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Dienstag, 6. Dezember 2016

Stuttgart in 3D

Das Stadtmodell „Stuttgart3D“ ist im Internet als digitale, dreidimensionale Anwendung abrufbar. Die neue Technik eröffnet große Möglichkeiten, komplexe Sachverhalte und Zusammenhänge zu veranschaulichen und damit Entscheidungsfindungen zu unterstützen. Beispielsweise können neue Bauprojekte oder Planungsvarianten realitätsnah visualisiert werden. Und vor allem auch die möglichen Folgen davon. Wie verlaufen Kaltluftströme? Wie verändern sich Sichtachsen und Schattenverlauf? Welche Auswirkungen hat es auf Lärmbelastungen? Wo liegen Potenziale für Solarenergieflächen? All diese und weitere Fragen können mit beim 3D-Stadtmodell und dessen Möglichkeiten der Computersimulationen viel genauer durchgespielt und besser eingeschätzt werden als bisher. 

Basis dieser Möglichkeiten ist neben der auf internationalen Standards aufgebauten  Computersoftware (City Geography Markup Language) die Anhäufung vieler spezifischer Daten. So ist das gesamte, 207 Quadratkilometer umfassende Stadtgebiet als präzises digitales Geländemodell erfasst, dazu kommen alle rund 186 000 Gebäude Stuttgarts und mehr als 350 Brücken; sogar etwa 220 000 Bäume wurden nach Informationen aus dem Baumkataster ins Modell eingespeist. Auch zahlreiche Luftbilder vergangener Jahre halfen mit, das Stuttgart-Puzzle zu vervollständigen.

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