Der neue Städel-Direktor Philipp Demandt will in den nächsten fünf
Jahren alle Unikate der Sammlung
digitalisieren. Das wären rund 33.000 Kunstwerke. "Mein Vertrag läuft fünf
Jahre. Mein Anspruch ist, das bis dahin zu schaffen", sagte Demandt im
Interview der Deutschen Presse-Agentur. Insgesamt befinden sich nach offiziellen Angaben in der Städelschen Sammlung derzeit 3.100 Gemälde, 660 Skulpturen und 4.600 Fotografien. Dazu
kommen 25.000 Handzeichnungen und rund 75.000 Druckgrafiken.
Angestrebt werde die Digitalisierung und Verschlagwortung aller "singulären
Arbeiten", also aller Kunstwerke, die von Hand geschaffen wurden. "Bei
so einem Unternehmen ist die größte Arbeit, die Voraussetzungen zu
schaffen. Das haben wir vollbracht: Die Datenbank steht. Jetzt wird sie
nach und nach befüllt und stetig weiterentwickelt", sagte Demandt.Etwa 1500 Gemälde, Fotos und Skulpturen seien bereits digitalisiert und verschlagwortet. Pro Unikat würden bis zu 130 Schlagworte in die Datenbank eingepflegt und ergänzend mit
weiteren Inhalten wie Videos, Audiodateien oder Texten versehen. Von den
25.000 Zeichnungen ist etwa die Hälfte des Bestands bereits aufgenommen
und digitalisiert. Druckgrafiken sollen vorerst nicht digitalisiert
werden.
via dpa vom 27.12.2016
Städel Digitale Sammlung
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