Die Bayerische Staatsbibliothek (BSB) fahndet seit 2003 aktiv
und in Eigeninitative in ihren Beständen nach NS-Raubgut gemäß der Verpflichtung,
die in Deutschland alle öffentlichen Institutionen "zur
Auffindung und zur Rückgabe NS-verfolgungsbedingt entzogenen Kulturgutes"
eingegangen sind. Jüngst konnten 27 wertvolle Bücher, die als NS-Raubgut nach
München gebracht wurden, an die Großloge von Österreich zurückgegeben
werden. Die Bemühungen der Bayerischen Staatsbibliothek werden seit
2013 durch das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste in Magdeburg
unterstützt. Mit dieser Projektförderung ist es möglich, die Sichtung der
Bestände zügig abzuschließen sowie die Recherchen und Rückgaben möglichst rasch
durchzuführen.
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