv enthält die seit 1904 herausgegebenen über 300 Drucke sowie umfangreiches Schriftgut zur Geschichte des Vereins im kulturellen und sozialgeschichtlichen Umfeld Leipzigs im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts, Recherchen zu seinen ehemaligen Mitgliedern sowie lückenlose Unterlagen zur Tätigkeit des Vereins seit Wiedergründung 1991.
Im Deutschen Buch- und Schriftmuseum reiht sich das Archiv des Leipziger Bibliophilen-Abends in die Archive weiterer Bibliophilengesellschaften in Deutschland ein, die ihre Archive in den letzten Jahren ebenfalls dem Museum anvertraut haben. Vor allem die Gesellschaft der Bibliophilen (gegründet 1899) und die Maximilian-Gesellschaft für alte und neue Buchkunst (gegründet 1911) haben reichhaltiges Material zur Buchgeschichte auf diese Weise der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
1904 wurde der Leipziger Bibliophilen-Abend als erste bibliophile Vereinigung Deutschlands gegründet und bestand bis 1933. Nach der im Jahr 1991 erfolgten Wiedergründung konnte der Bibliophiel-Abend - aufbauend auf die Erträge 35 Jahre reger und ergebnisreicher Arbeit unter dem Dach der Pirckheimer-Gesellschaft - bald alten Rang und Wert zurückgewinnen. Der Leipziger Bibliophilen-Abend wirkt namentlich durch seine vielfach ausgezeichneten bibliophilen Editionen weit über lokale Grenzen hinaus.
Das Archiv enthält die seit 1904 herausgegebenen über 300 Drucke sowie umfangreiches Schriftgut zur Geschichte des Vereins im kulturellen und sozialgeschichtlichen Umfeld Leipzigs im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts, Recherchen zu seinen ehemaligen Mitgliedern sowie lückenlose Unterlagen zur Tätigkeit des Vereins seit Wiedergründung 1991.
Im Deutschen Buch- und Schriftmuseum reiht sich das Archiv des Leipziger Bibliophilen-Abends in die Archive weiterer Bibliophilengesellschaften in Deutschland ein, die ihre Archive in den letzten Jahren ebenfalls dem Museum anvertraut haben. Vor allem die Gesellschaft der Bibliophilen (gegründet 1899) und die Maximilian-Gesellschaft für alte und neue Buchkunst (gegründet 1911) haben reichhaltiges Material zur Buchgeschichte auf diese Weise der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Reform des Urheberrechts weiter in der Schwebe
Eine Vereinfachung des Urheberrechts für die Wissenschaft wird offenbar
in dieser Legislaturperiode nicht mehr verabschiedet. Auf der
vorläufigen Tagesordnung der kommenden Sitzungswoche des Bundestags, die
die letzte vor der Bundestagswahl ist, taucht das Thema auf jedenfalls
nicht mehr auf. Eigentlich sollte die Reform des Urheberrechts nächste
Woche verabschiedet werden. ... http://www.tagesspiegel.de/wissen/streit-um-regeln-fuer-die-wissenschaft-reform-des-urheberrechts-weiter-in-der-schwebe/19973734.html
Donnerstag, 22. Juni 2017
UB Leipzig ist Bibliothek des Jahres 2017
Die UB Leipzig erhält den mit 20.000 Euro
dotierten nationalen Bibliothekspreis des Deutschen Bibliotheksverbandes
e.V. (dbv) und der Deutschen Telekom Stiftung. Er wird am 24.10.2017, dem "Tag der Bibliotheken", in Leipzig verliehen. Die Preisverleiher betiteln
in ihrer gemeinsamen Presseerklärung die UB Leipzig als 'digital autonom,
frei zugänglich und innovationsstark'.
Die Auszeichnung "Bibliothek des Jahres" wird in diesem Jahr zum 18. Mal und zum ersten Mal gemeinsam mit der Telekom Stiftung vergeben. Der Wettbewerb stand diesmal unter dem Motto "Innovationen für die digitale Welt". Mit allein 50 Projekten in den vergangenen 15 Jahren arbeitet die UB Leipzig an technologischen Weiterentwicklungen. Als größte Altbestandsbibliothek in den neuen Bundesländern (und außerhalb Berlins) arbeitet die UB Leipzig an der Erschließung ihrer über Jahrhunderte gewachsenen Bestände, vor allem auch digital.
In den vergangenen Jahren hat die UB Leipzig mit EU-Mitteln eine neue technische Infrastruktur geschaffen, die die Bibliothek unabhängig von Monopolprodukten auf dem engen Markt der Bibliothekssoftware macht. Auf Basis von Open-Source-Komponenten und eigenen Weiterentwicklungen sind neu entstanden: "finc" als Suchmaschine für Bibliotheken, "amsl" als Software zur Administration von Lizenzen und "adlr.link" als Plattform für den Fachinformationsdienst der Medien-, Kommunikations- und Filmwissenschaft.
Auch in anderen Bereichen setzt die UB Leipzig konsequent neue Technologien ein und verfolgt Open-Source-Prinzipien und offene Standards. 2016 wurde beispielsweise mit der systematischen Bereitstellung sogenannter interoperabler Daten zu Digitalisaten auf Basis von Linked Data begonnen. Derzeit werden unter anderem moderne Betrachtungssysteme entwickelt, um die Darstellung von Digitalisaten aus komplett unterschiedlichen Quellen unmittelbar nebeneinander zu ermöglichen und so die Digital Humanities zu fördern.
Einzelstücke wie der Codex Sinaiticus - die älteste Bibel der Welt - haben eigene Websites, so auch der berühmte Papyrus Ebers. Für diese 3.500 Jahre alte, vollständig überlieferte medizinische Schriftrolle ist bei der UNESCO der Titel des Weltdokumentenerbes beantragt.
nach der Pressemitteilung der Universität Leipzig vom 22.06.2017
Die Auszeichnung "Bibliothek des Jahres" wird in diesem Jahr zum 18. Mal und zum ersten Mal gemeinsam mit der Telekom Stiftung vergeben. Der Wettbewerb stand diesmal unter dem Motto "Innovationen für die digitale Welt". Mit allein 50 Projekten in den vergangenen 15 Jahren arbeitet die UB Leipzig an technologischen Weiterentwicklungen. Als größte Altbestandsbibliothek in den neuen Bundesländern (und außerhalb Berlins) arbeitet die UB Leipzig an der Erschließung ihrer über Jahrhunderte gewachsenen Bestände, vor allem auch digital.
In den vergangenen Jahren hat die UB Leipzig mit EU-Mitteln eine neue technische Infrastruktur geschaffen, die die Bibliothek unabhängig von Monopolprodukten auf dem engen Markt der Bibliothekssoftware macht. Auf Basis von Open-Source-Komponenten und eigenen Weiterentwicklungen sind neu entstanden: "finc" als Suchmaschine für Bibliotheken, "amsl" als Software zur Administration von Lizenzen und "adlr.link" als Plattform für den Fachinformationsdienst der Medien-, Kommunikations- und Filmwissenschaft.
Auch in anderen Bereichen setzt die UB Leipzig konsequent neue Technologien ein und verfolgt Open-Source-Prinzipien und offene Standards. 2016 wurde beispielsweise mit der systematischen Bereitstellung sogenannter interoperabler Daten zu Digitalisaten auf Basis von Linked Data begonnen. Derzeit werden unter anderem moderne Betrachtungssysteme entwickelt, um die Darstellung von Digitalisaten aus komplett unterschiedlichen Quellen unmittelbar nebeneinander zu ermöglichen und so die Digital Humanities zu fördern.
Einzelstücke wie der Codex Sinaiticus - die älteste Bibel der Welt - haben eigene Websites, so auch der berühmte Papyrus Ebers. Für diese 3.500 Jahre alte, vollständig überlieferte medizinische Schriftrolle ist bei der UNESCO der Titel des Weltdokumentenerbes beantragt.
nach der Pressemitteilung der Universität Leipzig vom 22.06.2017
Bibliotheksforum Bayern 11 (2017) H.2
https://www.bibliotheksforum-bayern.de/fileadmin/archiv/2017-2/BFB-2-2017-Webversion.pdf
Aus dem Inhalt:
Musikbibliotheken in Bayern
Zwischen musikalischen Kostbarkeiten und digitaler Musikwissenschaft: Ein aktuelles Porträt der Musikabteilung der Bayerischen Staatsbibliothek / Jürgen Diet
Von der Musikalischen Volksbibliothek zur größten öffentlichen Musikbibliothek in Deutschland: Die Musikbibliothek der Münchner Stadtbibliothek / Bettina Wolff
Bibliotheksverbund Bayern
Bibliotheken – Orte des digitalen Wandels: 16. Verbundkonferenz des Bibliotheksverbunds Bayern / Matthias Groß
Bibliothekspolitik
Der Bayerische Bibliotheksplan als Maßstab für Erlangen? Veranstaltung mit Staatssekretär Bernd Sibler, Erlangens Oberbürgermeister Dr. Florian Janik und FAU-Vizepräsident Dr. Günter Leugering / Anne Reimann und Konstanze Söllner
Digitale Bibliothek
Weg vom „Entweder-oder“ hin zu einer digital-analogen Gesamtstrategie: Interview mit Christoph Deeg / Diana Rupprecht
Facebook in der Bibliothek: Schon seit einigen Jahren ist das Thema Facebook in aller Munde ... / Bettina Winkler
Benutzung
Paradigmenwechsel bei Recherchesystemen durch Semantik und künstliche Intelligenz? Yewno: ein semantischer Discovery Service im Pilotversuch an der Bayerischen Staatsbibliothek / Berthold Gillitzer
Bibliotheksbau
"... nur der Schönheit wegen“: Die Geschichte des Prachttreppenhauses der Bayerischen Staatsbibliothek / Klaus Haller und Annemarie Kaindl
Kurz notiert
Aus dem Inhalt:
Musikbibliotheken in Bayern
Zwischen musikalischen Kostbarkeiten und digitaler Musikwissenschaft: Ein aktuelles Porträt der Musikabteilung der Bayerischen Staatsbibliothek / Jürgen Diet
Von der Musikalischen Volksbibliothek zur größten öffentlichen Musikbibliothek in Deutschland: Die Musikbibliothek der Münchner Stadtbibliothek / Bettina Wolff
Bibliotheksverbund Bayern
Bibliotheken – Orte des digitalen Wandels: 16. Verbundkonferenz des Bibliotheksverbunds Bayern / Matthias Groß
Bibliothekspolitik
Der Bayerische Bibliotheksplan als Maßstab für Erlangen? Veranstaltung mit Staatssekretär Bernd Sibler, Erlangens Oberbürgermeister Dr. Florian Janik und FAU-Vizepräsident Dr. Günter Leugering / Anne Reimann und Konstanze Söllner
Digitale Bibliothek
Weg vom „Entweder-oder“ hin zu einer digital-analogen Gesamtstrategie: Interview mit Christoph Deeg / Diana Rupprecht
Facebook in der Bibliothek: Schon seit einigen Jahren ist das Thema Facebook in aller Munde ... / Bettina Winkler
Benutzung
Paradigmenwechsel bei Recherchesystemen durch Semantik und künstliche Intelligenz? Yewno: ein semantischer Discovery Service im Pilotversuch an der Bayerischen Staatsbibliothek / Berthold Gillitzer
Bibliotheksbau
"... nur der Schönheit wegen“: Die Geschichte des Prachttreppenhauses der Bayerischen Staatsbibliothek / Klaus Haller und Annemarie Kaindl
Kurz notiert
Wissenschaftsforscherin Terje Tüür-Fröhlich über Wissenschaftsevaluierung und fehlerhafte Zitationsdatenbanken
Terje, wir kennen uns von zahlreichen Tagungen. Du beschäftigst Dich schon seit längerer Zeit mit Fehlern in Zitationsdatenbanken. Ein Thema, das oft unter den Teppich gekehrt wird, denn diese Datenbanken gelten als objektiv, dienen sie doch der Bewertung von wissenschaftlichen Leistungen. Warum dieses Forschungsthema, und warum "banale" Fehler, was ist an Fehlern "banal"?. ... [mehr] Terje Tüür-Fröhlich antwortet: https://www.heise.de/tp/features/Auch-Pierre-Bourdieu-ist-ein-Indexierungsopfer-3727711.html
Our World In Data
https://ourworldindata.org/
"Our World in Data (OWID) is an online publication that shows how living conditions are changing. The aim is to give a global overview and to show changes over the very long run, so that we can see where we are coming from and where we are today.
Our World in Data communicates this empirical knowledge in two ways:
Our World in Data covers a wide range of topics across many academic disciplines: Trends in health, food provision, the growth and distribution of incomes, violence, rights, wars, culture, energy use, education, and environmental changes are empirically analysed and visualized in this web publication. For each topic the quality of the data is discussed and, by pointing the visitor to the sources, this website is also a database of databases. Covering all of these aspects in one resource makes it possible to understand how the observed long-run trends are interlinked."
"Our World in Data (OWID) is an online publication that shows how living conditions are changing. The aim is to give a global overview and to show changes over the very long run, so that we can see where we are coming from and where we are today.
Our World in Data communicates this empirical knowledge in two ways:
- through data visualizations – charts and maps.
- by presenting the academic research on global development that explains what drives the changes that we see and what the consequences of these changes are.
Our World in Data covers a wide range of topics across many academic disciplines: Trends in health, food provision, the growth and distribution of incomes, violence, rights, wars, culture, energy use, education, and environmental changes are empirically analysed and visualized in this web publication. For each topic the quality of the data is discussed and, by pointing the visitor to the sources, this website is also a database of databases. Covering all of these aspects in one resource makes it possible to understand how the observed long-run trends are interlinked."
Beiträge zur Hochschulforschung - Ausgabe 2/2017
Die Artikel in dieser Ausgabe der Beiträge zur Hochschulforschung befassen sich mit den Gründen für die
Überschreitung der Regelstudienzeit aus Sicht der Studierenden, dem
fachlichen Hintergrund und dem Führungsstil von Hochschulleitungen, der
wissenschaftlichen Produktivität von Professorinnen und Professoren
sowie der Vereinbarkeit von Wissenschaft und Familie (http://www.bzh.bayern.de/uploads/media/2-2017-gesamt.pdf).
Bundeskartellamt greift Beschwerde gegen Projekt DEAL nicht auf
Bereits Ende Mai hat das Bundeskartellamt entschieden, kein Verfahren
gegen das Projekt DEAL einzuleiten. Damit greift die Behörde eine
Beschwerde des Börsenvereins des deutschen Buchhandels nicht auf. Dieser
hatte DEAL vorgeworfen, seine Marktmacht beim Bezug elektronischer
Zeitschriften zu missbrauchen. ... [mehr] http://www.verbaende.com/news.php/Bundeskartellamt-greift-Beschwerde-gegen-Projekt-DEAL-nicht-auf-HRK-Praesident-Verlage-sind-am-Zug?m=116442
Mittwoch, 21. Juni 2017
Strategische Prioritäten der DNB 2017 bis 2020
Die Deutsche Nationalbibliothek hat ihre Digitalisierungsstrategie für
die Jahre 2017 bis 2020 aktualisiert. Mit ihr werden mehrere Ziele
verfolgt: Zum einen dient die Digitalisierung dem Schutz und Erhalt der
originalen Text-, Bild- und Tondokumente des kulturellen Gedächtnisses
Deutschlands. Zum anderen sollen mit der Digitalisierung die
Sichtbarkeit, der Zugang sowie die Nutzungsmöglichkeiten der eigenen
Bestände für Wissenschaft und Forschung, für Bildung und Kultur sowie
für die interessierte Öffentlichkeit im In- und Ausland grundlegend
verbessert werden.
Die geplanten Digitalisierungsprojekte der kommenden Jahre sowie die wichtigsten Vorhaben zur Weiterentwicklung und Optimierung von Geschäftsprozessen im Digitalisierungsbereich sind Teil der Strategischen Prioritäten der Deutschen Nationalbibliothek 2017 bis 2020.
Die geplanten Digitalisierungsprojekte der kommenden Jahre sowie die wichtigsten Vorhaben zur Weiterentwicklung und Optimierung von Geschäftsprozessen im Digitalisierungsbereich sind Teil der Strategischen Prioritäten der Deutschen Nationalbibliothek 2017 bis 2020.
Landgericht Stuttgart: Wikipedia-Fotograf muss Museumsfotos löschen
Die Mannheimer Reiss-Engelhorn-Museen haben sich vor Gericht gegen einen
Wikipedia-Nutzer durchgesetzt, der Fotos ihrer Objekte hochgeladen
hatte. Das Landgericht Stuttgart hat entschieden, dass der Fotograf es
unterlassen muss, Bilder der Museumsobjekte auf Wikipedia anzubieten. ... [mehr] https://irights.info/artikel/landgericht-stuttgart-wikipedia-fotograf-muss-museumsfotos-loeschen/28033
Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften
Die derzeit in Bamberg entstehende Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften (= BStK Online) ist frei zugänglich unter https://glossen.ahd-portal.germ-ling.uni-bamberg.de/pages/1.
Die Datenbank wird mit Förderung der DFG seit dem 01.07.2014 am Lehrstuhl für Deutsche Sprachwissenschaft der Otto-Friedrich-Universität Bamberg bearbeitet (verlängert am 30.11.2016).
Sie enthält die Informationen aus dem ebenfalls von der DFG geförderten und im Jahre 2005 gedruckt erschienenen ‚Katalog der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften‘ (BStK.). Seitdem wird sie laufend um neu veröffentlichte Literatur sowie neu als glossentragend identifizierte Handschriften ergänzt. Derzeit beläuft sich die Anzahl der Neufunde auf 177 Handschriften. Insgesamt erfasst die Datenbank aktuell 1489 Handschriften. Zuletzt wurde am 22.05.2017 BStK.-Nr. 151d hinzugefügt.
Die Datenbank bietet zu allen bekannten Handschriften mit althochdeutschen und altsächsischen Glossen relevante handschriftenkundliche Daten sowie Links zu kodikologischen Datenbanken (wie beispielsweise Handschriftencensus.de oder manuscripta.at) und online zugänglichen Digitalisaten. Darüber hinaus werden quellenkundliche Informationen zu Zahl und Art, Eintragungstechnik, Editionen und Sprache der Glossen geboten. Die Suchfunktionen und Filtermöglichkeiten erlauben vielfältige kombinierte Abfragen nach chronologischen, geographischen, inhaltlichen und glossographischen Gesichtspunkten.
via einer Mail von Bettina Wagner in der incunabula-l-Liste vom 21.06.2017
Die Datenbank wird mit Förderung der DFG seit dem 01.07.2014 am Lehrstuhl für Deutsche Sprachwissenschaft der Otto-Friedrich-Universität Bamberg bearbeitet (verlängert am 30.11.2016).
Sie enthält die Informationen aus dem ebenfalls von der DFG geförderten und im Jahre 2005 gedruckt erschienenen ‚Katalog der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften‘ (BStK.). Seitdem wird sie laufend um neu veröffentlichte Literatur sowie neu als glossentragend identifizierte Handschriften ergänzt. Derzeit beläuft sich die Anzahl der Neufunde auf 177 Handschriften. Insgesamt erfasst die Datenbank aktuell 1489 Handschriften. Zuletzt wurde am 22.05.2017 BStK.-Nr. 151d hinzugefügt.
Die Datenbank bietet zu allen bekannten Handschriften mit althochdeutschen und altsächsischen Glossen relevante handschriftenkundliche Daten sowie Links zu kodikologischen Datenbanken (wie beispielsweise Handschriftencensus.de oder manuscripta.at) und online zugänglichen Digitalisaten. Darüber hinaus werden quellenkundliche Informationen zu Zahl und Art, Eintragungstechnik, Editionen und Sprache der Glossen geboten. Die Suchfunktionen und Filtermöglichkeiten erlauben vielfältige kombinierte Abfragen nach chronologischen, geographischen, inhaltlichen und glossographischen Gesichtspunkten.
via einer Mail von Bettina Wagner in der incunabula-l-Liste vom 21.06.2017
Dankesrede von Roland Reuß auf den Buchtagen in Berlin
Der Literaturwissenschaftler und Mitinitiator des "Heidelberger Appells", Roland Reuß, ist auf den Buchtagen in Berlin als "Förderer des Buchs" geehrt worden. boersenblatt.net veröffentlicht seine Dankesrede im Wortlaut. ... [mehr] https://www.boersenblatt.net/artikel-dankesrede_von_roland_reuss.1343082.html
Anm.: Die Lektüre "lohnt" sich!
Anm.: Die Lektüre "lohnt" sich!
Neues Online-Tutorial zum Thema Datenmanagementpläne
Das Online-Tutorial zum Thema “Was sind
Datenmanagementpläne?“ ist auf der Webseite der
Forschungsdatenmanagement-Initiative der Humboldt-Universität zu Berlin bzw. über die DOI https://doi.org/10.18450/dataman/91
frei verfügbar. Das Tutorial informiert rund um das Thema
Datenmanagementpläne und definiert den Aufbau und Inhalt eines
Datenmanagementplans, beschreibt dessen Notwendigkeit und Sinn und gibt
einen Einblick in Anforderungen und Formalitäten.
Das Online-Tutorial wurde von der Forschungsdatenmanagement-Initiative der Humboldt-Universität zu Berlin erarbeitet. Es steht unter einer CC-BY Lizenz und darf gerne bei Namensnennung geteilt werden: Kerstin Helbig, Katja Krause, Carolin Kruse, Florian Rehak, Gianpiero Tari (2017): Was sind Datenmanagementpläne? Video. Humboldt-Universität zu Berlin, Medien-Repositorium. https://doi.org/10.18450/dataman/91
Die Forschungsdatenmanagement-Initiative ist ein Zusammenschluss der Zentraleinrichtungen Computer- und Medienservice (CMS), Servicezentrum Forschung sowie Universitätsbibliothek unter dem Vizepräsidenten für Forschung der Universität.
via InetBib-Listenarchiv vom 20.06.2017
Das Online-Tutorial wurde von der Forschungsdatenmanagement-Initiative der Humboldt-Universität zu Berlin erarbeitet. Es steht unter einer CC-BY Lizenz und darf gerne bei Namensnennung geteilt werden: Kerstin Helbig, Katja Krause, Carolin Kruse, Florian Rehak, Gianpiero Tari (2017): Was sind Datenmanagementpläne? Video. Humboldt-Universität zu Berlin, Medien-Repositorium. https://doi.org/10.18450/dataman/91
Die Forschungsdatenmanagement-Initiative ist ein Zusammenschluss der Zentraleinrichtungen Computer- und Medienservice (CMS), Servicezentrum Forschung sowie Universitätsbibliothek unter dem Vizepräsidenten für Forschung der Universität.
via InetBib-Listenarchiv vom 20.06.2017
HRK-Hochschulkompass erweitert und optimiert
Der HRK-Hochschulkompass durch die Welt der Universitäten und Hochschulen wurde gründlich überarbeitet
und ist seit Mitte Juni 2017 mit einem komplett überarbeiteten Auftritt online: Unter https://www.hochschulkompass.de bietet die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) nun auch kompakte Informationen
über Profile und Selbstverständnis einzelner Hochschulen. Der neue
Kooperationspartner ARD-alpha ermöglicht, dass die von ihm produzierten
„Hochschulvisitenkarten“ ergänzend in den Hochschulkompass eingebunden
werden. Bislang sind 70 dieser Filmbeiträge verfügbar, weitere werden
folgen. Gerade für Studieninteressierte soll damit die Orientierung in
der komplexen deutschen Hochschullandschaft erleichtert und besser
erfahrbar werden.
Sammlungsportal der Friedrich-Schiller-Universität Jena ist online
Das Sammlungsportal der Friedrich-Schiller-Universität Jena ist Mitte Juni 2017 online gegangen.
Bestände der über 40 wissenschaftlichen Sammlungen und Museen sind
in Zukunft digital für Wissenschaft und Öffentlichkeit zugänglich.
In einem ersten Schritt sind rund zwei Drittel der Sammlungen im Portal vertreten. Die Zahl der dort veröffentlichten Objekte reicht von einem bis zu 2.000 pro Sammlung. Die Unterschiede resultieren vor allem aus den zeitlichen und personellen Ressourcen in den einzelnen Bereichen. Zu denen, die von Anfang an dabei sind, gehören neben der „Jena collection of X-ray movies“ des Instituts für Spezielle Zoologie und Evolutionsbiologie sowie der Mineralogischen Sammlung u. a. die Kustodie, die Sammlung Ur- und Frühgeschichte, das Orientalische Münzkabinett sowie die Sammlung Antiker Kleinkunst.
Geordnet sind die Sammlungen alphabetisch. Dafür wurden nicht immer Fachtermini gewählt, sondern solche, die auch Laien verständlich sind. Die Startseite hält alle allgemeinen Informationen, etwa zu Ansprechpartnern, parat und führt weiter zu drei Pfaden: Größe und Bedeutung der Sammlung, Verzeichnis wissenschaftlicher Veröffentlichungen sowie Informationen und hochaufgelöste digitale Abbildungen ausgewählter Objekte. Eine englische Version befindet sich im Aufbau. Dank des neuen Designs wird die Internetseite auf allen mobilen und stationären Geräten optimiert dargestellt. Darüber hinaus sind einzelne Sammlungen mit den Datenbanken der Fachdisziplinen verlinkt, z. B. die Papyrussammlung des Instituts für Altertumswissenschaften und das Herbarium Haussknecht.
Das Sammlungsportal der Jenaer Universität ist zudem mit der „digiCult-Verbund eG“ und der Projektgruppe Digitalisierung des Museumsverbandes Thüringen vernetzt. Über „digiCult“ sind die Sammlungen der Jenaer Universität in weitere nationale und internationale Kulturdatenbanken eingebunden, etwa in das Thüringer Museumsportal, die Deutsche Digitale Bibliothek und die Europäische Digitale Bibliothek Europeana.
In einem ersten Schritt sind rund zwei Drittel der Sammlungen im Portal vertreten. Die Zahl der dort veröffentlichten Objekte reicht von einem bis zu 2.000 pro Sammlung. Die Unterschiede resultieren vor allem aus den zeitlichen und personellen Ressourcen in den einzelnen Bereichen. Zu denen, die von Anfang an dabei sind, gehören neben der „Jena collection of X-ray movies“ des Instituts für Spezielle Zoologie und Evolutionsbiologie sowie der Mineralogischen Sammlung u. a. die Kustodie, die Sammlung Ur- und Frühgeschichte, das Orientalische Münzkabinett sowie die Sammlung Antiker Kleinkunst.
Geordnet sind die Sammlungen alphabetisch. Dafür wurden nicht immer Fachtermini gewählt, sondern solche, die auch Laien verständlich sind. Die Startseite hält alle allgemeinen Informationen, etwa zu Ansprechpartnern, parat und führt weiter zu drei Pfaden: Größe und Bedeutung der Sammlung, Verzeichnis wissenschaftlicher Veröffentlichungen sowie Informationen und hochaufgelöste digitale Abbildungen ausgewählter Objekte. Eine englische Version befindet sich im Aufbau. Dank des neuen Designs wird die Internetseite auf allen mobilen und stationären Geräten optimiert dargestellt. Darüber hinaus sind einzelne Sammlungen mit den Datenbanken der Fachdisziplinen verlinkt, z. B. die Papyrussammlung des Instituts für Altertumswissenschaften und das Herbarium Haussknecht.
Das Sammlungsportal der Jenaer Universität ist zudem mit der „digiCult-Verbund eG“ und der Projektgruppe Digitalisierung des Museumsverbandes Thüringen vernetzt. Über „digiCult“ sind die Sammlungen der Jenaer Universität in weitere nationale und internationale Kulturdatenbanken eingebunden, etwa in das Thüringer Museumsportal, die Deutsche Digitale Bibliothek und die Europäische Digitale Bibliothek Europeana.
VG Wort sieht "erheblichen Änderungsbedarf" beim Urheberrechts-Wissensgesellschafts-Gesetz
Kurz vor den abschließenden Lesungen des Bundestags zum
Urheberrechts-Wissensgesellschaftsgesetz hat die VG Wort erheblichen
Änderungsbedarf angemeldet. ... [mehr] https://www.boersenblatt.net/artikel-urheberrechts-wissensgesellschafts-gesetz.1343074.html
Europäische Filmwirtschaft
Dann gibt es uns nicht mehr
Wenn die Europäische Union ihren Plan zur Vermarktung von
Online-Rechten an Filmen und Serien durchsetzt, werden Europas
Filmproduzenten entscheidend geschwächt.... [mehr] http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/eu-gefaehrdet-europas-filmproduzenten-15067890.html
Dienstag, 20. Juni 2017
b.i.t. online. Bibliothek. Information. Technologie 20 (2017) Ausg. 2
http://www.b-i-t-online.de/heft/2017-02-inhalt
Aus dem Inhalt:
ACRL zeichnet Frank Scholze mit dem Oberly Award 2017 aus
Forschungsinformationssysteme: Not oder Tugend? / Jürgen Wastl
Vom Sondersammelgebiet zum Fachinformationsdienst: Zwischenbilanzen eines umstrittenen Transformationsprozesses / Einführung von Martina Kuth
Kooperative Erschließung von Presseausschnitt-Sammlungen: Das DFG-Projekt "Zeitgenössische Kunst im Siegel der Presse: Digitalisierung und Erschließung aus den Jahren 1950 bis 2013" / Kathrin Mayer
Wissen fürs Volk: Einen Steinwurf vom Reichstag entfernt befindet sich in einem Bau aus Stein und Glas die Parlamentsbibliothek. Ein Besuch / Marion Koch
sharemagazines - der digitale Lesezirkel / Jolande Heidenreich
Interviews: Die Cloud ist vorbereitet: Interview mit Skip Prichard (CEO von OCLC) / Interview mit Professor Dr. Rudi Studer, Institut für Angewandte Informatik und Formale Beschreibungsverfahren (AIFB), Karlsruher Institut für Technologie (KIT) aus Anlass seiner Verabschiedung aus dem aktiven Lehrdienst am 31. März 2017
Reportagen (frei zugänglich)
Bibliotheksrecht
Kurz notiert
Rezensionen
Bis auf einen Beitrag (Forschungsinformationssysteme) ist das komplette Heft frei zugänglich
Aus dem Inhalt:
ACRL zeichnet Frank Scholze mit dem Oberly Award 2017 aus
Forschungsinformationssysteme: Not oder Tugend? / Jürgen Wastl
Vom Sondersammelgebiet zum Fachinformationsdienst: Zwischenbilanzen eines umstrittenen Transformationsprozesses / Einführung von Martina Kuth
Kooperative Erschließung von Presseausschnitt-Sammlungen: Das DFG-Projekt "Zeitgenössische Kunst im Siegel der Presse: Digitalisierung und Erschließung aus den Jahren 1950 bis 2013" / Kathrin Mayer
Wissen fürs Volk: Einen Steinwurf vom Reichstag entfernt befindet sich in einem Bau aus Stein und Glas die Parlamentsbibliothek. Ein Besuch / Marion Koch
sharemagazines - der digitale Lesezirkel / Jolande Heidenreich
Interviews: Die Cloud ist vorbereitet: Interview mit Skip Prichard (CEO von OCLC) / Interview mit Professor Dr. Rudi Studer, Institut für Angewandte Informatik und Formale Beschreibungsverfahren (AIFB), Karlsruher Institut für Technologie (KIT) aus Anlass seiner Verabschiedung aus dem aktiven Lehrdienst am 31. März 2017
Reportagen (frei zugänglich)
Bibliotheksrecht
Kurz notiert
Rezensionen
Bis auf einen Beitrag (Forschungsinformationssysteme) ist das komplette Heft frei zugänglich
Information. Wissenschaft & Praxis 68 (2017) H.2-3
https://www.degruyter.com/view/j/iwp.2017.68.issue-2-3/issue-files/iwp.2017.68.issue-2-3.xml
Aus dem Inhalt:
THEATERDOKUMENTATION
Performance und Inszenierungen als „Objekte“ in Portalen: Ein Beispiel für Best Practice im Bereich Theaterdokumentation / Margret Schild
Abstract: "Das Theatermuseum Düsseldorf sammelt, erschließt und präsentiert deutsche Theatergeschichte am Beispiel der Stadt Düsseldorf und der Region (NRW). Die Dokumentation dieses immateriellen Kulturgutes erfolgt gemeinsam mit den anderen Düsseldorfer Kulturinstituten im Verbund d:kult (Digitales Kunst- und Kulturarchiv Düsseldorf). Inszenierungen stehen im Mittelpunkt der Erschließung in Verbindung mit damit verknüpften vielfältigen physischen Objekten. Die Inszenierungen werden in der Datenbank als virtuelle Objekte erfasst und so an die lokalen, nationalen und internationalen Portale (d:kult online, Deutsche Digitale Bibliothek, Europeana) weiter gegeben. Bei der Weitergabe an Portale werden die vielfältigen Beziehungen auf zwei Varianten reduziert (verbundene und assoziierte Objekte). Fachspezifische Aspekte lassen sich im Exportformat LIDO noch nicht ausreichend spiegeln, obwohl es sich um ein ereignisorientiertes Format handelt. Hilfreich wäre hier eine verstärkte und normierte Präsentation von Beständen anderer theaterbezogener Sammlungen."
URHEBERRECHT
Zum Vorschlag der EU-Kommission für eine neue Urheberrechtsrichtlinie: Die ökonomische Verwertungssicht dominiert weiter gegenüber den offenen Austauschformen in Bildung und Wissenschaft / Rainer Kuhlen
Abstract: "Die Europäische Kommission hat mit Datum 14. September 2016 einen (derzeit stark kontrovers diskutierten) Vorschlag für eine neue Urheberrechtsrichtlinie „On Copyright in the Digital Single Market“ (COM(2016) 593 final) vorgelegt. Dies ist keine Ersetzung der bestehenden Richtlinien, insbesondere nicht der alten InfoSoc-Richtlinie von 2001. Vielmehr wird eine Vielzahl neuer Schrankenregelungen vorgeschlagen (z. B. für grenzüberschreitende Ausbildung, TDM, Gedächtnisorganisationen, Bibliotheken, Leistungsschutzrecht für Presseverleger) die jetzt weitgehend obligatorisch für eine Umsetzung in das jeweils nationale Recht der Mitgliedsländer sein sollen. In diesem Beitrag steht die Frage im Zentrum, inwieweit der jetzige Vorschlag allgemein zu einer Verbesserung der Nutzungssituation für Wissen und Information in Bildung und Wissenschaft führen kann."
LANGZEITARCHIVIERUNG
EMiL – Emulationsbasierte Langzeiterhaltung in Gedächtnisinstitutionen / Nathalie Lubetzki
OPEN EDUCATIONAL RESOURCES
Open Educational Resources (OER) in Deutschland fördern: Der Diskurs und die Bildungspolitik zu Open Educational Resources in Deutschland am Beispiel des Förderprogramms OERinfo / Luca Mollenhauer, Ingo Blees, Marc Rittberger
TAGUNGSBERICHTE
Präsentation und Live-Demo von SowiDataNet – Fachrepositorium für sozial- und wirtschaftswissenschaftliche Forschungsdaten / Monika Linne, Uwe Jensen
„Informationskompetenz – Informationsverhalten – Informationsverarbeitung“: Festtagung an der Universitätsbibliothek Regensburg „10 Jahre Studieneinheit Informationskompetenz“ / Brigitte Doß, Luzian Weisel
Die Beiträge sind NICHT frei zugänglich
Aus dem Inhalt:
THEATERDOKUMENTATION
Performance und Inszenierungen als „Objekte“ in Portalen: Ein Beispiel für Best Practice im Bereich Theaterdokumentation / Margret Schild
Abstract: "Das Theatermuseum Düsseldorf sammelt, erschließt und präsentiert deutsche Theatergeschichte am Beispiel der Stadt Düsseldorf und der Region (NRW). Die Dokumentation dieses immateriellen Kulturgutes erfolgt gemeinsam mit den anderen Düsseldorfer Kulturinstituten im Verbund d:kult (Digitales Kunst- und Kulturarchiv Düsseldorf). Inszenierungen stehen im Mittelpunkt der Erschließung in Verbindung mit damit verknüpften vielfältigen physischen Objekten. Die Inszenierungen werden in der Datenbank als virtuelle Objekte erfasst und so an die lokalen, nationalen und internationalen Portale (d:kult online, Deutsche Digitale Bibliothek, Europeana) weiter gegeben. Bei der Weitergabe an Portale werden die vielfältigen Beziehungen auf zwei Varianten reduziert (verbundene und assoziierte Objekte). Fachspezifische Aspekte lassen sich im Exportformat LIDO noch nicht ausreichend spiegeln, obwohl es sich um ein ereignisorientiertes Format handelt. Hilfreich wäre hier eine verstärkte und normierte Präsentation von Beständen anderer theaterbezogener Sammlungen."
URHEBERRECHT
Zum Vorschlag der EU-Kommission für eine neue Urheberrechtsrichtlinie: Die ökonomische Verwertungssicht dominiert weiter gegenüber den offenen Austauschformen in Bildung und Wissenschaft / Rainer Kuhlen
Abstract: "Die Europäische Kommission hat mit Datum 14. September 2016 einen (derzeit stark kontrovers diskutierten) Vorschlag für eine neue Urheberrechtsrichtlinie „On Copyright in the Digital Single Market“ (COM(2016) 593 final) vorgelegt. Dies ist keine Ersetzung der bestehenden Richtlinien, insbesondere nicht der alten InfoSoc-Richtlinie von 2001. Vielmehr wird eine Vielzahl neuer Schrankenregelungen vorgeschlagen (z. B. für grenzüberschreitende Ausbildung, TDM, Gedächtnisorganisationen, Bibliotheken, Leistungsschutzrecht für Presseverleger) die jetzt weitgehend obligatorisch für eine Umsetzung in das jeweils nationale Recht der Mitgliedsländer sein sollen. In diesem Beitrag steht die Frage im Zentrum, inwieweit der jetzige Vorschlag allgemein zu einer Verbesserung der Nutzungssituation für Wissen und Information in Bildung und Wissenschaft führen kann."
LANGZEITARCHIVIERUNG
EMiL – Emulationsbasierte Langzeiterhaltung in Gedächtnisinstitutionen / Nathalie Lubetzki
OPEN EDUCATIONAL RESOURCES
Open Educational Resources (OER) in Deutschland fördern: Der Diskurs und die Bildungspolitik zu Open Educational Resources in Deutschland am Beispiel des Förderprogramms OERinfo / Luca Mollenhauer, Ingo Blees, Marc Rittberger
TAGUNGSBERICHTE
Präsentation und Live-Demo von SowiDataNet – Fachrepositorium für sozial- und wirtschaftswissenschaftliche Forschungsdaten / Monika Linne, Uwe Jensen
„Informationskompetenz – Informationsverhalten – Informationsverarbeitung“: Festtagung an der Universitätsbibliothek Regensburg „10 Jahre Studieneinheit Informationskompetenz“ / Brigitte Doß, Luzian Weisel
Die Beiträge sind NICHT frei zugänglich
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