Mit
der „Policy für dissertationsbezogene Forschungsdaten“ hat die Deutsche
Nationalbibliothek (DNB) im Rahmen eines DFG-Projektes erstmals ihre Zuständigkeit
für Forschungsdaten im Zusammenhang mit wissenschaftlichen Veröffentlichungen
definiert. Daten, die erkennbar zu einer sammelpflichtigen Publikation gehören,
also als Teil einer Dissertation publizierte Forschungsdaten, unterliegen dem
Sammelauftrag der Deutschen Nationalbibliothek. Je nach Wissenschaftsdisziplin
kann es sich dabei um Messdaten, Beobachtungsdaten, Umfrageergebnisse oder
andere Arten von Daten handeln.
Im Projekt Elektronische Dissertationen Plus (eDissPlus), das von der DFG gefördert wird, arbeitet die Deutsche Nationalbibliothek mit der Humboldt-Universität zu Berlin als Projektpartner zusammen. Derzeitiger Arbeitsschwerpunkt sind Sammelrichtlinien, Publikations- und Ablieferungsprozesse für unselbständig publizierte Forschungsdaten am Beispiel von Dissertationen. Ein wichtiges Ergebnis dieses Projektes ist die "Policy für dissertationsbezogene Forschungsdaten".
Öffentlich zugängliche Forschungsdaten, die für eine Dissertation generiert wurden und für das Verständnis der darin enthaltenen Forschungsergebnisse unverzichtbar sind, werden zukünftig mit der ablieferungspflichtigen Veröffentlichung übernommen und langzeitarchiviert. Die Daten werden getrennt verzeichnet, dabei jedoch als Teil der Dissertation selbst betrachtet und über Katalogeinträge direkt mit ihr verknüpft. Über die Unverzichtbarkeit von Forschungsdaten entscheiden die Promovierenden selbst.
Die Deutsche Nationalbibliothek unterstützt zudem einen verteilten Archivierungsansatz. Daten können auch auf Repositorien verbleiben, die im Sinne der Langzeitarchivierung vertrauenswürdig sind. Prozesse und Kriterien, die aus dieser Policy resultieren, werden zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht.
Im Projekt Elektronische Dissertationen Plus (eDissPlus), das von der DFG gefördert wird, arbeitet die Deutsche Nationalbibliothek mit der Humboldt-Universität zu Berlin als Projektpartner zusammen. Derzeitiger Arbeitsschwerpunkt sind Sammelrichtlinien, Publikations- und Ablieferungsprozesse für unselbständig publizierte Forschungsdaten am Beispiel von Dissertationen. Ein wichtiges Ergebnis dieses Projektes ist die "Policy für dissertationsbezogene Forschungsdaten".
Öffentlich zugängliche Forschungsdaten, die für eine Dissertation generiert wurden und für das Verständnis der darin enthaltenen Forschungsergebnisse unverzichtbar sind, werden zukünftig mit der ablieferungspflichtigen Veröffentlichung übernommen und langzeitarchiviert. Die Daten werden getrennt verzeichnet, dabei jedoch als Teil der Dissertation selbst betrachtet und über Katalogeinträge direkt mit ihr verknüpft. Über die Unverzichtbarkeit von Forschungsdaten entscheiden die Promovierenden selbst.
Die Deutsche Nationalbibliothek unterstützt zudem einen verteilten Archivierungsansatz. Daten können auch auf Repositorien verbleiben, die im Sinne der Langzeitarchivierung vertrauenswürdig sind. Prozesse und Kriterien, die aus dieser Policy resultieren, werden zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht.
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