Als Reaktion auf die dramatisch zunehmenden Verfolgungen, denen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler weltweit ausgesetzt sind, hat das Wissenschaftsministerium des Landes Baden-Württemberg gemeinsam mit dem renommierten Institute of International Education, einer 1919 gegründeten privaten Non-profit-Organisation mit Sitz in New York, den „Baden-Württemberg Fonds für verfolgte Wissenschaftler“ aufgelegt. Das Programm hat ein Gesamtvolumen von einer Million Euro. Es wird durch großzügige Finanzierungen der Baden-Württemberg Stiftung und der Max-Jarecki-Stiftung ermöglicht, die beide zu gleichen Anteilen zu der Fördersumme beitragen.
Das Programm hat zum Ziel, verfolgten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern die Fortsetzung ihrer Forschungsarbeit – unabhängig von ihrer Staatsangehörigkeit oder ihres Fachbereichs – an einer Hochschule des Landes Baden-Württemberg zu ermöglichen. In den nächsten Jahren werden dadurch bis zu 25 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Möglichkeit erhalten, ihre wissenschaftlichen Arbeiten in einem sicheren Umfeld fortzusetzen.
Das Förderverfahren wird im Einzelnen aktuell noch erarbeitet. Eine Antragstellung wird voraussichtlich ab Frühjahr 2017 möglich sein. Sobald das Förderverfahren und die Antragsmodalitäten ausgearbeitet sind, werden die Hochschulen darüber informiert.
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