Die Studie „Förderlandschaft und Promotionsformen“ wurde im Rahmen des
vom BMBF geförderten „Bundesberichts Wissenschaftlicher Nachwuchs“ (BuWiN)
erstellt, der im Februar 2017 zum dritten Mal der Öffentlichkeit
präsentiert wurde.Das Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (HoF) ist seit 2006 als Mitglied des Wissenschaftlichen
Konsortiums an der Erarbeitung des Bundesberichts beteiligt. Diesmal
hatte das Institut übernommen, die spezielle Studie zu erarbeiten.
Eine Ermittlung der institutionellen Strukturen für die
Unterstützung und Koordinierung der Qualifizierungsprozesse in der
Promotions- und Post-doc-Phase – gestützt auf eine Online-Befragung der
Hochschulen mit Promotionsrecht – ergab:
• Über 80 Prozent der beteiligten Hochschulen verfügen über mindestens eine derartige Organisationseinheit.
• In der Mehrzahl handelt es sich um ständige Einrichtungen.
• Typisch ist eine Mischfinanzierung aus Haushaltsmitteln und Drittmitteln, wobei Bundesmittel eine wichtige Rolle spielen.
• Der Adressatenkreis reicht von der Absolvent/in bis zur Juniorprofessor/in.
• Der Tätigkeitsschwerpunkt liegt auf der Betreuung von
NachwuchswissenschaftlerInnen, zumeist in Kombination mit
administrativen Aufgaben.
• Drei Viertel der Dachstrukturen unterstützen gezielt Frauen, knapp 60 Prozent ausländische NachwuchswissenschaftlerInnen.
Die Studie schließt mit Hinweisen auf Informationsdefizite und Vorschlägen zur Verbesserung der Datenlage.
Anke Burkhardt/Gunter Quaißer/Barbara Schnalzger/Christoph Schubert: Förderlandschaft und Promotionsformen (B3). Studie im Rahmen des
Bundesberichts Wissenschaftlicher Nachwuchs (BuWiN) 2017. Institut für
Hochschulforschung (HoF) Halle-Wittenberg, 2017. 104 S.
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