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Donnerstag, 15. Dezember 2016

Die Universitätsbibliotheken von TU Berlin und UdK Berlin gehen in die Cloud

Nach gut einjähriger Vorbereitung haben die Universitätsbibliotheken von Technischer Universität Berlin und Universität der Künste Berlin am 14.12.2016 ein neues Bibliothekssystem in Betrieb genommen. Beide Bibliotheken kooperieren seit zwölf Jahren im gemeinsamen Bibliotheksgebäude und arbeiteten bisher fast 20 Jahre mit dem Bibliothekssystem ALEPH 500. Die Entscheidung für das neue, cloudbasierte Bibliotheks-Managementsystem Alma der Firma Ex Libris fiel im März 2015.

Den Übergang vom bisherigen  Bibliothekssystem Aleph 500 zu Alma unternehmen die Berliner Universitätsbibliotheken von Freier Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin, Technischer Universität Berlin und Universität der Künste Berlin gemeinschaftlich. Die TU Berlin und die UdK Berlin betreiben ab Dezember 2016 ein gemeinsames Alma-System. Die Bibliotheken der beiden anderen Universitäten folgen mit jeweils eigenen Alma-Instanzen Anfang und Mitte Januar 2017.

Die Vertragsverhandlungen haben die vier Universitätsbibliotheken gemeinschaftlich geführt, die für sie jeweils passenden  Bedingungen ausgehandelt und im Ergebnis gleiche Verträge als Early Adopter abgeschlossen. Somit wechseln in Berlin vier große wissenschaftliche Bibliotheken gemeinsam zu Alma. Mit den dabei gewonnenen Erfahrungen sind sie Referenzprojekte für weitere Alma-Migrationen, die in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz teils schon aufgenommen, teils noch in Planung sind.

Ein besonderes Augenmerk legten die Berliner Universitätsbibliotheken bei den Vertragsverhandlungen auf die sensiblen Bereiche Datenschutz und Datensicherheit. Die Hard- und Softwareplattformen der Firma Ex Libris, auf denen personenbezogene Daten verarbeitet und gespeichert werden, befinden sich in einem Rechenzentrum in Amsterdam und damit im europäischen Rechtsraum. Dies war datenschutzrechtlich die grundlegende Voraussetzung für den Einsatz von Alma an den Berliner Universitätsbibliotheken. Die behördlichen Datenschutzbeauftragten der Universitäten waren seit Beginn in die Vertragsverhandlungen mit der Firma Ex Libris einbezogen und haben – in Abstimmung mit dem Datenschutzbeauftragten des Landes Berlin – die datenschutzrechtlich relevanten Vertragsbestandteile wesentlich mitgestaltet. Das Sicherheitskonzept basiert auf den Richtlinien für Cloud Computing des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik.

via Medieninformation Nr. 204/2016 der TU Berlin

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