Die
von der Bundesregierung eingesetzte Expertenkommission Forschung und Innovation
(EFI) hat in der vergangenen Woche ihr zehntes Jahresgutachten vorgelegt. Die
hochrangig besetzte Kommission, welche die Bundesregierung in zentralen
Zukunftsfragen berät, empfiehlt darin, die Digitalisierung zur zentralen
Herausforderung der kommenden Legislaturperiode zu erklären. Sie verlangt dafür
eine Verdoppelung der bisherigen Fördermittel. Der Interimsdirektor von ZB MED
– Informationszentrum Lebenswissenschaften begrüßt dies. ...
„Die Wissenschaftsweisen
lenken die Aufmerksamkeit auf das Aufgabenfeld mit dem größten und
kurzfristigsten Handlungsbedarf“, stellt Dr, Nelle fest. Er bestätigt die These
der Experten, dass neben der Unterstützung und Begleitung etablierter Bereiche
im digitalen Wandel auch der Aufbau neuer Stärken treten müsse. Wichtig sei
dazu auch die zügige Verbesserung der rechtlichen Rahmenbedingungen. Aus diesem
Grund setzt sich der ZB-MED-Direktor auch nachdrücklich dafür ein, dass die
derzeit diskutierte Reform des Urheberrechts noch in der laufenden
Legislaturperiode verabschiedet wird. Abschließend unterstreicht Nelle: „Wenn
die Wissenschaftsweisen betonen, dass der Wertschöpfungsanteil von
Dienstleistungen gegenüber der reinen Produktionsleistung generell zunehmen
wird, so gilt dies nicht nur für die Wirtschaft, sondern noch mehr für die
Wissenschaft selber. Daher ist aber auch die Wissenschaft selber gefordert. ZB
MED leistet seinen Beitrag dazu mit intelligenten wissenschaftsbasierten
Dienstleistungen in den Lebenswissenschaften.“
21.07.2017 Open Password Pushdienst
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